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THEMA: Blockflötenquartettnoten zu Saxophonquartettnoten umschreiben

Blockflötenquartettnoten zu Saxophonquartettnoten umschreiben 12 Feb 2007 16:54 #31927

  • Dexter
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Ist das machbar? Noten für Sopran-, F-, Tenor- und Bassblöckflöte passend für Sopran-, Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon umzuschreiben?
Gibt es hier Hürden oder Probleme, die ich als »Umschreib-« und »Blockflötenlaie« nicht sehe?

Beste Grüße aus MH
Dexter
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Blockflötenquartettnoten zu Saxophonquartettnoten umschreiben 13 Feb 2007 00:16 #31970

  • Grisou
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Soweit ich Blockflötenquartette und sowenig ich jetzt die Sax-Instrumentenfamilie kenne, sollte das keine generellen Probleme geben. Der Tonumfang eines Saxes ist i.A. größer als der der entsprechenden Blockflöte. Das einzige was man eben beachten muß, ist der Umstand, daß Blockflötenquartette immer klingend aufgeschrieben werden. Also sind die Noten für die Alt-Flöte im Umfang einfach nur etwas tiefer und gehen maximal bis zum F runter. Die Noten für die Baßflöte sind dann noch meißt im Baßschlüssel notiert, was allerdings auch eine klingende Notation ist.

Jetzt kommt es noch darauf an, ob man das Stück in der selben klingenden Tonart spielen will, oder insgesamt so transponiert, daß z.B. die Sopran und Tenor-Noten gerade für Sopran-Sax und Tenor-Sax übernommen werden können, dann hat man wohl die wenigsten Probleme mit dem Umfang und den daraus resultierenden Tonarten, die dann auf dem Sax gegriffen werden müssen.

Was wohl nicht geht, ist die gleiche Oktave behalten, da die Blockflöten (wenn man es ganz genau nimmt) genau eine Oktave höher spielen, als es notiert ist (also doch nicht ganz genau klingend...) was man aber meist vernachlässigen kann, da in der Praxis für ungeübte Ohren (wohl etwa 80% des Publikums) der Oktavunterschied durch den speziellen Blockflötenklang gegenüber dem obertonreicheren Klang eines Rohrblattinstrumentes nur schwer feststellbar ist. Auf jeden Fall wird es niemand stören.

Gruß

Grisou
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Blockflötenquartettnoten zu Saxophonquartettnoten umschreiben 13 Feb 2007 01:41 #31972

  • saxclamus
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  • Dank erhalten: 3
Hallo Dexter,

egal ob du es "hier" oder "dort" liest - meine Meinung zum Thema:



Grundsätzlich sehe ich keine Schwierigkeiten.

Folgendes solltest du beachten bzw. wissen:

1) Die Sopranflöte klingt eine Oktav höher als sie notiert ist.

2) Altflöte klingt
- eine Oktav höher, wenn sie tief notiert ist
- entsprechend den tatsächlichen Noten wenn sie hoch
notiert ist.

3) Die Tenorflöte klingt in der Lage, in der sie notiert ist.

4) Die Bassblockflöte klingt ( im Bassschlüsssel notiert ) eine
Oktave höher.

Dann musst du sehen, ob der Tonumfang des Blockflötenquartetts in der Originaltonart für Saxophone darstellbar ist oder ob eine andere Tonart günstiger ist.

Bei Stücken, in denen die erste Stimme eine durchgehende Melodie spielt, die anderen Stimmen die "Harmoniestimmen" liefern, kann ein "Stimmentausch" in Alt und Tenor die Umsetzung erleichtern, ohne das Stück wesentlich zu verunstalten. Der Bass sollte "unten" bleiben.

Vorwiegend polyphone Stücke - jede der 4 Stimmen ist gleichberechtigt - verlangen m.E. eine weitgehende Beibehaltung der Stimmenabstände des Originals.

Letztlich kannst du m.E. nur an Hand eines konkreten Stückes entscheiden, wie du es unter Berücksichtigung o.a. Fakten für Saxe umsetzen kannst - und ob es dann klingt.

Diese Herangehensweise hat in vielen Jahren Praxis funktioniert - allerdings bin ich kein musikalischer Purist.

Wie wär´s ... wir könnten uns gemeinsam an einem Stück deiner Wahl versuchen.


Liebe Grüße

saxclamus
Vertrauen in die Lernförderung durch den Schlaf schafft Zuversicht auch beim Üben am Detail.(Rezept 39 aus "Einfach Üben" v. Gerhard Mantel

Nur wer nichts tut kann auch nichts falsch machen.
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Blockflötenquartettnoten zu Saxophonquartettnoten umschreiben 17 Feb 2007 11:13 #32226

  • mozart90
  • mozart90s Avatar
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  • Sopran
  • Beiträge: 72
... am besten die abgeschriebenen Noten erstmal auf die vermeintlichen Saxstimmen setzen. In klingend ggf bearbeiten.

Danach das ganze für Sax transponieren und den Ambitus kontrollieren. Falls es nicht so recht in den Ambitus pass mal mit einer Änderung der Grund-Tonart probieren.

Infos zur Transposition der einzelnen Instrumente
findest du hier

[url]
http://www.saxwelt.de/index.php?module=ContentExpress&func=display&ceid=547
[/url]
www.saxwelt.de/index.php?module=ContentExpress&func=display&ceid=547

Gruß Mozart90

<!-- editby -->

<em>editiert von: mozart90, 17.02.2007, 12:15 Uhr</em><!-- end editby -->
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Blockflötenquartettnoten zu Saxophonquartettnoten umschreiben 26 Feb 2007 10:36 #32755

  • Happi
  • Happis Avatar
Hallo an alle, 8-)
habe mir vor 1/2 Jahr für wenig Geld (Glaube, es waren ca. 10 Euro) über e-bay eine abgespeckte obtava/obtiv Software besorgt, mit der bis zu 4 Stimmen gesetzt werden können. Wenn ich Stücke transponiere, notiere ich sie erst in Originaltonart (Klingend) und transponiere sie dann, wie ich's brauche (Alt nach Eb, Tenor nach Bb, usw.). Wenn es dann mit dem Tonumfang Probs geben sollte, kann man das ganze Stück transponieren (aufwärts am besten in der Quinte, abwärts in der Quarte,es lebe der Quintenzirkel!!!) :lol: . Und irgendwann passt es. Vielleicht etwas unwissenschaftlich, aber effektiv.... ;-)
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