Hallo an alle,

da ich leider keine Ahnung von Saxophonen habe und echt 2 linke Hände..

Möchte ich dieses Guter Erbstück veräußern....

Weiß nur das es ein Julius Keilwerth ( Toneking ) ist was unter dem Namen Hopf produziert wurde... und laut Seriennummer aus dem Jahr 1937 ist

Könnte einer mir helfen und sagen was sowas noch Wert ist?






Wäre euch für eure Hilfe sehr dankbar

es ist ein sax das von keilwerth produziert wurde und NUR von hopf verkauft wurde. das sax wure nach 1945 hergestellt.
nebenbei, in einer einfachen ausführung.

Danke für Ihre Antwort...

Habe mit der Firma Hopf Kontakt aufgenommen...

Kann leider anhand der Seriennummer nur sagen das dass Herstellungsjahr 1937 seien muss...

Ich bezweifle, dass 1937 jemand in Deutschland "Made in Western Germany" auf ein Saxophon geschrieben hätte :-D

Es handelt sich meiner Meinung nach nicht um ein Keilwerth, sondern um ein "Dörfler".
Die Herrn Dörfler und Jörka haben nach dem Krieg bei oder für Julius Keilwerth gebaut, sich dann aber von Keilwerth getrennt und eigene Saxophone gebaut, die dem Toneking mehr als ähnlich waren.
Daher auch das "Western Germany", denn das Sax müsste aus den 50ern sein.

Wegen der Ähnlichkeiten gab es wohl auch mindestens einen Prozess.

Andere Namen als Hopf waren Boucet und Skytone (oder Skymaster???)

Zur Qualität kann ich nichts sagen, aber vor einiger Zeit war mal ein Bicolor Tenor bei Ebay, das für 300 EUR weggegangen ist.
Der Zustand soll sehr gut gewesen sein.

Zebrion liegt vollkommen richtig...

es ist ein Dörfler&Jörka, die u.a.für Hopf produziert haben.

Laut Seriennummern-Liste aus U.Ladwigs Buch müsste es 1958 hergestellt worden sein.

Wenn es keine größeren Mängel oder extremen Verschleiß aufweist, lass es generalüberholen und fange an Saxophon zu spielen...!

Vielen Dank

Ne selber spielen möchte ich nicht

Habe zu sehr mit meinen anderen Hobbies zu kämpfen

Aber will es auch nicht verramschen und vllt möchte ein Liebhaber oder so dieses kaufen, da es in einem echt super Zustand ist.

Entweder Du versuchst, es um €300 zu verkaufen, was Dir noch viel Hin- und Herschreiberei und Verschickerei einbringen kann.
Oder Du gibst es als freundliche Dauerleihgabe einem Musikverein oder einer Musikschule für Schüler, die sich kein "ordentliches" Instrument für €1200 leisten können.

Das Instrument hat kein Hoch-Fis, was beim Alt m.E. eine TOTAL unnötige Klappe ist. Aber es hat sie eben nicht.

Du weiss nicht, wie gut der Zustand ist, weil Du nicht selbst spielen kannst. Wenn irgendein Polster undicht ist oder eine Kopplung wackelt, kann es sein, dass trotz der ansehnlichen Optik nichts rauskommt.

Ich hab kürzlich ein sehr schönes Hohner Alt aus den 60ern in der Hand gehabt, das total bescheiden ging, bis ich kurz die Oktavklappe gerichtet habe. Dann lief es einwandfrei und hatte einen Ton Richtung Sanborn, mit wirklich schön singenen Obertönen und trotzdem einen satten unteren Ende.

Aber mehr als €350 hätte ich dafür garantiert nicht aufrufen können, und selbst das ist ein spekulativer Preis. Es steht jetzt im Notenschrank des Musikvereins, falls jemand Altsax lernen will.

Da finden sich immer ein paar Mädels aus der Schule, die Bock hätten, und nicht alle Eltern können eben so nen Tausender aufrufen, wenn sie schon monatlich €50 oder so für Stunden bezahlen müssen.

So könntest Du vielleicht einem mittellosen Talent einen guten Start in eine brotlose Karriere ermöglichen