Mein Problem: Yamaha AS 32 lässt sich relativ leicht anblasen solange es kalt ist. Nach 5 bis 10 Min. wird die Blaserei zur Qual, Töne kommen nur ziemlich gequält und bruchstückhaft. Hat einer ne Idee. Ist das ein technisches Problem?

Gib uns noch folgende Informationen:

Welches Mundstück mit welcher Bahnöffnung und welche Blattsorte mit welchem Stärkegrad spielst Du?

Ich vermute mal ins Blaue, daß das Blatt zu leicht und/oder die Bahnöffnung zu flach ist.

Beste Grüße aus MH
Klaus

ich tippe auch mal eher auf zu nasses, weiches blatt, als uf warm geworenens horn.

mach doch folgendes:
Lass das blatt 10 Minuten in nem Glass Wasser stehen (dann ist es schon durch) und spiel dann. Wenn dann sofort dieser Effekt auftritt solltest du nen stärkeres blatt oder nen anderes MPC probieren

Danke für diese Tipps.Aber das Problem habe ich mit allen drei Mundstücken. Otto Link (6), Bobby Dukhoff (6) und einem Selmer-Mundstück. Blattstärke 2,5 bis 3. Vor allem: ich hatte dieses Problem jahrelang nicht. Allerdings ist das Yamaha knapp 30 Jahre alt, spielte aber bis vor kurzem noch von ganz unten bis ganz oben problemlos. Polster wurde bislang nur eins erneuert, Klappen zum Teil nachjustiert ich glaub eher, dass hier der Fehler liegt.

Hi,

also, was ich mir noch vorstellen könnte, wäre ein Problem, wie ich es an einem Sax hatte, das ich erwerben wollte:

Das Polster der G-Klappe hatte einen minimalen Defekt / Riss, so dass sich der Filz an einer Stelle beim Spielen mit Wasser voll saugen konnte. Dadurch quillt der Filz und das Polster wird undicht. Und durch diese undichtigkeit rollte bei mir der Ton. Eine große Undichtigkeit könnte m.E. dazu führen, dass die Hupe schlecht anspricht, wenn sie warm / feucht wird.

Auf Grund des Alters der Polster und der Hupe denke ich mal, das ein solches Problem auftreten kann.

Das bedeutet, das es Dir wohl nicht erspart bleiben wird, das Sax neu polstern zu lassen.

Just my 2 Cents

Frank

Vielen Dank, Frank

Ich habe die Polster noch mal mit Lampe überprüft. Nicht nur die Gis-Klappe, auch die Hoch-Fis und die Hoch-E-Klappe haben minimale Undichtigkeiten, die dann offensichtlich derartige Effekte haben. Du sagst es: Neue Polster sind ja auch nach fast 30 Jahren keine Schande...

Hallo,
ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Sax bei dem die hohe E- und Fis-Klappe undicht sind, überhaupt spielbar ist. Insbesondere kann es auch im kalten Zustand nicht richtig gespielt werden. Wenns nur daran liegt, diese einzelnen Klappen kann fast jeder selbst erneuern. Versuchsweise kann auch eine neue Klappe bei den oberen einzelnen Klappen durch Abkleben mit Klebeband oder dazwischenlegen eines dünnen geschlossenporigen Schaumstoffs für einen kurzen Test simuliert werden. Natürlich nur, um festzustellen, ob es an diesen Klappen liegt.
Gruß
altkanonist

Also soweit sollte die Liebe zum Sax schon reichen, dass man nach 30 Jahren mal ne GÜ macht, wenn es weiterhin gute Dienste leisten soll! Ich wrde da nicht lange mit einzelnen Klappen rumprobieren, sonst ist das doch nur ein Siechtum auf Raten. Einmal neu bepolstern lassen, dass ist wieder einige Jahre Ruhe!