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THEMA: Toptone Polster

Toptone Polster 14 Feb 2007 03:58 #32032

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Moin Moin,
ja ich weiß, das Thema passt vielleicht nicht ganz hierher, aber ich war mir nicht sicher wo ich es psoten soll. Und da es letztenendlich um meine Serie III geht, ist es doch legitim, wenn ich es hier poste.

Ich habe jetzt von nem Freund sein Alt ausgeliehen.
The Horn von Trevor James : Revolution
Es ist ein gutes Mittelklasse Sax aber das besondere sind die Toptone Polster.
Das Sax klingt eher dunkler und härter und hat eine geewisse breite. Also die Klangfarbe finde ich cool, aber von der Tonqualität kann es nicht gegen mein SIII anstinken.
Das Spielgefühl ist nur leicht anderes, wenn ichschnelle Läufe kräftig spiele. Aber ich finds ganz angenehm und cool.

Ich bin aber mit meinem jetzigen Sound nicht ganz zu frieden in der 2 Oktave, ist es sehr hell und scharf (ein bissle dünn) aber ich suche noch Charakter und Breite. Es könnte ein bissle Dunkler und Härter werden.

Jetzt bin ich am überlegen, ob mir die ToptonePolster eventuell ein bissle in die Richtung helfen können.

Es stellen sich mir nun Folgende Fragen.
Halten die Polster was sie versprechen.
Decken sie besser (also auch wenn die Klappe sich ein wenig verschiebt) und kleben sie nicht, sind sie langlebiger?
Langzeiterfahrungen?
Ist die Ansprache wirklich anderes?
Am wichtigsten: Wie verändert sich der Ton?
Bei Duchstein steht er wird weicher (was ich überhaupt nicht möchte) andere sagen, er wird härter.
Toptone, werden nun mehr obertöne erzeugt?
Was würde mich überhaupt der Spaß kosten? Material und arbeit eines Profis.
Ich hab gelesen, die Firma ist pleite, gibts die Polster überhaupt noch?
Habe ich jetzt einen Faktor nicht bedacht?

Und eine abschließende Frage, braucht meine SerieIII das eigentlich? Was meint ihr?

Ich würde gerne auch eure gemachten Erfahrungen, Anregungen und Meinungen von euch hören.

Danke schonmal im vorraus.
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Toptone Polster 14 Feb 2007 14:02 #32051

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Hi Freelancer,

ich kann dir leider nicht alle Fragen beantworten.
Also meine Toptone Polster auf meinem Alt kleben mittlerweile, und das sind nur die üblichen Verdächtigen: G#, F# und manchmal "untere" Oktavklappe (also die ab G# abwärts). Das ist jetzt nach 6 Jahren. Leider weiss ich nicht, wann das anfing.
Das ist auch eine Frage der Pflege. Wenn ich ehrlich bin, bin ich da in letzter Zeit zu nachlässig.
Was die Klangfarbe betrifft, so kann ich das schwer beurteilen. Hängt das nicht auch vom Mundstück ab?
Ich würde aber vielleicht sagen, dass es voller und lauter ist und es ist bei den tiefen Tönen schwieriger, sehr leise zu spielen.
Aber die Serie III ist doch noch relativ jung, oder vertue ich mich da?
Da würde ich das höchstens mit einer Generalüberholung verbinden. Nur für die Änderung der Klangfarbe finde ich das ein bisschen voreilig.

Viele Grüße,
Billy

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<em>editiert von: SaxBilly, 14.02.2007, 22:03 Uhr</em><!-- end editby -->
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Toptone Polster 14 Feb 2007 15:18 #32054

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Ja, da hast du recht, ich würde es dann mit der nächsten kleinen Überholung machen lassen, min. ein jahr noch.
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Toptone Polster 17 Feb 2007 15:36 #32235

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Die toptone Polster sind ja recht umstritten. Besonders großen Einfluss auf den Sound haben Polster nach meiner Meinung aber ganz generell eher nicht.

Ich habe bei meinem Tenor ("The Martin") die toptone Polster gerade herunterholen lassen, weil ich sie vom Spielgefühl nicht optimal fand. Ich fand den "Anschlag" der Klappen sehr hart; außerdem relativ hoher Fingerdruck erforderlich, was durch Einstellen der Klappen allein nicht behoben werden konnte.

Bin mit den neuen Pisoni-Polstern sehr zufrieden. Spielgefühl 1a und man könnte sich einbilden auch eine - minimale - Veränderung des Sounds (weniger aggressiv, insgesamt ausgeglichener) festzustellen.

Wenn Du am Sound arbeiten möchtest würde ich mich zunächst stärker auf die üblichen Verdächtigen (Blatt und Mundstück) konzentrieren.

Gruß

Stevie.
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Reeds-Shop

Toptone Polster 17 Feb 2007 21:44 #32242

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Ich bin gerade in einer "Pimp my Sax"-Phase, wo ich alles mögliche ausprobieren und testen möchte.
Ich teste auch alles an, was mir an Blättern und Mundstücken in die Finger kommt.
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Toptone Polster 27 Mär 2007 19:59 #34156

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Habe im Forum gelernt: pimpen bringt nix. :evil: Sondern üben , üben, üben, :-( auch wenn's Equipment sch..... ist :lol:
Im Ernst: Bin an deine Pimperei sehr interessiert, da ich ähnlich niveaulos veranlagt bin :lol: :lol: :lol: :lol: :-?

<!-- editby -->

<em>editiert von: Happi, 27.03.2007, 20:00 Uhr</em><!-- end editby -->
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Toptone Polster 27 Mär 2007 21:41 #34170

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Happi schrieb:
Habe im Forum gelernt: pimpen bringt nix. :evil: Sondern üben , üben, üben, :-( auch wenn's Equipment sch..... ist :lol:

Hallöle Happi,

dann hast Du beim lernen nicht gut aufgepasst....

In dem betreffenden thread bat eine Anfängerin um Rat. Sie hat ein professionelles Saxophon. Was ihr (von fast allen) geraten wurde: Wenn die Kanne in Ordnung ist, soll sie sich - zusammen mit einem qualifizierten Lehrer oder erfahrenen Saxophonisten - auf die Suche nach einem guten Anfängermundstück und für sie passende Blätter machen.

NIEMAND hat gesagt: Üben, üben, üben auch wenn´s Equipment sch..... ist.
Ihr Jupiter ist ein hervorragendes Instrument.

Und wenn Freelancer jetzt auf dem Pimp-Trip ist,(BTW: Freelancer, ich gratuliere Dir zu Deinem Schucht-Bogen und Daumenkaken und wünsche Dir viel Freude damit!) dann deswegen, weil er schon lange spielt und beurteilen kann, was "pimping his sax" bringt.

Ein Anfänger, der noch an Ansatz und Blastechnik übt, sollte sich von solchen Materialschlachten erst mal fernhalten.

Das ist etwa so, wie wenn man einen Normalo-Autofahrer in Alonsos Renngerät setzt und der sich wundert, dass er von Ralf oder Nick in spätestens der 3. Runde überrundet wird. Da nützt dann der Ruf nach "Pimp my Car" auch nichts.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

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Toptone Polster 27 Mär 2007 22:06 #34175

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Ach Ralph,Happi schrieb:
Habe im Forum gelernt: pimpen bringt nix. :evil: Sondern üben , üben, üben, :-( auch wenn's Equipment sch..... ist :lol:
netter Versuch! Hast du einen Thread gefunden, wo du dich "ausjammern" kannst? ;-)

Du springst von einem Thread, wo Dina - eine Änfangerin (zur Erinnerung: 3 Monate Saxophon mit miesem Lehrer!) - nach grundlegenden Tips gefragt hat, zu einem anderen Thread, wo Freelancer - jemand, der schon etwas länger spielt - mit seinem Sax "herumpimpert" und meinst, da gibt es keinen deutlichen Unterschied?

Freelancer und auch mos (die sich in dem Thread, auf den du dich beziehst, geäussert hat) würde ich nicht mehr als Anfänger bezeichnen, auch, wenn mos beschreiden schreibt, dass sie Anfängerin ist.

Würdest du einer Anfängerin nach drei Monaten raten, dass sie ihr Saxophon (auch hier zur Erinnerung: ein Jupiter JTS-789 GL) eher
  • mit Schucht Tuning Produkten (ok, bei dir war's nicht so dolle, bei Freelancer teilweise ok, wenn ich mich recht erinnere)
  • mit Jupiter-Funky-S-Bogen (favorisierst du ja)
  • mit Toptone-Polstern (ja, darum geht's in diesem Thread)
ausstattet, wenn der Ton nicht richtig gelingt, als erst mal
  • grundlegende physische Dinge (Ansatz, Atmung und Haltung) zu festigen,
  • grundlegende Übungen zu machen,
  • andere Blattstärken,
  • andere Blattsorten und dann
  • andere Mündtücke auszuprobieren?
Irgendwie passt das nicht, oder?

Soll man einer Anfängerin sagen:

"Hör mal, dein Teil klingt scheisse, kauf' dir erstmal (bei eBay!) 'nen Funky-S-Bogen usw... dann kommste wieder zum Unterricht - klar?! Wenn das nichts ist, verkloppstet wieder, du weisst ja wie das geht, nech?!"

oder

"Hey, du hast dir 'nen weicheres Blatt gekauft... Hehe, ich hab' dir extra mal das stärkere gegeben und wollte eigentlich nur schauen, ob du nach 'ner Woche Frust selbst drauf kommst!"

Das ist natürlich überzogen dargestellt und soll auch nur darstellen, wie absurd ich die Position finde.

Klar kann man früh Materialien ausprobieren. Das kann jeder machen wie er möchte, aber grundsätzlich würde ich einer Anfängerin und einem Anfänger erst zu letztgenannten Dingen raten. Teilweise machen die erstgenannten Materialien echt "nur" Nuancen oder einen anderen Sound beim Saxophonspiel aus, und somit sind sie auch mehr oder weniger eine Frage individuellen Geschmacks. Man sieht doch, wie man sich - gerade hier - über Toptones uneinig ist.

Was das Üben betrifft:
Ist es echt so, dass die Profis nicht 4 Stunden oder mehr pro Tag üben und dadurch ihren Sound entwickeln? Zum besseren Setup kommt man immer, aber Basis ist und bleibt das Üben.
Wenn man auf einem "schlechten" Setup zurecht kommt, dann kommt man natürlich auch auf einem besseren Setup klar. Auch, wenn diese Erkenntnis später kommt, sie kommt schon und die Übung macht sich in beiden Fällen bezahlt.

Nette Grüße,
Billy

<!-- editby -->

<em>editiert von: SaxBilly, 27.03.2007, 22:32 Uhr</em><!-- end editby -->
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Toptone Polster 27 Mär 2007 22:27 #34179

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Jungs,
geht das schon wieder los. Geht vor die Tür und kloppt Euch. Aber geht anderen nicht auf den Piß. Mir reicht es echt.
Und was soll die Diskussion:
Freelancer stellt hier konkret die Frage, ob sich der Klang seines Saxophons durch Verwendung von Toptone-Postern so verändert, wie er das möchte. Und NIEMAND hier wird ihm das beantworten können, da NIEMAND es ausprobiert hat und NIEMAND eine ev. Klangveränderung so beurteilen wird wie Freelancer. Der Rest sind Mutmaßungen und Streitereien aus einem anderen Thread, die hier nix zu suchen haben.

Freelancer, wenn Du es wissen möchtest mußt Du es ausprobieren. Eine GÜ ist dann fällig und die wird Dich etwa 4-500¤ kosten. Danach bist Du schlauer.

Wenn Du mich nach meiner Meinung fragst (auch wenn ich Anfänger bin): kauf Dir für die Kohle lieber ein anderes Mundstück oder besser, laß Dir von Hans eines für Dein Sax, Deine Anatomie und Deine Klangvorstellung bauen. Und von der ersparten Kohle gehen wir ein Bier trinken. Ohne die Streithähne. Ahoi JEs
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Toptone Polster 27 Mär 2007 23:15 #34184

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Hallo Jürgen, mein lieber Junge, ;-)JES schrieb:
Freelancer stellt hier konkret die Frage, ob sich der Klang seines Saxophons durch Verwendung von Toptone-Postern so verändert, wie er das möchte. Und NIEMAND hier wird ihm das beantworten können, da NIEMAND es ausprobiert hat und NIEMAND eine ev. Klangveränderung so beurteilen wird wie Freelancer. Der Rest sind Mutmaßungen und Streitereien aus einem anderen Thread, die hier nix zu suchen haben.
ich war bereits auf Freelancers Fragen teilweise eingegangen (siehe oben).
Ich habe den Wechsel von den "normalen" Selmer-Polstern - bei meinem SA 80 II - zu den Toptone-Polstern mit einer Generalüberholung, die sowieso anstand, machen lassen (nach 7 Jahren Klarinette und mehreren Jahren Saxophon). Ich habe es aber nicht bei Freelancers Sax machen lassen und ausprobiert (entschuldige, das konnte ich mir nicht verkneifen. Spass muss sein! ;-))

Klar, muss Freelancer es selbst wissen, was er macht, weil die "Geschmäcker" eben zu verschieden sind, wie wir alle wissen. Ich spiele auch hin und wieder andere Selmer oder Yamahas mit ihren "gewöhnlichen" Polstern.

Aber ich würde es höchstens mit einer anstehenden Generalüberholung machen. Es ist ein etwas anderes Spielgefühl und ja, die Nebengeäusche sind etwas lauter. Sie schliessen nach mehren Jahren noch prima und kleben für die Jahre nicht so sehr.
Ich bin wie du der Meinung, dass man mit einem Mundstück klangcharakterisch mehr verändern kann. Deshalb würde ich, was den Klang angeht, nicht so großen Wert darauf setzen.
Es kann auch sein, dass ich mit der nächsten Generalüberholung wieder andere Polster ausprobiere, aber so wichtig ist mir das alles nicht.

So wie anderen das Setup wichtig ist, ist mir die Tonbildung, die Arbeit am eigenen Ton, wichtig!

Nette Grüße,
Billy
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