Merci für Eure Meinungen.

Ich habe ein Otto Link 7* Kautschuk bestellt, mal schauen, wie das Büscher damit klingt. Wenn es mir gefällt, stelle ich gerne eine Soundprobe ein.
Das Soprano ist ein spätes True Tone, SerienNr. 258***, Messing unbehandelt. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, sollen die späten True Tone Sopranos besonders warm und "groß" klingen. Sie haben - laut Aussagen aus einem anderen Forum - dickeres Material als die früheren Seriennummern und klingen deshalb voller.
Ich bin sehr gespannt und werde sicher noch das eine oder andere Mundstück testen.
Apropos testen ... ich habe auch einmal zwei Lebayle Ebenholz Mundstücke gekauft - eines für mein Büscher Aristokrat Tenor, eines für das ebensolche Alto. Auf dem Tenor klingt es wundervoll (Lebayle 9), auf dem Alto klingt es für mich viel zu spitz (Lebayle S7).
Ich bin ziemlich gespannt, wohin mich die Mundstücksuche noch führen wird!

@prinipal,
hab nachgefragt.
Kammer A gibts für Soprane noch nicht.

Hallo realtone,

ich habe ein eher frühes gebogenes B-Sopran von Buescher, sozusagen die einfachste Ausführung, die wo gibt, war teuer genug. Ist versilbert, vernickelt oder so, aber auch recht dickes Material.
Aber weswegen ich schreibe:

Ich spiele es mit einem Lebayle Jazz Ebonit MWS 6*.
Es hat einen recht weichen vollen Klang!!!!
Aber ich weiß nicht, ob es an der Mundstück-Sax-Kombination liegt, aber ich muss in der 2. Oktave ganz schön Tonhöhe ausgleichen mit dem Ansatz, wäre sonst hörbar zu tief gegenüber der 1. Oktave.
Also kurz und gut: Ich bin auch noch auf der Suche: Ein MPC, was genauso klingt, aber einfacher intoniert, wenn das überhaupt möglich ist.

Ich will mal irgendwann ein OriginalBuescherMPC probieren.

Gruß
Gert

Hallo Gert,

die gebogenen Büscher Sopranos finde ich ja auch sehr reizvoll. Letztlich habe ich da etwas das Angebot entscheiden lassen und eines gekauft, das gerade ist und sehr gut sein soll. Nächste Woche mehr dazu ...

Vom Lebayle Jazz Ebonit habe ich noch keine weiteren Berichte gehört, danke für Deinen Hinweis. Hast Du denn das selbe Sax schon mit einem anderen Mundstück gespielt? War es da einfacher zu intonieren?

Soweit ich bisher gehört habe, sollen die original Büscher MPC etwas mumpfig klingen ...

Die Intonationskontrolle liegt ja wohl zu einem guten Teil an der Bahnöffnung eines Mundstücks, der Sound mehr an der Kammergröße.
So müßte ein Mundstück mit recht großer Kammer und recht kleiner Bahnöffnung gut zu intonieren sein und dabei warm und offen klingen. Aber das ist Theorie ...
(Wenn ich eifrig weiter mit Halbwissen um mich werfe, stehen vielleicht HWP bald die Haare so zu Berge, dass er sich einschaltet und ich ihn direkt mal befragen kann )

Gruß,

Holger

Hallo Holger,

ich hatte lediglich auch noch Bari und Link Tone Edge ausprobiert und mich wegen des Klangs für das Lebayle entschieden, das in der Ansprache geringfügig schwieriger war, was aber mit etwas Übung gut in den Griff zu kriegen ist. Link Tone Edge und Bari waren mir vor allem im oberen Bereich zu scharf im Klang, wobei das bei mir durchaus aufgrund meines Ansatzes eher passiert als bei manchen anderen.

Intonationsmäßig kann ich aber wenig sagen, da ich dazu genau hätte messen müssen, aber ich hatte mein Korg-Messteil nicht dabei.

Daß bei größerer Bahnöffnung die Intonation schwieriger zu beherrschen ist, ist sicher richtig, da man ja auch dabei einen größeren Spielraum beim Ansatz in der Tonhöhe hat als bei einer kleinen Bahnöffnung. Zudem sind Sopranos, insbesondere alte und gebogene sowieso schwerer in der Intonation zu beherrschen, soweit meine Informationen, da man gewisse Ungleichmäßigkeiten mit dem Ansatz ausgleichen müsste. Aber ich bin recht sicher, dass die o.g. Schwierigkeit bei meiner Intonation nicht auf die Bahnöffnung zurückzuführen ist, m.E. könnte natürlich beim Sopran das sich noch anders verhalten als ich beim Alto und Tenor gewöhnt bin. Nun weiß´ich nicht, welcher Anteil jeweils dazu beiträgt: Die MPC-Bauform (Tischlänge, Fensteröffnung oder Kammergröße oder gar alles in Kombination) das Sax selbst oder beides gleichermaßen in genau dieser Kombination, gekoppelt mit meinem Ansatz natürlich, der aber sicher als Fortgeschritten bezeichnet werden kann.

Ich denke, man muss einfach ausprobieren und dabei die jeweilige Tonhöhe genau messen, um auch geringe Fehler in der Intonation sofort zu bemerken (manche geschulten Ohren hören auch sehr feine Unterschiede genau ohne direkten Vergleich, ich aber nicht).

Gruß
Gert

Das Otto Link 7* ist da.

Die ersten Versuche sind vielversprechend.
Das Soprano (zur Zeit noch das Weltklang, das Buescher ist noch unterwegs) läßt sich viel besser intonieren - oder sagen wir, es läßt sich überhaupt intonieren.
Auch der Sound ist schöner als mit meinem alten Mundstück. Das ist eines ohne jede Bezeichnung, daher kann ich es nicht benennen.
Ich freue mich über das Link Kautschuk und erkenne einmal mehr, wie viel Unterschied ein Mundstück machen kann!

Wo ist denn ein Mundstückhändler in NRW, der richtig "leckere" Soprano Mundstücke zum testen hat? Ich würde mich gerne mal mit dem Soprano und einigen alten und neuen Mundstücken für ein paar Stunden in eine Testkabine zurückziehen.

Gruß,
Holger

das Otto Link wollte ich auch empfehlen, super, das kann man alles mit machen -- -- noch ein Tipp zum Test vielleicht. Testen solltest du in "gewohnter akkustischer Umgebung" - sonst ist der Vergleich mit dem vorhandenen Material schwierig. Also am besten mit und ohne Band, wo Du sonst spielst.

Jeder Händler gibt dir das länger mit -- 7 Tage mindestens -- ja und einige Händler senden ja zehn Tage zu Ansicht, einer immerhin aber auch 30 Tage -- bis dahin sollte man sich dann entscheiden können.

hi, wie wärs denn mit einem Pomarico (Kristallglas) Öffnung 1,4 mm Länge 17;

ergibt einen klarinettenähnlichen Sound

gruß
erwin

Ohh, gibts dafür irgendwo ein soundbeispiel???