Hallo,
vor ca. drei Monaten habe ich mit meinem Vater die erste GÜ an einem "King Voll true" Altsax beendet.Vor ein paar Tagen(ich wollte wissen ob es stimmt,damit ich es mit zur Probe nehmen kann) fiel mir auf dass es generell viel zu hoch ist (Kein High Picht!!!!-steht kein "H" drauf).Leider habe ich das Sax vor der GÜ nicht nach der Stimmung getestet.
Was könnten wir falsch gemacht haben,dass es zu hoch klingt???-Was kann man ändern.
Viele Grüße
Lusax
Wäre für eine schnelle Antwort dankbar,da ich am Sonntag Konzert mit dem Musikverein habe und das Sax das mit dem besten Sound ist.



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<em>editiert von: Lusax, 03.05.2007, 12:18 Uhr</em><!-- end editby -->

Moin!

1) Entweder ist der Klappenaufgang der Gabel C Klappe nicht zwischen 5,5 ~ 6 mm !

2)Die Knie-C Klappe wie auch H+Bb ist zu weit geöffnet für ein King!

3)Dein Ansatz ist noch nicht so gefestigt sodaß Du die oberen überbläst, bzw. `beißt`!

4)Mundstück nicht geeignet,und/oder bzw Blätter, Vorsicht!!! Härtere Blätter neigen zu höherer Intonation!

***Vom Grundsatz haben amerikanische Saxe ein starkes hohes Register, einfach die Töne fallen lassen, aber trotzdem nicht den Druck zu stark
nachlassen! Stell Dir bei den hohen Klappen d~es~e~f irgendwie ein gesprochenes eeeee vor, Ebenfalls beim Kammerton A(also fis-griff mit und ohne Oktavklappe) Dann sollte der D-griff (also alle Klappen der re+li.Hand geschlossen, nicht die untere C-Klappe/Kleinfinger) auf null stimmen, selbst wenn A-440 auf -10 Cent fällt!

Wenn das alles nicht hilft, Saxdoc !

LG Hans

zu 1)-Habe ich das dann zu weit offen oder zu ist es zu eng?
zu 2)-lässt sich einstellen
zu 3)könnte sein-aber der Rest ist auch zu hoch!!
zu 4)diverse MPCs getestet "Selmer LT","Brilhart ebolin 4","King Equa true".
Blätter Vandoren Classic 1,5*+2+3+3,5 getestet.
1,5+2 zu lasch-werde mal 2,5 probieren.
Trotzdem Vielen Dank für die Antwort :-D
Lusax

Hi Lusax,
rätseln wir mal.
Vieleicht ist der S-Bogenkork zu dünn und das Mpc wird zu weit raufgeschoben ?
Aber wahrscheinlicher das alle Klappen zu weit aufgehen 1), wohlmöglich wird es noch verstärkt durch Polster mit Resonatoren; wo vorher keine waren? Halt uns auf dem Laufendem,...

mfG Benno

Der S-Bogenkork ist auf jeden Fall nicht zu dünn und
das MPC wird auch nicht zu weit raufgeschoben.
Mit den Klappen habe ich mir gedacht,dass es tiefer ist wenn die dichter an den Tonlöchern sind,aber die Klappen sind schon alle recht nah daran.(vielleicht die tief C-KLappe nicht,aber sonst eigentlich schon)
Was bewirken denn die Polster mit Resonatoren,warum sollte es denn so höher werden?
mfg Lukas

Moin!
Schau mal Lukas, wenn das Sax generell zu Hoch ist, dann ist das Mundstück zu weit drauf!

Membran: Eine Membran bedeutet auch eine gewisse Rückreflektion, tritt diese dann in den Korpus ein und somit zu 70% aus den Becher raus, dann können Membranen nicht nur den Anteil erhöhen, das Du dich besser hörst, sie erhöhen auch den Anteil an hohen Oberwellen zurück in den Korpus!
Inwieweit es zu einer Erhöhung führt hängt vom Sax ab!
Führt es zu einer starken Erhöhung, dann sollte man von den 5,5 mm Klappenaufgang (Gabel-C) abweichen und eher 6 mm oder bei Conn sogar über 6 mm nehmen, alles Erfahrungswerte !
Ein weiter Klappenaufgang erhöht die theoretisch abgeschnittene Tonsäule nach oben, also, als wenn sie über die gesamte Länge früher abgeschnitten wird!
Ein zu niedriger Aufgang verschiebt die Tonsäule zu den tieferen Tönen (Becherrand), weil nicht mehr so viel entweichen kann, wie über die Tonlöcher vorgesehen war, entsprechend dem Durchmesser des Korpus im Verhältnis zum Tonlochdurchmesser!

Pfffffff, mein gott Lukas, komm bei Toko vorbei! :-D

LG Hans