Hallo zusammen, hab mir vor geraumer Zeit ein altes, sehr "verschlissenes" Hammerschmidt Klingsor Tenor zugelegt.
Es wurde von mir wieder spielbereit gemacht.Doch die obere Oktave ist grausam.Das mittlere D z.B. intoniert fast einen Ton höher(mit viel Ausgleichen vielleicht nur noch einen halben).Und ca. ab G im oberen Bereich dann locker einen halben Ton zu tief.Die untere Oktave stimmt recht gut und hört sich auch sehr gut an.Habe lange überlegt.Alle Polster decken hundertprozentig und es sind keine Beschädigungen festzustellen.Jetzt hatte ich mir mal den S-Boben genauer angesehen und war über dessen Form verwundert.Es sieht so aus als sei er im mittleren Bereich vom Querschnitt her Oval(deutlich)- als wäre er etwas nach unten gebogen.Jedoch sieht die "Verformung" sehr gleichmäßig aus fast so als wäre es Absicht(Herstellung).Wer hat so ein Sax daheim und kann mir sagen ob es bei ihm/ihr auch so ist?
Vielen Dank im Vorraus

Armin

Ich hatte so ein Teil mal als Alto, das war ganz normal.

Viele Grüße

Chris

Daß der S-Bogen so eine Form hat oder die starken Abweichungen der Int. ? Oder beides?
Wäre ja echt übel.Hab sowas jedenfalls noch nie gesehen.

MfG

Armin

So, wens interessiert: ich hab mich lange schlau gemacht, was es mit der Intonation und des S-Bogens usw auf sich hat(diverse Bücher und Artikel gelesen-auch zum Herstellungsprozess) und konnte somit feststellen,daß diese "vebogene" ovale Form meines S-Bogens nicht normal ist.Da es ja bei Jupiter so viele tolle Bögen zum Schnäppchenpreis gibt und ich auch schon sehr gute Erfahrungen mit solch einem auf dem Altsax gemacht hatte hab ich mir mal einen "Heavy I" bestellt, montiert, gespielt und bin absolut begeistert von der jetzt astreinen Intonation meines alten Tenors.Es ist wirklich ein perfektes Sax draus geworden- ich bin total begeistert.Auch der Klang ist durch den S-Bogen sehr angenehm und schön geworden.Kann ich nur jedem empfehlen, der mal lust hat was auszuprobieren(bei den Preisen).
Viele Grüße an alle