Hallo,

lese zur Zeit

Oliver Sacks - Der einarmige Pianist - über Musik und das Gehirn

erschienen bei Rowohlt.

Lesen - eher überfliegen im Augenblick.
Um alles zu verstehen, müsste ich einen Atlas des Gehirns neben dem Buch liegen haben.

Aber - irgendwo dämmert´s mir da - hat Vieles von dem "beiden Saxwelten" Diskutierten hinsichtlich Üben, Begreifen, Hören usw. mit dem zu tun, was im Buch beschrieben wird.

Kennt ihr das Buch?

Mich interessieren eure Meinungen.

Ich poste den Hinweis auf dieses m.E. für Musiker/innen lesenswerte Buch in "beiden Saxwelten".

Nur als Hinweis - damit sich die manchmal auftauchende Erregung über Crossposting in Grenzen hält.

saxclamus

hallo saxclamus
ich kenne das Buch, liegt bei uns im Haushalt, meine Frau ist dran, drum bin ich noch gar nicht rangekommen. Es klingt sehr interessant. Von Oliver Sacks hatte ich schon Onkel Wolfram gelesen und sehr witzig gefunden.

Gruss
antonio

Hi Leute,
es gibt noch 2 Bücher zu diesem Thema..... " Hast Du Töne " und " Der Musik-Instinkt " Beide neu auf dem Markt.Guckst Du,
Saxfriend25

Saxclamus schrieb:

Nur als Hinweis - damit sich die manchmal auftauchende Erregung über Crossposting in Grenzen hält.

Ich kenne einige, die sind hier und in dem "Anderen" und fühlen sich in beiden wohl. Und dann gibt es welche, die bevorzugen eines.

Ich entnehme beiden viele wichtige Anregungen.

Und die "Gehirnlektüre" finde ich ungeheuer spannend. Es gibt da seit einigen Jahren so viele neue Erkenntnisse. Hüther und Spitzer haben schon super Bücher geschrieben (es war auch mal was daneben) und geniale DVD`s herausgebracht. Aber auch Joachim Bauer "Das Gedächtnis des Körpers" ist sehr lesenswert.

Oliver Sacks werde ich mir zulegen. Noch kenne ich es nicht.

Gruß,

Joe

Saxclamus,
Danke für den tollen Tip....ist mein nächstes Buch:) . Lese zur Zeit auch Bücher über Musik und das Gehirn und finde das Thema total spannend ( Hast du Töne? ).
VLG aus dem Sauerland,
Saxfriend25

Hai,

das Buch hat sich inzwischen auch in meine Finger verirrt.

Ich finde es höchst spannend. Zwar geht es viel um klinische Zustände und weniger um das, was so in jedem "normalen" Musiker passiert, aber sehr aufschlußreich finde ich die Ausage, dass Musikalität (da gab es ja vor einer Weile sehr angeregte Disskussionen )angeboren zu sein scheint und zwar bei j e d e m!!Allerdings kann diese Anlage wieder verschwinden.

Und außerdem stellt er einen definitiven Zusammenhang zwischen Sprache und Musikalität her. Beides benutzt dieselben "Bahnen" im Gehirn...

stromlose Grüße
B.

Hallo,
habe das Buch angefangen und finde es auch hochinteressant. O.S. beschreibt neurologische Fallbeispiele, die er in seiner langjährigen Berufspraxis gesammelt hat......Es geht um krankhafte
Veränderungen in den Hirnarealen durch Taumata oder andere Prozesse und deren Auswirkungen auf das Hören und Fühlen der Musik und natürlich auch auf das Praktizieren.(zB. der berühmte Ohrwurm, durch Musik ausgelöste Krampfanfälle,Schädelhirntrauma nach Unfällen, Schlaganfälle etc.).
So muß letztendlich nicht jeder Mensch hochbegabt sein, um Musik zu leben, es steckt in jedem Menschen drin........und die Frage, ob es sich lohnt mit über 40 noch mal ein Instrument zu lernen, hat sich erübrigt......... Üben muß jeder, auch der Hochbegabte. Wer sich für medizinische Zusammenhänge interessiert, ist hier richtig.
VLG,
Saxfriend25