Hallo Saxweltler,

ich hatte mir ja ein Zinner-Mundstück bestellt, auf dem ich nun schon wenige Tage spiele.
Leider bin ich mit der Intonation auf dem Sopran nicht so ganz zufrieden:
Wenn ich d' bzw. e' spiele und dann d'' bzw. e'' in der Oktave spiele, dann merke ich, dass die unteren Töne fast einen Halbtonschritt zu hoch sind.
Nun habe ich festgestellt, wenn ich das Mundstück noch weiter auf den Kork schiebe, dann wird die Intonation besser. Nur habe ich etwas die Befürchtung, dass ich es wohl nicht zu weit treiben kann: Einerseits vermute ich, dass der Kork dadurch auf Dauer zu dünn werden könnte und andererseits befürchte ich, das Mundstück innen zu beschädigen oder den Luftstrom negativ zu beeinflussen.
Wie weit kann ich das Mundstück auf den Kork schieben?

Ich habe mal zwei Fotos gemacht und wollte fragen, ob man das Mundstück noch weiter draufschieben könnte. Auf dem einen Foto ist das Mundstück aufgesetzt:



damit man sehen kann, wieviel vom Kork noch übrig ist.

Auf dem anderen Foto habe ich das Mundstück neben den S-Bogen gelegt:



damit man etwa vergleichen kann, wie weit dieser etwa in das Mundstück reinragt.

Für eure Antworten, Tips und Meinungen bin ich euch dankbar.

Gruss,
Billy

P.S.: Zugegeben, meine Digitalkamera ist nicht mehr die neueste.

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<em>editiert von: Billy, 20.06.2007, 12:34 Uhr</em><!-- end editby -->

Moin! :-D

Normaler Weise ist auf dem Sopran cis2+3 problematisch!

Hier ist nun jeweils d zu hoch!

Zinner MPC und welches Sopran?

So spontan würde ich sagen, unter C+H+B Klappe etwas öffnen, denn das MPC ist schon sehr weit drauf!

Weiterhin auch den gesammten Klappenaufgang prüfen, Gabel-C-klappe = 4,5 bis 5mm abhängig von modern/vintage!

Ansonsten ein anderes MPC

LG Hans

Hmm, bis kurz vorm anschlag.
Korken kann man erneuern.
Einige meinten, dass das es wegen der Kante vom S-bogen, wenn man zu weit rein, und so, dass dann, eventuell, und überhaupt, aber da solltest du vielleicht einen Experten, oder so...

Moin :-D
Hans und Freelancer: Danke für das Feedback

@Hans:
Das ist ein Prestini USA. Das hat drei komische Schrauben, mit denen man noch die Klappenmechanik verändert kann. Die Schrauben sind in so einer länglichen Führung. Das kannte ich vorher nicht. Da habe ich aber nur die Führung für das Front-F geändert, die mit dem Palm-Key-F verbunden ist, weil das Front-F sonst mechanisch zu hoch ist (hier ist noch ein anderes Problem, dass es jetzt nicht immer zurückwippt).
Ich habe eigentlich bereits ein Selmer C*, nur das ist "zu leicht", wenn ich mit Alto-Ansatz Otto Link 7* umsteige auf das Selmer C*. Aber auch beim Selmer C* gibt es dieses Intonationsproblem. Beide Gründe hatten mich dann dazu gebracht, dass ich ein neues Mundstück bestellt hatte.

Gruss,
Billy

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<em>editiert von: Billy, 20.06.2007, 10:17 Uhr</em><!-- end editby -->

Oh, wisst ihr was?:
Jetzt, wo ich das Mundstück so knapp am Ende des Korks habe, finde ich die Intonation deutlich besser!
Hätte ich nicht gedacht, dass das so knapp ans Ende müsste. Das ist bei meinem Alto nicht soo knapp. Ich fragte auch, weil es immer schwerer ging (auch mit Fett). Ich glaube, weiter rein geht's auch nicht.

@Freelancer: Stimmt... und wenn der Kork mal hinüber ist, mach ich einfach ne neue Pulle Wein leer

Ich hab' auf die Art auch schon mal ein Mundstück geschlachtet, das hatte dann einen Riss.

Oh, das ist ja übel. Die Befürchtung hatte ich auch. Vielleicht hört man auch nicht mal etwas.

vom Reißen hört man nichts
erst geht's schwer, dann geht's auf einmal leicht
Ich konnte es aber retten, indem ich einen Ring drumgebastelt habe

Kork kan man dünner schmirgeln..

... genau!

Wir haben im Satz 4 Yamaha und 1 Selmer. Die mit dem Selmer Tenor muß das Mundstück bündig mit dem Kork spielen wegen der Stimmung. Geht schon, eben den Kork mussten wir etwas abschleifen.