Hallo,
kennt jemand die alten Keilwerth The New King näher? Ich habe ein überholtes Horn mit einer 33er Seriennummer also Baujahr 1959/60 geschenkt bekommen. Auf meinem Yamaha YTS275 bin ich mit Otto Link STM NY 7* und Rico 3 oder auch mit einem Meyer 7M gut zurecht gekommen. Mit dem Keilwerth habe ich jetzt zunächst Klangprobleme gehabt, die aber mit anderen Reeds (Hemke oder Vandoren ZZ 2) behoben sind. Was bleibt, ist ein Intonationsproblem, das insbesondere das oktavierte A betrifft, das bei gleichem Ansatz zu hoch ausfällt und das ich nicht richtig kontrollieren kann.
Ich habe beim Händler ein paar MPCs ausprobieren können, dabei hatte ich in der Schallkabine den Eindruck, daß ein Selmer 90 190 intonationstechnisch in diesem Bereich zu einem besseren Ergebnis führen kann, aber da ich mehr den Big-Band Sound schätze, kommt es klanglich für mich eigentlich nicht in Frage.
Ich weiß schon: Üben, üben ,üben...
Aber meine Frage ist: Liegt es grundsätzlich am Instrument oder gibt es ein Setup, das mir das Leben etwas leichter macht? (Zugegeben, wer wünscht sich das nicht)
Ich bin für jeden Hinweis dankbar!!

Hi, ich selbst habe ein NewKing Alto mit einer 30000 Nummer, also etwa gleiches Alter wie Deines. Intonationstechnisch ist meines im tiefen Bereich etwas zu hoch und im oberen Register eher etwas zu niedrig, jedenfalls subjektiv. Gerüchteweise ist das bei Keilwerth immer so, mein Toneking aus den 70er ist ähnlich.
Ich spiele ein Toneking Mundstück auf meinem Alto oder ein Keilwerth Jazz. Ersteres ist eher neutral im Klang, letzteres eher Richtung brilliant, fast aufdringlich. Ich konnte mich auf dem WS2 aus fast 70 Spielern heraushören ).
Selmer wäre mir zu neutral und brav.
Gruß
JEs

Hallo!
Ich habe z.Zt. dasselbe Problem mit meinem 59er NewKingTenor. Nachdem ich mit diversen "Billig"-Mundstücken (Yamaha 7C, aber auch Keilwerth 6 sowie das Original-MP) nicht glücklich werde, hab ich mir jetzt mal ein Otto Link ToneEdge 6* zum Testen geholt. Das wird überall ziemlich gelobt und ich wollte es einfach mal selber probieren. Ergebnis: Der Sound ist ungewöhnlich matt und ich brauche eine immense Kraft. Blätter z.Zt.: Alexander Classique Superial 3, hab aber auch noch RICO orange 3, Plasticover 2,5 sowie ein Fiberblatt der Fa. Hahn (2,5) am Lager. Liegt der etwas verhaltene und verschnupfte Sound am ToneEdge oder vielleicht sogar an mir? Anwendungsgebiete: Konzertante Bläsermusik im Orchester, aber auch Tanzmucke.
Best regards,
sacksovon

Hallo,
ich habe ein Tenor The New King aus den 50ern. Ein tolles Horn, ich finde es manchmal besser (im Jazz) als mein Selmer. Mein Problem sind die Höhen, also ab hoch D, zu hoch, allerdings sind die Klappenaufgänge zu groß, hatte noch keine Zeit, da mal was zu unternehmen.
Ich spiele dieselben Mundstücke wie auch sonst, im Wesentlichen OL Metall, im Augenblick. Geht gut mit dem Instrument.

LG