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THEMA: Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken?

Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 07 Okt 2006 18:35 #25074

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Hallo an alle,
habe ein altes Buescher Mundstück mit meinem Buescher True Tone Altsax erstanden.Allerdings steht auf dem Teil ein C, ist das die Bahnbezeichnung ( wie bei den Selmermundstücken ) oder
etwa ein Mundstück für ein C-Melody? Das Sax muß wohl so gespielt worden sein,
macht das Sinn, gibt es dem Klang des Altsaxes noch mehr Sound oder Volumen? Habe es noch nicht antesten können, da das Sax in der Generalüberholung ist.
Spiele ein Otto Link Tone Edge 6*, harmoniert das mit diesen sehr alten True Tones? Ja ja, Fragen über Fragen....................Freue mich schon auf die Antworten. DANKE,
Ingrid :lol:


Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.
V.H.
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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 07 Okt 2006 19:15 #25079

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Hallo Ingrid :-) ,
bei Deiner Frage kann ich Dir zwar nicht weiterhelfen, aber mich würde interessiern, auf welchem sax du das OL Tone Edge spielst und bei welcher Musikrichtung Du es einsetzt (liebäugele nämlich auch damit)
Danke für Deine Antwort :-)

Liebe, sowie
Musikalische Grüße, Micha 8-)

*Wer aufhört besser zu werden, hört auch auf gut zu sein*

Setup:
Sax: YAS 62C
MPC: Selmer Super Session E
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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 07 Okt 2006 19:17 #25080

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Und nun hab´ich auch endlich den Sax-Welt-Status der meinem Instrument entspricht :-D 8-)
Musikalische Grüße, Micha 8-)

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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 07 Okt 2006 19:37 #25081

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Hallo Dragonsax,
ich spiele das Jubiläumsaltsax von Jupiter (25 Jahre ) mit dem tierisch guten Vollsilberbogen.
Ich finde es klasse, intoniert gut und klingt meiner Meinung auch recht gut. Vor dem Otto Link hatte ich ein Meyer M5S, allerdings gefällt mir das Tone Edge wesentlich besser. Es klingt wärmer, ist aber etwas schwerer zu spielen. Benutze Rico Jazz Select Reeds und seid dem Saxwelt Workshop Queens Stärke 3.Damit bekommt das Otto Link noch etwas mehr Wärme, aber auch hier meiner Meinung nach ist das Anblasen schwieriger. Aber das ist sicherlich alles sehr individuell.......Gebe das Otto Link aber nicht mehr ab!!!Ich spiele Sambajazz ( Girl von Ipanema und v.m.)und übe Stücke von Lennie Niehaus. Zur Zeit bin ich mehr im Jazzbereich, liebäugel aber auch mit anderen Richtungen, sprich Klassik und POP. Alles geht halt nicht, Schrittchen für Schrittchen.......Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig behilflich sein,
Ingrid ;-)
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V.H.
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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 07 Okt 2006 21:13 #25083

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Hallo Ingrid,
zu Deiner Eingangsfrage: Ich habe zu meinem TrueTone Alto ein Original Buescher Hardrubber-Mundstück, es ist mit "Eb" gestempelt, was eher dafür spricht, dass Du ein mpc. für C-Melody erwischt hast ?!?!
Die alten Buescher-mpc haben eine sehr große Kammer und eine im Vergleich zu heutigen Spielgewohnheiten eher enge Bahnöffnung (ist auf dem Mundstück nicht angegeben), dabei aber eine lange Bahn, der Einlauf (Form der Mundstück-Rückwand direkt hinter der Spitze, gegenüber vom Blättchen) ist schwach gewölbt.
Der sound ist sehr homogen über alle Register, insbesondere die tiefen Töne sprechen leicht an, insgesamt ist der sound aber sehr verschieden von dem, was Du vom Tonedge kennst. Zwar warm und voll, aber etwas glanzlos in den Höhen, wenig Farbe, manche nennen es muffig :-( .
Die Klassiker aus der Schule von Sigurd Rascher dagegen schwören auf diese Mundstücke. Ich spiele es mit Brancher Opera-Blättern (ca. 1/2 Stärke leichter kaufen als sonst gewohnt) für Ausflüge in die Klassik, klingt aber auch bei manchen Latin Sachen ganz originell (geht vielleicht etwas in die Richtung von manchen Sopran-Saxophonen, leicht nasal ?!).
Mein Problem mit meinem alternativen großkammrigen Meyer-Mundstück, das einen wesentlich "zeitgemäßeren" sound liefert und dabei warm bleibt, ist die Intonation oberhalb von cis(2), da liege ich deutlich zu hoch, bin gespannt, ob Du das mit dem Link in den Griff bekommst, melde Dich mal, wenn Du das Instrument wieder hast !

Gruss
Thomas
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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 07 Okt 2006 22:49 #25085

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Hallo TBsax,
thanks a lot...Mein Buescher Mundstück ist gerade in einer Reinigungsphase, danach werde ich es auf meinem Sax mal anspielen. Deine Ausführungen haben mich neugierig gemacht. Bist Du mit Deinem Buescher zufrieden, wie alt ist es? Ich freue mich auf den Tag, wenn es fertig ist und ich es endlich mal anspielen kann...... :-)
VLG,
Ingrid
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V.H.
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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 08 Okt 2006 10:02 #25086

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Hallo Ingrid,
habe das TrueTone gekauft, weil ich es hier in der Nähe "besichtigen" und probespielen konnte, ich bin nicht für blinde Einkäufe über e-bay & Co zu begeistern. Eigentlich hatte ich nach einem Aristocrat Big B oder Buescher 400 gesucht, oder einem Conn 6M, die sind allerdings auch deutlich teurer.
Trotzdem ist das Instrument keine Kompromisslösung, der Sound ist Klasse, aber anders als bei den späteren Saxen. Besonders aufgefallen ist mir am Anfang, dass der Sound sehr homogen über alle Register ist und die Töne alle sehr gut ansprechen. Ausserdem hat das Sax einen riesigen Dynamikbereich (hat noch die Original snap-in Resonatoren), da kann man mächtig Gas geben oder einfach nur sanft säuseln.
Die Applikatur ist nach Eingewöhnung für meine Hände sehr bequem und nicht zu langsam (ich benutze die zusätzliche Gis-Triller-Mechanik und die es-Trillerklappe), wenngleich Dein Jupiter auf jeden Fall besser "läuft" - m.E. kein echter Nachteil des Buescher, wie oft behauptet wird (für alle vintage Saxe vor dem Selmer BA).
Riesenprobleme macht nach wie vor die Intonation, da suche ich nach dem geeigneten Mundstück und bin nicht so optimistisch, mein "getuntes" Meyer (L-Kammer, refaced by Kay Siebold) passt auf modernen Instrumenten perfekt, beim Buescher nicht wirklich, da besteht Handlungsbedarf. Überhaupt haben die Instrumente einen großen "Ziehbereich", d.h. geringste Änderungen im Ansatz lassen den Ton wegdriften, der Spieler braucht ein sehr geschultes Gehör, um sauber zu intonieren und das als Vorteil/Stilmittel zu nutzen (da bin ich als spätberufener Hobby-Spieler etwas im Nachteil).
Zweites Problem: Man muss doch häufiger mal ein Polster nachjustieren, was, da es keinerlei Justierschrauben gibt, zeitaufwändig und daher teuer ist (ausserdem braucht man einen saxdoc, der sich mit den alten Instrumenten wirklich auskennt, das ist auch bei einem "gelernten" nicht unbedingt selbstverständlich), ich wage mich jetzt erstmals (nach Ansicht der saxwelt-videos) selbst an diese Arbeit, habe aber einen sehr erfahrenen sax-Doc in der Hinterhand (und das Sax meines Sohnes ;-) )
Nichts desto trotz:
Ich mag das Instrument !

Gruss
Thomas

<!-- editby -->

<em>editiert von: TBsax, 08.10.2006, 13:32 Uhr</em><!-- end editby -->
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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 08 Okt 2006 11:21 #25088

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So jetzt melde ich mich auch mal
Habe auch ein truetone , welches mit mein OL 6 Tone edge auch so schlecht intonierte.
Also ma einige andere MPC´s probiert.. Und jawol ein Selmer SA 80 Intonierte prima , lässt sich aber nach mein OL 6 nicht spielen weil viel zu geschlossen , also geöffnet , und verändert ( Baffle) , jawol es Intoniert immer noch gut und nun kann ichs auch spielen , weiter hat es jetzt auch noch etwas mehr gegendruck als das OL , welches die Stütze hilft, man bläst nicht so ins leere finde ich.

War alles nur ein Versuch und ich hoffe ein Steamer hilft später weiter.

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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 08 Okt 2006 14:03 #25094

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Hi,
ich hatte bis vor kurzem auch ein 1923er TrueTone Alto ebenfalls mit Original Snap ins ( natürlich nicht die Originalbepolsterung!).
Alles in allem war es schon okay. Mechanik war gut, vor allem der runde G' Drücker hat mich überrascht und es war auch Top in Schuss.
Dabei war ebenfalls ein Originalmundstück. Gestempelt "Eb", Bahnöffnung etwa 1,4mm.
Mit dem Original-MPC klang es grausig. Das MPC fühlte sich einfach viel zu eng an. Normalerweise spiele ich Bari, da bläst es sich halt wesentlich befreiter!
Mit dem Link Tone Edge 6* das ich normal auf dem Alt spiele klang es viel besser. Die Intonation war in den Griff zu kriegen. Die Palmkeys waren allerdings grauenhaft. Mit den Ersatzgriffen, die aber mangels Front F in Verrenkungen reultierten, ging es besser.
Letztendlich habe ich das Buescher verkauft und mir ein Klingsor Hammerschmidt für sehr viel weniger Geld ersteigert und muss sagen, ich bin positiv überrascht.
Es lässt sich leichter spielen als das Buescher, liegt noch besser in der Hand ( Vor allem Front F und linker kleiner Finger sind genial. Viel besser als bei Yamaha, Selmer und Konsorten!) und der Klang ist voller und kräftiger als das TrueTone. Also Ideal für mich als "Gelegenheits-Altisten".

Viele Grüße

Chris
B901 - Charles Bay 8 - Rico Royal 3,5
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Wer hat Erfahrungen mit Buescher Mundstücken? 08 Okt 2006 14:54 #25096

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Ich als durch Zufall drauf gekommener und nun begeisterter Buescher-Fan denke, dass nicht zufällig das Rascher-Quartet Bueschers spielt (bei Tenor und Sopran sogar True Tones)http://www.thueringer-bachwochen.de/download/rascher.jpg.
Ich meine sogar auf dem Tenor ein Buescher-Originalmundstück zu erkennen, bei den anderen kann ich das nicht so genau sehen.
Nun spielen die nicht gerade Jazz.

Aber nach meiner eigenen bescheidenen Erfahrung ist zumindest das True-Tone-Tenor von Buescher im Vergleich zu z.B. Conn eine "Geheimwaffe": Es kann "sweet" klingen, aber auch eine Power haben, wie nur sonst die dafür bekannten Spitzensaxe von Conn u.a..
Allerdings geht das weniger mit dem schwarzen Originalmundstück, selbst wenn die Bahn mehr geöffnet wurde.
Und wie ich momentan meine festzustellen: Der Originalbogen mit dem "man in the moon" hält die Power ebenfalls zurück, vor allem auch im oberen Tonbereich, ebenfalls scheint mir die Intonation auch durch den S-Bogen schwieriger. Eine modernere S-Bogenform (ich probiere grad einen anderen mit überraschenden Erfolgen, auch in der Intonation) scheint da einiges zu verbessern. Wie das beim Alto ist, vermag ich nicht zu beurteilen, habe aber beim WS einige angespielt und die waren vom Sound her wunderschön kräfig, voll und dennoch unverwechselbar "sweet".

Fazit: Alte Bueschers sind nicht leicht zu beherrschen, weniger fingertechnisch, sondern klang-und intonationsmäßig. Aber es ist in den Griff zu bekommen, und dann hat man ein kaum zu topendes Supersax. Und damit sag ich noch nichts über die Unterschiede der einzelnen Baureihen aus, dazu kann ich eh wenig sagen. Hab aber mal den Spruch gehört, dass das Top Hat and Cane 400er Buescher das beste Sax sei, was je gebaut wurde. Ich denke das ist sehr relativ, aber möglicherweise ist was dran, die Realität der Profis sagt: Manche SBA- oder MarkVI-Selmers sind die besten...ist also auch immer die Frage wofür, und bei den Mundstücken ist es sicher auch so: Man muss fragen für was bzw. welche Musik.

Gruß
Gert
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