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THEMA: John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit?

John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 27 Jan 2007 22:52 #31007

  • AWW
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Ja ja !
nun ich finde die O Neill Schule absolut gut und zu gebrauchen und wohl die meisten Saxschulen haben ihr e Stärken und Schwächen !
Ich muss dazu sagen ich habe die O Neill mit Lehrer durch gearbeitet und somit wurde mir damals die Entscheidung abgenommen welche Kapitel bearbeitet werden.
Was nun die Aussagen betreffen wie, ich kann alle Stücke schon spielen ,so bin ich der Überzeugung das es mit Sicherheit auch hier große Unterschiede gibt wie ich kann und ich kann sie richtig spielen.
Lama Geli zu Noten gehört weit aus mehr wie nur das was da auf und zwischen den Notenlinien steht.Soll jetzt keine Kritk an deine Art und Weise sein, wie du dir die Dinge erarbeitest.
Auch heißt es nicht das ein Saxschule schon von vorne herein einen Lehrer ausschließen muß oder soll oder kann ;-) oder dieses als Pflicht ansieht.
Ich hatte gerade gestern die o Neill in der Hand und einige Stücke mal wieder gespielt und muss sagen da ist schon einiges an Schwierigkeitsgrad vorhanden.
Das erarbeiten der Stücke einer Schule mit einem Lehrer oder Lehrenden eröffnet einem verschiedene Sichtweisen und das ist einer der Gründe mit professioneller Hilfe daran zu gehen.

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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 27 Jan 2007 23:08 #31009

  • LamaGeli
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Lama Geli zu Noten gehört weit aus mehr wie nur das was da auf und zwischen den Notenlinien steht
Ja klar, weiß ich, drum brauch ich ja auch das Hörbeispiel.
Auch heißt es nicht das ein Saxschule schon von vorne herein einen Lehrer ausschließen
Ne, ich dachte auch eher umgekehrt, dass wenn man einen Lehrer hat man keine Bücher-Saxschule braucht, bzw. wundert mich, dass eine Lehrerin eine Saxschule zusätzlich empfiehlt.
Ist das so üblich?
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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 27 Jan 2007 23:20 #31010

  • AWW
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Nun ist es meistens so,daß ein Lehrer mit einer Schule arbeitet und auch soweit wie möglich durch arbeitet die er für gut befindet und wenn er ein guter und für viele Dinge offener Lehrer ist .Wird er sicherlich auch andere Schulen nicht von vorneherein ausschließen.
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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 28 Jan 2007 01:44 #31021

  • saxclamus
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Hallo liebe Leute,

zwei Bespiele aus der Praxis:

Ich spiele seit langer Zeit, die meisten Noten sind mir bekannt ;-) und wenn man mir Noten außerhalb Jazz vorlegt, dann spiele ich sie.

Seit einem Jahr - ich hatte davon schon erzählt - versuche ich in Jazz reinzukommen. Habe Unterricht bei einem JazzSaxProfi - und bin mit völlig Neuem konfrontiert worden.
War die Frage für mich: " Will ich mich auf dieses Neue einlassen?"

Ich wollte - und habe mir auf Rat meines Lehrers "Easy Jazz Conception" und "Jazz Conception" von Snidero samt CD angeschafft. Seitdem übe ich nach diesen "Schulen".
Noten, herkömmliche Musik - und Harmonielehre - kein Problem. Jazzphrasierung - und artikulation,Improvisation - da muss mein Lehrer immer wieder eingreifen und mir durch Erklärungen und Vorspielen den Unterschied klar machen zwischen dem, was ich bisher gemacht habe und immer noch mache ( Tanzmusik und Klassik )und dem, was ich jetzt neu machen möchte - Jazz.

Das ist für mich echte Arbeit auf neuem Gebiet. Und wenn ich die Nase von Snidero und seinen Schulen voll habe - dann spielen wir Anderes - allerdings immer unter dem Aspekt, dass ich Jazz lernen will -d.h, "Phrasierung, Artikulation, Timing usw." - ohne Ende und anstrengend.

Was Neues kommt für mich von den "Schulen " von Snidero und von meinem Lehrer.Darauf lasse ich mich ein - weil ich es will.

Seit ca. 3 Wochen spiele ich einmal pro Woche in einer "Jazzcombo für Erwachsene" ( drums, b,p, git, 2as, 2ts ). Mein Lehrer ist der Coach dieser Jazzanfänger.

Die ersten zwei Proben war mein Kollege dabei, mit dem ich jahrelang Tanzmusik mache und noch immer mache. Jetzt hat er abgesagt und will nicht mehr mitmachen, weil er sich auf diese Art von Musik nicht einlassen und dafür Übungszeit investieren wollte.
Im Bereich "Schlager und Pop" kann der Kollege spielen und improvisieren, wie man´s sich nur wünschen kann.Mit Jazztiteln konfrontriert improvisierte er auch gekonnt - aber auf seine immer gleiche Art und nicht,wie es der jeweilige Titel und das Arrangement verlangten.

Letztlich war er nicht bereit, Zeit und Übung in Musik zu investieren,die über seine persönliche musikalische Erfahrung hinausgingen.

Und das machen m.E. akzeptable Schulen für Sax - sie bieten Vieles an,fordern auf, Unbekanntes zu spielen und auszuprobieren.

Es ist Sache des Lehrers herauszufinden,ob ein Schüler sich gegen Neues sträubt,einfach, weil es außerhalb seiner bisherigen musikalischen Erfahrung liegt. Und ihm hilft, zu neuen musikalischen Erfahrungen zu kommen.

Oder - ob der Schüler bei "seiner Musik" bleiben will und sich durch nichts davon abbringen lässt.

Auch dann sollte ein Lehrer in diesem Rahmen weiterhelfen und die Angebote guter Saxschulen schülergerecht angehen und durch alternative Angebote auf dem vom Schüler gewünschten Niveau bereichern.

Liebe Grüße

saxclamus
Vertrauen in die Lernförderung durch den Schlaf schafft Zuversicht auch beim Üben am Detail.(Rezept 39 aus "Einfach Üben" v. Gerhard Mantel

Nur wer nichts tut kann auch nichts falsch machen.
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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 28 Jan 2007 10:10 #31029

  • TBsax
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Hallo zusammen,

ich habe mit O'Neill autodidaktisch Sax gelernt, speziell der 2.Band ist lohnend, sehr schöne Stücke in unterschiedlichen Stilistiken, anschließend zu Snidero (Jazzconception-Reihe) gegriffen, momentan begeistert von "Afro-Cuban and Brazilian Jazz-Conception" (ebenfalls bei AdvanceMusic),tolle Einführung in Latin-Grooves, tolle CD dabei (Tenor-Ausgabe) !

Der Sax-Lehrer meines Sohnes geht mit dem Thema sehr offen um, er unterrichtet neue Schüler erst mal ein paar Stunden ohne Schule, dann hat er einen Eindruck davon, wie der/die Schüler/in an die Sache rangeht, auf welche Art von Erklärung/Kritik er/sie am entspanntesten und besten reagiert. Dann kommt die Empfehlung für die "passende" Schule Dapper/Juchem/O'Neill .... Der Erfolg gibt ihm recht.

Gruss

Thomas
. . . practice long notes every day !
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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 28 Jan 2007 23:49 #31091

  • 48tmb
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Ad 1
Ein Lehrer braucht zum Unterrichten denn nun mal Notenmaterial.
Das kann er aus verschiedenen Publikationen zusammenkopieren (darf er aber nicht :-) )
Oder er empfiehlt eine der mehr oder weniger handelsüblichen Schulen. Oder er mischt. (Also die Schulen)

Ad 2
Beim O'Neill hatte ich auch ein Stück, das wollte mit nicht in die Finger. Ich hab's denn dann weggelassen, weil ich wollte ja weiter!!!

5, 6 Stücke später bin ich es denn dann noch mal angegenagen und siehe, et geht doch!

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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 29 Jan 2007 22:17 #31148

  • 48tmb
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Wie grauenvoll! Musik erarbeiten. Das wirkt auf mich wie Sex mit dem Kamasutra-Buch in der Hand. Position 212 hatten wir letztes Mal, jetzt müssen wir die nächste können Wenn diese Definition stimmt, dann habe ich noch nie im Leben geübt.


Also sorry,
Sone Cis-Dur-Tonleiter muss ich mir "erarbeiten".
Und wenn eine bestimmte Passage (Sei es von meinen Noten oder von dem, was ich im Kopf habe) nicht in die Finger will, muss ich das "erarbeiten", sprich ÜBEN.

Das kannst nicht einfach so aus der Lende schießen :-P

(Upps, war das jetzt ne Anspielung? Ich meint natürlich Hüfte :lol: :lol: )
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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 29 Jan 2007 22:23 #31149

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Das kannst nicht einfach so aus der Lende schießen icon_razz
:lol: :lol: :lol:
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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 29 Jan 2007 23:20 #31151

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Hallo,

Z - Mann schrieb:
Wie grauenvoll! Musik erarbeiten.

Wieso muss "Erarbeiten" zwangsläufig "grauenvoll" sein?

Wenn ich Musik höre, die mir hörenswert erscheint, die sich mir aber nicht beim ersten Anhören erschließt, dann will ich wissen, wie diese Musik gemacht wird.Dafür muss ich mich mit dieser Musik beschäftigen - von mir aus auch arbeiten.

Gleiches gilt für mich sinngemäß auch für bisher unbekannte Noten in Schulen, Sammlungen - wo auch immer.

Für mich ist zur Zeit "musikalische Arbeit", an Hand von z.B. "Snidero Easy - und Jazz Conception" Grundlegendes zu Jazzartikulation, - phrasierung und - timing zu lernen". Um das Erarbeitete ( Gelernte) dann auf 27586 :lol: andere Stücke anwenden zu können.
Tonleitern und "angesagte Skalen und Modi" auswendig spielen zu können, damit sie bei weiteren 27millionen Stücken zur Verfügung stehen.

Der Melodie und den Akkorden "entlangdudeln" kann ich. Ich will aber mein "Entlangdudeln" verbessern und "auch" anders spielen können als ich es bisher gemacht habe.

Material um im immerwährenden "eigenen musikalischen Saft" zu schwimmen habe ich genug. Bei Bedarf wird es hervorgeholt und lustvoll angewandt - und auf einmal merke ich, da kommt in das "Alte" plötzlich was Neues,bisher nicht Gespieltes rein.

Woher mag das nur kommen?


Liebe Grüße

saxclamus
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John O'Neills Jazzmethode fürs Saxophon - Wer hat Erfarung damit? 30 Jan 2007 00:27 #31154

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Ist ja alles o.k., saxclamus. Ab und zu übe ich auch mal einen Lauf zwanzig Mal hintereinander. Mir sträuben sich halt nur die Nackenhaare, wenn ich das als "arbeiten" bezeichnen soll. Ich meine, es gibt Leute, die bauen in ihrer Freizeit den Eifelturm aus Streichhölzern nach und würden das als "Entspannung" oder "Ausgleich" bezeichnen. "Von der Stirne rinnen heiß muss der Schweiß, will das Werk den Meister loben", ja, "Arbeit", nein.
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