hallo zusammen.

ich bin ja nu noch neuling und demnach auch in sachen mundstück entsprechend unbeleckt......ich weiß noch, was das mit der klarinette für´n terz war. mpc und blatt sind ja geradezu lebensfragen für holzbläser.....

könntet ihr mir wohl sagen ob es möglich ist, per mpc - blatt - kombination den klang eines sopranes näselnder und oboiger hinzukriegen?

ich möchte da diverse oboenkonzerte ( mozart, bach, marcello ) spielen....der klang, den ich mit vandoren classic habe, ist ja schon ganz ok, aber ein bisl was muss doch noch gehen? vielleicht über die kammergröße?

übrigens bevorzuge ich kurze, recht geschlossene bahnen und leichte ( 1 1/2 )
blätter.

beste grüsse

dArtagnon

Hi,
die Frage ist, inwieweit das überhaupt Sinn macht.
Ein Sopran ist halt ein Sax und keine Oboe.
Auf jeden Fall braucht HWP aber dein jetztiges Setup um daraus schlüsse zu ziehen!

hi auch...

ohne dir zu nahe treten zu wollen, oh kryz, aber machen transskriptionen nicht in ( fast ) jedem fall sinn? ich habe schon klarinettenstücke auf der traversflöte, oboenstücke auf der blockflöte und blockflötenstücke auf der klarinette gespielt....schöne musik bleibt schön ( wenn sie nicht gerade auf `nem kamm geblasen wird ). ich übe gerade mozarts klarinettenkonzert auf dem sopran ein....es klingt zwar anders - aber guuuut.

mein setup: ein eastman sax, irgendein ( funktionierendes ) mpc und vandoren classic blätter in 1 1/2.....gibt einen sehr schönen, warmen, weichen und vollen klang, der irgendwo zwischen sax und klarinette liegt ( natürlich ohne diese klangfarbenänderungen in den verschiedenen lagen ).

neben dem gesuchten " näselnderen " klang werde ich noch mit blättern experimentieren, um einen....wie soll ichs sagen...man möge mir verzeihen.." trötigeren " und rauheren klang für´s jazzen und bluesen hinzukriegen, um dann je nach einsatz den entsprechenden sound zu haben.

das sopran ist ( nach dem, was ich so gehört habe )im klang doch wohl sehr wandelbar und erscheint mir geradezu prädestiniert, literatur vom barock bis heute mit einem einzigen instrument zu spielen.

beste grüße

dArtagnon

Hallo dArtagnon
Ich glaube ich weiß was du meinst. Das ist weniger eine frage des Mundstücks als mehr eine des Ansatzes. Coltrane hatte einen sehr oboigen Sopranton. Er hat das über einen doppelten Ansatz realisiert. Also ähnlich wie dein Klarinettenansatz nur eben beidseitig (Oberlippe kommt auch zwischen Zähne u Mundstück). Probier das mal aus, du wirst dich wundern wie sehr das auf ein mal nach Oboe klingt.

Gruß Jörn

Hi dArtagnon und Jörn,
mckoi schrieb: Das sehe ich auch so. Ich denke mal, dass man das mit einem klassischen Ansatz wie bei einer Klarinette besser hinbekommt als bei einem modernen.
Bei Coltrane soll das auch aufgrund seiner schlechten Zähne gewesen sein, habe ich gelesen.

Ich mag das auch, wenn ein Sopran nasaler klingt, kannte mal einen Altsaxofonisten an der Uni, der kriegte das auf dem Alt hin. Ich war da noch so naiv und habe mir dann auch so ein Mundstück geholt (Otto Link Kautschuk, 6* oder so), es klang dann bei mir immer noch nicht nasaler.

Liebe Grüße,
Billy

Und die Fragen aller Fragen: Wie kriegt man das obioge Soprano dann auch noch leise, daß es das Klavier nicht erschlägt?
Abgesehen vom Üben und der Frage nach dem Ansatz, natürlich.

Hi dArtagnon,
du tritts mir ganz und garnicht zu nahe! Ich bin wahrscheinlich blos von meinem ( falschen?) Standpunkt ausgegegangen. Ich empfang es bisher immer so, dass einer, der oboig oder näselnd spielt, einfach nen Anfänger ist!

Wieder was gelernt !

Viele Grüße

Chris

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<em>editiert von: kryz, 11.03.2006, 21:46 Uhr</em><!-- end editby -->

n´ abend...

@ kryz : es fiele mir nicht im traum ein, dich wohin auch immer treten zu wollen....täte mir sehr leid, wenn das so ankam.

@ mckoi : gleich mal ausprobiert - klappt aber überhaupt nicht, klingt kaum anders. das mag allerdings auch am vandoren - blatt liegen, die klingen schon extrem weich. ich hab hier noch son no - name blatt mit einem schärferen klang rumliegen, das klingt je nach ansatz schon mal näselnder, spricht aber obenrum ganz mies an und ist wirklich extrem leicht.....also werde ich wohl mal mit blättern experimentieren und dann nochmal den " oboen - ansatz " versuchen.

grüße

dArtagnon

Hallo dArtagnon,

neber der Sache mit dem doppelten Ansatz, dürfte das Problem meiner Meinung nach ganz erheblich an deinem Blatt liegen. Ich habe das damals mit folgendem Setup realisiert: Yanagisawa SS880 MPC Otto Link metall *5 und Alexander Superial DC 3-3,5. Ich denke aber, das du mit einem Rigotti Regal Queen noch bessere Ergebnisse erzielen dürftest.

Gruß, Holger