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THEMA: Falscher Ansatz?

Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 12:45 #51129

  • schniosel1
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Hi,
nachdem ich jetzt 2 Jahre fast ausschließlich Bariton gespielt habe, spiele ich seit ein paar Monaten 1. Alt in einer Big Band.
Wir treten regelmäßig auf und ich mußte mir ziemlich viele Stücke draufschaffen und übe daher täglich etwa 1,5 Std.
Bei den Auftritten spielen wir etwa 2 bis 3 Std am Stück.
Mir macht Probleme, dass ich innen an der Unterlippe wunde Stellen kriege und das nach einer Stunde anfängt weh zu tun.
Irgendwie ziehe ich die Lippe zu weit über die Zähne. Beim Bariton tritt das Problem nicht auf.
Auf dem Alt spiele ich ein Meyer M6 und 2,5 Vandooren Java.
Kann mir einer sagen, wie ich das Problem in den Griff kriege? Hat noch jemand so ein Problem?
Gruß Claudia
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 13:09 #51130

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Hallo Claudia,

dieses Problem habe ich beim Alto auch; besonders wenn ich mal eine längere "Schöpferpause" eingelegt habe. Alternativ probiere den so genannten "modernen Ansatz" einmal aus. Laut Le(e)hrbuch im Gegensatz zum "traditionellen Ansatz": Unterlippe leicht auswärts stülpen und den Lippendruck erhöhen.


LG Peter
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 14:54 #51138

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ja, das problem kenn ich auch.
nur liegts bei mir nicht am ansatz, sondern an der zu empfindlichen lippe >:D
ich kann dir nur n mittelchen sagen, welches dagegen hilft... ;-)
leg dir ne kombination zu aus:
1. mhyrretinktur - am besten mit watte drauftupfen. aber vorsicht: schmeckt fürchterlich und brennt wie hölle!
2. kamistat - des is n gel aus kamillenextrakten, schmeckt auch nicht viel besser als die tinktur, wirkt aber beruhigend und betäubt das ganze n bissl - is übrigens spaßig mit ner betäubten lippe zu spielen... O0 geht aber net lang und is richtig anstrengend... ;-)

lg
ein leben ohne musik ist ein irrtum (friedrich nietzsche)
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 15:10 #51139

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Hallo c.
Ich habe mir am Anfang sobald ich gemerkt habe,das es unangenehm wird Zigarrettenpapier OCB blau) doppelt gelegt über die Schneidezähne gestülpt.Das vergrössert etwas die Auflagefläche und die Lippe ist nach der Gewöhnungszeit nicht mehr so empfindlich.
LG Wizz
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 15:17 #51141

  • 48tmb
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Ähem, darf ich mal fragen, wie die Oberseite Eurer MPC aussieht wenn Ihr da so reinbeißt?? :-\


Also, ich kenne nur den Ansatz "ohne Zähne".

Der Unterlippe fehlt dann zwar die Unterstützung durch die "Hardware", aber das ist auch nur ein Muskel, der trainiert werden kann (und muss)
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 15:31 #51142

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Hi Jürgen,
wo klappst Du Deine Zähne dann hin? Ich ziehe die Unterlippe über die unteren Schneidezahne und setzte die oberen auf die Bißplatte, die dort zugegebener Maßen eine Riefe hat nach div.Jahren. So hats mir mein Lehrer damals erklärt, hänge aber nicht an der Methode.....
C.
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 16:57 #51146

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zu Deinem Ansatz kann ich nichts sagen, aber es gibt ein Mittelchen, das mir bei Unterlippe Wundsein zuverlässig hilft: Bepanthensalbe. Habe auch diverse andere Mittelchen probiert, aber letztendlch halfen die alle nicht.
Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 17:02 #51147

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Hallo c.
Ich habe mir am Anfang sobald ich gemerkt habe,das es unangenehm wird Zigarrettenpapier OCB blau) doppelt gelegt über die Schneidezähne gestülpt.Das vergrössert etwas die Auflagefläche und die Lippe ist nach der Gewöhnungszeit nicht mehr so empfindlich.
LG Wizz

beim instrumentenladen meines vertrauens - sicher auch in jedem anderen gut sortierten - hab ich mal solche spezial-papers erstanden.
fragt mich bitte net aus was die sind. ich habs schlichtweg vergessen. find die aber besser als die normalen aus papier, weil se nicht aufweichen können. bei den papier dingern hast irgendwann fetzen im mund - nicht so prickelnd.
allgemein bin ich aber kein freund von solchen "lippenschonern" ich find, da verliert man des kontakt zum ton...
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 22:21 #51164

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allgemein bin ich aber kein freund von solchen "lippenschonern" ich find, da verliert man des kontakt zum ton...
[/quote]
wenn ich das Papier ordentlich drauf bekomme hatte ich beim spielen noch nie Fetzen im Mund, ausserdem ist das keine Permanente Dauerlösung sondern einfach eine Hilfe wenn ich mal plötzlich viel mehr spiele als sonst .
Wenn ich denn Schutz dann anwende sobald ich merke es wird unangenehm kommt es nicht zum Wundsein.
Bei normalem Spielen von 1-2 Stunden brauche ich das auch nicht mehr. 8-)
Schniosel hat jetzt aber eine aprupte Umstellung im Instrument,da ist es hilfreich wenn ich mir neue Stimmen in kurzer Zeit erarbeiten muß wenn es nicht schmerzt. :-D
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Re: Falscher Ansatz? 24 Jan 2008 23:24 #51167

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Guten Abend,

beim Saxophon spielen habe ich dieses Problem zwar überhaupt nicht aber ich kenne es nur zur Genüge an der Oberlippe von richtig anstrengenden Probenphasen mit der Oboe. Probates "Mittelchen" dagegen: ich nehme ein ca. 3-4 cm langen und ca. 3 cm breites Stück Butterbrotpapier, Pergamentpapier oder halt ein Stück von einer dieser kleinen Frühstückstüten aus Pergamentpapier (NICHT die normalen Brötchentüten vom Bäcker!!!), falte es in der Mitte und lege es doppelt. Das zusammengelegte Stück knicke ich dann nochmals in der Mitte und lege es über die Schneidezähne. Dann muss man es ein bisschen "anschlecken", damit es auch gut an den Zähnen haftet. Der Vorteil ist, dass das Papier nicht verrutscht und vor allem, dass es sich auch nach mehrstündigem Spielen nicht in Fetzen auflöst. Wenn man sich erst ein mal an das Gefühl gewöhnt hat, stört das Papier beim Spielen überhaupt nicht. Es funktioniert übrigens auch mit nicht doppelt gelegtem, sondern nur "einfachen" Pergamentpapier, nur ist dann die "abpolsternde" Wirkung nicht ganz so gut. Ich wende diese "Papierllösung" aber nur an, wenn ich wirklich sehr anstrengende Probenphasen habe. Wenn man sich zu sehr an das Spielen mit dem Papier gewöhnt, dann besteht nämlich schon das Problem, dass sich so sehr an das Gefühl gewöhnt, dass man es als schwierig empfindet, ohne Papier zu spielen.

Viele Grüße
Kat
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