Moin,

ich habe spontan an eine ADHS Erkrankung gedacht. Kann man aber behandeln.

Gruß nando

Die beiden spielen super geil. Ich mag auch die Musik sehr. Es ist ganz klar eine enorme Kommunikation auf der Ebene der musikalischen Ausgestaltung zu erkennen - insofern ist es nicht so weit weg vom Jazz, obwohl jede Note vom Blatt gespielt wird.
Der Ton ist mir manchmal zu wenig rund für diese Musik.

@RainerBurkhardt: Wieso dürfen nur Rock-Gitarristen zappeln? Diese Bewegungen hier sind Teil des Spielens - fließen mit, und wirken auf mich authentisch und nicht affektiert.

Moin,
das ist eine absolut prima Vorstellung. Ich bin da mit
gordon.shumway, mariko1290 u. saxkai5 einer Meinung.
Ich könnte das nicht ständig hören, aber so hin und
wieder mal gehört, empfinde ich es als Genuss. Die
Bewegungen sind mir auch Wurscht...was rauskommt zählt
und wenn er auf diese Art die Musik empfindet, die er
spielt ist das okay! Bei Rock/Jazz hat sich doch auch
keiner über sowas beschwert.
Gruß Merlino

Naja, ist das wirklich der Mundstückkontrolle und der Atmung zuträglich?
Hat's nicht irgendwann mal geheißen, man soll mit den Füßen parallel und schulterbreit stehen?

Hi,

der Hindemith ist ein Musterbeispiel an Klarheit, was die Komposition angeht. Strukturiert und im besten Sinne komponiert, also eben nicht eine Reihe improvisatorischer Linien aufgeschrieben. Das beeindruckt mich immer wieder.
Das Problem dabei ist, dass das, was bei Hindemith orchestral so großartig klingt, bei seinen Kammermusiken immer ein wenig zickig rüberkommt, wenn die Interpreten ihn nur als Uhrmacher sehen.
Zum Vergleich: Hindemith, Harmonie der Welt



Ob sich die Spieler bewegen oder nicht, ist mir in diesem Fall (nicht generell) relativ schnuppe. Der Klang der Aufnahme ist ein bisschen gemeindehausmäßig - aber die beiden wissen, was sie tun.

Das zweite Beispiel ist wesentlich plakativer und funktioniert auch vom emotionalen Transport her besser. Da gefallen mir die beiden auch deutlich mehr.

RainerBurkhardt schrieb:Natürlich sollte jeder erstmal lernen im "vernünftigen Stand" einen schönen Ton hinzukriegen.
Mir ist dann aber irgendwann Albie Donallys "Sax & Tricks & Rock'n'Roll" in die Hände gefallen, in dem er empfohlen hat, für die Bühnenshow auch andere Sachen zu üben. Auf'm Tisch, auf dem Rücken liegend, in Schräglage, hüpfend...
Hauptschache das Publikum tobt - und der Ton stimmt einigermaßen.

Seitdem hat sich für mich die Haltung zur Haltung relativiert.

Keine Frage, die spielen superb.
Und die Bewegeungen scheinen mir ebenso natürlich empfunden und nicht affektiert zu sein.

Würde ich auch nicht allzu oft hören wollen (Klassik generell eher selten), aber ich wüßte nicht, was es da zu kritisieren gibt ("... it don't mean a thing, if it ain't got that swing ...."???)

Das ist super gespielt! Ist halt klassische Musik. Die Bewegungen gefallen mir zwar nicht, schauen aber ein bischen nach Tanz aus.

Die beiden können bestimmt was auf ihrem Instrument.
Ich kann damit nichts anfangen, ist nichts für meine Ohren.
Die Körpersprache beim Spielen ... wenns der Sache dient
und sie damit besser spielen können nur zu. Auf mich wirkt
es etwas übertrieben.

Gruß
Markus

Aus meiner Sicht absolut perfekt gespielt. Ich mag Hindemith nicht besonders - die beiden Stücke könnten als Hintergrundmusik im SW-Klassiker Nosferatu herhalten.

Es ist aber dennoch anzuhören als Kontrastprogramm zu Jazz, Mainstream oder Standard Klassik.

Die Bewegungen der beiden sind schon etwas gewöhnungsbedürftig. Aber ich glaube, dass man nur dann diese Musik spielen kann, wenn man sie auch "empfindet", lebt. Ansonsten wäre es sicherlich sehr schwer, diese Intrepretation glaubwürdig 'rüberzubringen. Und das machen die beiden aber perfekt.