Hi zusammen,
also zunächst - wie antonio schon gesagt hat:
man sollte wissen was man tut . . . (wie meistens im Leben).
mehr wissen tut man vielleicht, wenn man sich mal die Anleitung hier anschaut:
http://www.musicmedic.com/info/articles/num_25.html
Stellschräubchen (bei vintage-Saxen ists die Dicke von Kork & Filz :"( ) gibts für zwei verschiedene Sachen:
- einmal für die Klappenkopplungen, damit also die Polster verbundener Klappen synchron schließen
- die anderen sind für die Klappenaufgänge zuständig, da gehören auch die verstellbaren Filzbumper in den Klappenkäfigen dazu.
Wenn ich den Artikel richtig lese, führen zu niedrige Klappenaufgänge (um die Stimmung etwas zu senken/tiefer zu machen) schnell zu muffigen Tönen --> also so hoch wie möglich, so tief wie nötig einstellen für einen guten sound.
Hat man dieses Problem speziell bei den Palmkey-Noten, gibts noch eine weitere (reversible) Möglichkeit, das "Tuning" zu verbessern, beschrieben auf der gleichen Seite:
http://www.musicmedic.com/info/articles/num_24.html
Hat das schon mal jemand gemacht ?
TOKO ???
Generell würde ich vor solch einer Modifikation erst mal einige Wochen (!) lang Intonationskurven aufzeichnen (Abweichung der Stimmung für jeden (Halb)Ton mit Stimmgerät feststellen und in ein Diagramm eintragen. Vielleicht auch mal jemand anderes spielen lassen) Erst wenn dann gemittelt klare Tendenzen (Abweichungen) erkennbar sind oder einzelne Ausreißer, besteht Handlungsbedarf.
Häufig passt einfach das Mundstück nicht zum Instrument, der Ansatz ist zu locker/fest o.ä.
Selbstverständlich - aber immer wieder einer Kontrolle wert, besonders wenn man -wie ich- nicht in einem ensemble dazu gezwungen wird:
Warm gespieltes Instrument sorgfältig stimmen auf a=440HZ !
Stimmts mit der Stimmung nicht, sind die Abweichungen innerhalb des Instruments merklich größer, besonders deutlich beim Sopran.
Gruß
Thomas