Hallo,
ich habe ein altes Conn C-Melody mit matt vergoldetem Korpus. Dieser ist im oberen Bereich jedoch stark verschmutzt und auch angelaufen. Womit läßt sich das denn Reinigen, ohne Gefahr die Vergoldung abzureiben? Sax ist zZ verlegt und mit Spülmittel habe ich es bereits versucht, aber nur die grobe Verschmutzung beseitit bekommen.

Viele Grüße, Dirk

hallo,


guten tag, dr.DT.

Hi,

es gibt eine spezielle Silbersefe, die man auch für vegoldete Oberflächen nutzen kann und die eine sehr gute Reinigungswirkung hat, ohne die Oberfläche zu beschädigen.

Schau mal im Saxweltshop nach, da müsste die drinnen sein, sonst frag Smatjes ...

LG,

ToKo

Hallo Dirk,

das Silberbad von HBS funktioniert gut....ein Ergebniss kannst du auf meiner Webseite in der Galerie sehen. Das Conn Alto (zweites Sax von oben) sah vorher auch grausam aus....allerdings sollte man für den Hochglanz noch mit der Hand nachpolieren.

Gruß
Mario

Hallo Mario,

mit Silberbad bin ich mittlerweile etwas vorsichtiger. Denn diese Bäder reagieren chemisch und sorgen für einen minimalen Angriff auf der aufgetragenen Oberfläche. Daher nutze ich bereits seit einiger Zeit die Silberseife. Die Reinigungswirkung ist damit äusserst gut. Zudem wird ein nachpolieren mit einem weiteren Mittel zu weiterem Abrieb führe. Sollte die Vergoldung schon älter sein und mittlerweile eventuell an einigen stellen dünner, dann könnte es passieren, dass irgendwann die Vergoldung durch ist. Meist war die Vergoldung eh bei den alten Saxen dünner als die Versilberung. Daher würde ich nciht zu dem Mittel raten.

Gruß,

ToKo

Nur soviel....

aus Wikipedia......

".........denn Königswasser (drei Teile konzentrierte Salzsäure und ein Teil konzentrierte Salpetersäure) ist die einzige Säure, die Gold aufzulösen vermag."

Und das dürfte wohl kaum im Silberbad sein....



Gruß
Mario

Hi Mario,

ich hatte mit meinem Galvaniseur über diese Thema gesprochen. Ich vermute mal der Ahnung davon und das hat mir gelangt an Meinung. Kommt ja immer noch das von Dir erwähnte nachpolieren (laut Wiki):

Zum anderen erfolgt je nach Art der Politur ein kleinster bis kleiner Werkstoffabtrag, sowie auch Verfüllen von Vertiefungen. Die damit erreichte Oberfläche ist auf Grund der Glätte oft glänzend.

Gruß,

ToKo

Hallo ToKo,

was das polieren angeht hast du natürlich recht, keine Frage, aber wenn man es nicht macht glänzt es ja auch nicht und da muss dann jeder selber wissen wie er das Finish seines Saxes haben will.

liebe Grüße nach Pinneberg

Mario

Hi Mario,

dass ist ja das geniale an der Silberseife, nachdem man diese verwendet hat, man Bürstet das Sax damit ein, dann kann man nach dem reinigen einach mit sauberen Baumwolltüchern ohne jegliches MIttel nachreiben und es glänzt. Man muss natürlich von extremen Einzelfällen absehen, da hat man aber auch als mit dem Silberbad seine Grenzen. Wie gesagt, dass schöne an er Seife ist, dass man danach nur noch mit sauberen Tüchern nacharbeite. Ist sehr einfach, Zeitspraend mit einem tollen Ergebnis.

Gruß,

ToKo

Hallo,
danke für Eure Tipps. Werde es mal ausprobieren. Was das Königswasser anbelangt: Stimmt, dasw ist das einzige, was Gold angreift. Allerdings läuft 925er Gold auch nicht an. Wenn es anläuft, dann weil der Goldanteil deutlich niedriger ist. Was eine solche Legierung dann angreift hängt davon ab, was beigemischt ist.

Viele Grüße, Dirk

P.S.: @Mario: Wenn ich es selbst nicht hinbekomme, bekommst Du es irgendwann zur auch noch Überholung. Bin schon auf mein Conn Sopran gespannt und die beiden Altos liegen hier auch noch für Dich.