Hallo
Bei meinem Tenor Sax geht neurdings die Oktavkalppe nicht mehr richtig zu wenn ich vom A zum G spiele, oder vom H (B,C,D....) zum G spiele. Wenn ich dann wieder einen höheren Ton wie das G spielen will, dann klappt die G Klappe nicht mehr zurück, sondern Sie bleibt praktisch gedrückt. Dadurch kann ich dann keine höheren Töne mehr spielen. Kann mir jemand sagen an was das liegen kann, denn ich konnte nicht feststellen ob irgendwelche Sachen verbogen sind!!
Das Saxophon ist ein Yamaha YTS-82Z / Tenor

Danke schon im Voraus

Gruß Nicolas

Hi Nicolas88,

es wird an der Verbindung Deiner oberen Oktavklappe und dem Hebel liegen.
Der Gummi der über den Hebel gezogen ist wird wahrscheinlich trocken und prosöse sein. Das liegt an den Witterungsverhältnissen, so wie ich bei dem Wetter porsöe vom arbeiten bin !

Mache einfach etwas Mechanik Öl, auf den Gummi, aber nur ganz gnaz wenig.
Bitte das dünnflüssige Öl verwenden und nich das zähflüssige Tuning Slide.

Dann sollte die Mechanik wieder einwandfrei laufen. Wenn nicht dann melde Dich wieder ....
...genauso solltest Du auch an der Verbindung Deiner G-Klappe und der zweiten (unteren) Oktavklappe ein wenig Öl machen. Das ist dort, wo die G-Klappe ganz oben das kleine SChwänzchen mit Kork hat und auf dem Deckel der zweiten Oktavklappe aufliegt.

Gruß,

ToKo

Also ich hab das jetzt ausprobiert mit dem Öl..... nur es hat nichts gebracht. Es ist ja nicht so dass die Mechanik nicht funktioniert. Wenn der S-Bogen nicht auf dem Korpus drauf ist, dann geht die Mechanil ja perfekt. Nur wenn man eben den S-Bogen draufmacht, dann klappen die Klappen nicht mehr richtig zurück. Beim zweigestrichenen G ist dann eben die obere Oktavklappe ein bisschen geöffnet, und beim zweigestrichenen A ist eben die untere Oktaveklappe noch leicht geöffnet.
Wenn ich beim Sax nur die Oktavklappe drucke, dann sieht man wie sich die G-Klappe ein bisschen bewegt.

Gruß Nicolas

Hi Nicolas,

nun so wie Du das Problem beschreibst, ist es das typische Porblem wie oben beschrieben.
Nun, da Du ein Yamaha 82z spielst.
Schau Dir bitte nochmal den Hebel der Oktavmechanik an, der die S-Bogenklappe aufdrückt.
Yamaha setzt dort über den normalen Gummischlauch, der auf der Hebelspitze sitzt, meist noch einmal einen zweiten Schutzschlauch.
Ist der in Deinem Fall auch noch drauf?
Wenn ja, dann entferne ihn, darunter ist der richtige Gummischlauch. Aber nur wenn Du sicher bist, nicht dass dann gar kein Schlauch mehr auf dem hebel sitzt.
Notfalls dann den darunterliegenden Schlauch nochmals mit Öl etwas einstreichen.
Wenn Du sagst, dass die Mechanik insich einwandfrei läuft und diese Problem einfach so aufgetreten ist, scheint es mir daran zu liegen.

Um ganz sicher zu gehen mache bitte noch folgendes.
Setze Deinen S-Bogen auf und stelle ihn so ein wie Du in auch beim Spiel einstellst.
Dann gucke mal bitte, ob der untere Bogen der Oktavklappe jetzt an dem Hebel anliegt, oder ob dort ein Hauch Spiel (leerspiel) vorhanden ist.
Auf jedefall sollte ein Hauch Leerspiel vorhanden sein, damit die Klappe nicht schon von sich aus leicht aufgedrückt ist.

Gruß,

ToKo

Vielen Dank ToKo für deine Hilfe.
Nur bringt das alles nichts. Wenn ich an den Gummi am Hebel Öl hinmache, dann ist es nicht anders wie davor ohne Öl. Kann es denn an nichts anderes liegen?? Ich hab morgen einen Gig, und bis dahin müsste mein Sax eben wieder gehen.....

Danke

Gruß Nicolas

Hi Nicolas,

es kann durchaus auch an der Federspannung liegen, was ich eher nicht glaube, da es ja vorher ging.
Sprich, ist die Federspannung der Oktave zu leicht, kann sie die den Hebel nicht richtig zurückdrücken und die Oktave bleibt geöffnet.
Dann wiederum dürfte aber die G-Klappe nicht offen bleiben, wenn Du sie los lässt.
Wäre die G-Feder zu leicht, könnte sie nicht die Oktavklappe öffnen, aber das geht ja bei Dir alles.
Du kannst das trotzdem mal überprüfen.

Es könnte auch sein, dass der Verbindungshebel zwischen Deinem Oktavdrücker und Deinem Oktavhebel nicht richtig frei läuft.

Es gibt da mehrere Möglichkeiten, was jetzt allerdings schwer wird, wenn man das Instrument nicht in der Hand hat.

Wenn Du sagst, das die Mechaniken einzeln frei laufen und nur im zusammengebauten Zustand nicht mehr laufen, Du die zwei entsprechenden Stellen geölt hast, also Oktavhebel und das Schwänzchen vom G, dann wäre die Federeinstellung das naheliegenste.

Ich bin jetzt noch kurze Zeit im Chat, wenns geht schau mal rein.

Gruß,

ToKo

Hallo Niclas88,

ich versuch mich mal reinzuhängen.:das deutet daraufhin, dass die S-Bogen-Klappe ein wenig verbogen ist. Passiert schon mal. Abhilfe
das müsste bedeuten, dass die Feder der G-Klappe zu schwach ist.
Allerdings müsste die dann sehr schwach sein. Normalerweise kann man die G-Klappe vom Schwänzchen aus nur ziemlich schwer zu kriegen, so das die untere Oktavklappe aufgehen kann. (Bei mir zu mindest)



Da war Toko wohl schon schneller. Kommt aber wohl aufs selbe raus.



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<em>editiert von: astipasti, 30.07.2005, 13:59 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi Nicolas,

jetzt fällt mir was ein, woran es noch liegen könnte. Bitte teste das mal aus.
Es könnte an Deinem Oktavdrücker (Daumenklappe) liegen. Vielleicht hat sich mitlerweile der Kork unten drunter leicht eingedrückt.
Dann passiert folgendes. Dieser drückt dann beim oberen G die Oktave leicht auf und beim A in der oberen Oktave kann sich dann die untere Oktavklappe nicht richtig schliessen.
Klebe bitte mal irgendetwas dünnes, vielleicht ein Stück Katalogpapier darunter und dann probiere es nochmal.
Du kannst auch schon im Voraus gucken ob es daran liegt, in dem Du die Daumenklappe nicht ganz durchdrückst sondern einen Hauch vor Anschlag gedrückt hälst und dann die Oktavmechanik betätigst.
Mache das nicht im Spiel sondern halte das Sax vor Dich und beobachte was mit der Oktave passiert.
Wenn es daran liegt kannst Du Dir notfalls erst einmal provisorisch etwas unter den Drücker kleben, solltest Du keinen Kork bei Dir haben.

Gruß,


ToKo

OK, danke ToKo.
Jetzt geht's wieder.
Gruß Nicolas

Hi Nicolas,

na dann ist ja alles wieder spielbereit und bei Deinem Auftritt sollte alles geklappt haben.
Auf ein weiterhin gutes Spiel ....

ToKo