Ich habe gedacht, mich trifft der Schlag. Unser Computer hat die Grätsche gemacht und es war an nichts mehr dran zu kommen. Von den normalen Dateien habe ich immer regelmässig eine Sicherung gemacht. Allerdings nie von meinen Favouriten. Daran habe ich gar nicht gedacht.

Jahrelang gesammelte Favouriten sind weg, meine ganzen Recherchelinks etc. alles weg. Das ist echt ein Schlag für mich. Warum habe ich sie nie gesichert. Jetzt ist es zu spät und ich muss mir wieder alles von vorne Aufbauen.
So eine Sch....!
Warum denkt man an solche Sachen immer erst, wenn es zu spät ist?

Also, sichert eure Bookmarks!

Urgs ....

vielleicht ist noch was zu retten.

Die Festplatte als zweite (Slave) an den neuen Rechner hängen und die Festplatte nach dem Pfad C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\Favoriten durchsuchen. Dort solltest du alle deine Favoriten finden wenn es nciht die Festplatte ist die genau dort kaputtgegenagen ist. Bin ja nächste Woche in Kölle.

Gruß
Smatjes

Nein, alles ist weg. Format C!

Da komme ich nicht mehr dran.

Solange die Platte noch nicht überschrieben ist, könnte man auch das wieder herstellen. Allerdings nicht ganz einfach.

Hallo mos,

da hilft möglicherweise das Programm " File Scavenger"

geht auch nach format C:

Gibt es in einer freien Version..
Gruß
Mario

jepp, erst nach siebenmaligem Format C: wird es schwierig etwas wieder herzustellen. Davor sit es bei wichtigne Dingen immer ein Versuch wert.

Gruß aus Hofheim
Smatjes

Mein tief empfundenes Mitgefühl, mos!

Ich habe zumindest die Bookmarks bis Februar finden können.

Hier gibt es ein kostenloses Programm, mit dem man selbst gelöschte Dateien rekonstruieren kann (man muss sich aber, anders als ich, ein wenig auskennen):

Die Browserprofiles findet man unter Windows übrigens am schnellsten so:

1. rechte Maustaste auf die START-Fahne unten links
2. "Explorer" öffnen
3. In die Adresszeile des Explorers folgendes eintragen (inkl. Prozentzeichen):
%AppData%
4. Im Falle Firefox den Mozilla Ordner öffnen > Firefox > Profiles > Bookmarks

Fazit: Trau keinem elektronischem Speichermedium. Papier und Bleistift überdauern Generationen. Die Keilschrift in Tontäfelchen gibt's heute noch. Alles elektronisch Gespeicherte, auch sämtliche Inhalte auf Saxwelt, ist schon heute dazu verdammt, sich restlos in Luft aufzulösen, und zwar früher als erwartet...


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<em>editiert von: Z-Mann, 10.06.2006, 10:45 Uhr</em><!-- end editby -->

die medienlese- geräte ändern sich schneller als die lebensdauer einer cd : die stand alone audio cdrs sind auf neuen dvd laufwerken kaum abspielbar , etliche beklebte cds sind nach ca. 2-3 jahren chemisch verändert , mal sehen wie lange die druckfarbe hält ...

stattdesssen vinyl ? falsch !

einzig richtige antwort : konzert !

@smatjes: Das mit dem "siebenmal Format C:" stimmt so wohl nicht mehr. Früher, als die Laufwerke noch "echt" MFM und RLL aufzeichneten, da war es sinnvoll und wichtig, verschiedene Bitmuster (nicht nur Nullen) hintereinander aufzuzeichnen, um Restmagnetismus in Wärme zu verwandeln.
Heute ist das eigentlich nicht mehr nötig, weil die von IBM(?) eingeführten maximum-likelihood-Techniken die Information ohnehin fast schon als Rauschen aufzeichnen.
Das bedeutet tatsächlich, daß die Platten im Grunde den Inhalt beim Lesen "erraten". Sie tun das nur sehr, sehr gut, so da man das nicht merkt. Wenn sie es mit dem Raten fast nicht mehr schaffen, schreien sie per S.M.A.R.T. Alarm. Und irgendwann geht es eben nicht mehr.

Spätestens beim ersten Überschreiben ist also nur noch unauswertbares Rauschen vom alten Inhalt übrig.
Das macht in der Tat den Job für Datenrettungsdienste immer schwerer.

@prinzipal: Ich sitze hier auf Datenträgern, die bis 1985 zurückreichen. Ob da noch die mir damals so wertvollen Informationen drauf sind, weiß ich nicht. Die Geräte und Programme, um diese Informationen zu lesen, existieren aber nur noch in Museen.

Musik überlebt wohl wirklich am lebendigsten dadurch, daß man sie spielt.
Ich find das toll.
Wobei die Noten in alten Handschriften schon helfen, Durststrecken zu überwinden.

Ganz genau, was man nicht im Kopf hat, nutzt einem auch auf Datenträger nichts mehr. So sehr ich Biab und Playalongs schätze - ich glaube manchmal, die alten Saxophonisten und Musiker waren deshalb so gut, weil sie eben diese Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Die hatten die Playalongs eben im Hirn...