basiert wieder auf biab Material.

Die playalong hab ich aber mit besseren Instrumenten aufgemozzt.

erinnert stark an Miles Davis. Wie gesagt knochentrocken.

playalong

Akkord Schema (Tenor)
am7/-/-/-/ (a,b,c,d,e,f#,g#)
cm7/-/-/-/ (a,b,c,d,eb,f,g)
f#7alt/-/-/-/ (a,b,c#,eb,f,f#,g#)
e9sus/-/-/-/ (a,b,c#,eb,e,f#,g)

also 16 Takte, 3 Chorusse

Demo Melodie

Würde mich freuen, wenn sich wieder welche von Euch beteiligen.

hi bloozer,

bist Du ganz sicher, dass die Skalen zu den Akkorden gehören?

(dass die nicht auf dem Grundton anfangen ist nicht die Frage )

Akkorde passen meinerseits. Ich werd´mal was spielen.

... na das wird aber auch Zeit.
schließlich haben wir schon lang nichts mehr von dir gehört.

Gruß
pulco

für mich war das übrigens nichts. beim nächsten mal wieder gerne, Bloozer.

Hallo,

nur mal so meine Überlegungen zur angegebenen Tonleiter beim Akkord Am7:

Akkordtöne (Töne, die zum Akkord gehören):

• Moll bedeutet kleine Terz (Mollterz) von a. Das wäre das c.
• 7 bedeutet kleine 7. Das wäre das g.
  Somit stimmt eigentlich das g# nicht (Maj7 wäre die große 7). Das ordne ich mal der Emmanzipation der Dissonanz zu.

Erst mal würde ich sagen, dass A Moll die parallele Tonart von C Dur ist. Da hätten wir auch keine Vorzeichen.

So wie es da steht (angenommen mit b ist h gemeint), ist es melodisch Moll aufwärts (abwärts würden f# und g# wieder aufgelöst).

Mit Funktion müsste man diesen Akkord im Kontext zu den anderen Akkorden sehen, z.B. II. Stufe oder III Stufe bei einer zugrundeliegenden Durtonleiter. Die zugrundeliegende Tonleiter könnte also F-Dur sein. Somit hätten wir F Dur von a gespielt. Das entspricht der phrygischen Kirchentonleiter a phrygisch oder auch dem phrygischen "Modus" (daher wohl auch die Bezeichnung "modal").

Irgendwie erschliesst mir hier noch nicht der funktionale Zusammenhang.
Deshalb wirken die Akkordklänge für mich etwas verfremdet, als ob es sich hier um eine Übung handelt. Andererseits könnte es an Veränderung der Voicings durch Änderung der Stimmen und/oder Styles in Biab liegen.

So kann ich Jürgens Nachfrage, ob das so stimmig ist, verstehen.

Auch, wenn das jetzt wieder so verkopft klingt:
Letztendlich würde ich selbst auch nicht diese Überlegungen machen, wenn ich spiele, sondern ausprobieren und hören, was passt. Allerdings gibt es Akkorde, bei denen ich schon aus Spielerfahrung weiss, was passt.

Schöne Grüße,
Billy

So, ich geh jetzt ersama auf"n Weihnachtsmarkt Glühwein den Hals vorbei kippen...

:-ß Mach" doch mal :-s 8-)
und lass" hören

Hi,

genau, einfach machen - die Wahrheit liegt auf dem Platz.

so wie ich es verstehe: bei diesem Stück gibt es keine Kadenzen, keine Stufenharmonik und auch keinen tonalen Schwerpunkt. Erlaubt ist, was gefällt.
Die Skala zu AM7 zB ist hier melodisch moll aufsteigend und paralleles Moll absteigend. Muss aber nicht sein. Ich bin auch kein Experte :-D Mein Ohr liebet Dissonanzen

Schreibt doch das nächste Mal bitte klingend, es gibt auch Altisten.

Vom Bauch her sind es für mich zwei erste Stufen in dorisch. Der Wechsel nach C entspricht dem Wechsel auf die III. Stufe, nur bleibt es mollig, soll ja keine Freude aufkommen, sondern Spannung. Für mich klingt es wie gesagt nach: wir fangen nochmal an, aber auf gehobenem Energielevel. Deshalb zweimal gefühlte I. Stufe

A dorisch 2#
C dorisch 2b

Noch spannender ist der beherzte Sprung auf das alterierte tritonusverwandte F#, welches sich dominant gibt und von daher alle Möglichkeiten bietet, drauf herum zu tuten, entweder

F# mixolydisch 5#, oder feiner: alteriert, bzw. F# Halbton-Ganztonleiter

Das anschließende E klingt nun wie die Subdominante, aber die kleine 7 deutet schon an, dass auch sie dominant daherkommt.



E mixolydisch 3#

Der dominante Charakter wird letztendlich nach dem Sprung auf die I. Stufe klar

Stimmt, pue: klingend wäre besser gewesen.

Jo, Modulation... "nun üben wir auf einer anderen Tonart".

1#