Habe das Amati Toneking jetzt geordert!

Bin schon sehr gespannt was mich erwartet, ich werde dann ausführlich berichten und mach ein Foto.

Bei liegen jetzt

ein Keilwerth Toneking Tenor Bj.55,
ein Keilwerth The New King Bj. 59 (nicht spielbar),
ein Keilwerth Toneking Bariton Bj. 63 und ein
Taliman Practial (nicht spielbar verm. 30er Jahre)
herum.

Dazu passt das Amati mit Keilwerth wurzeln glaube ich ganz gut dazu.

Die Instrumente gehören nicht direkt mir (ausser das neue Alt), aber sind auf Lebenszeit ausgeliehen, weil sie alle durch neuere ersetzt wurden.

Mal sehen welche Mundstücke ich probiere!

Habe eine 6er Tone Edge (könnte gehen?)
und ein Meyer M6M (hmmm, eher nicht?) da.
Ein Berg Larsen Metall (.....fetzig!)
sollte auch noch herumliegen.
mfg
Bernhard

Mein Amati Lignatone Baujahr 1964 habe ich jetzt verkauft, weil mir ein New King mit Engelflügel günstig angeboten wurde.

Das Amati war ein klasse Horn, leicht spielbar und mit einem fetzigen rauchigen Klang.

Die hohen Töne kamen wie von selber, das Horn lag sehr gut in der Hand.

Gespielt hatte ich die Kanne mit einem alten NoName Mundstück mit größerer runder Kammer, moderne Mundstücke waren für mein Empfinden nicht so sehr geeignet.

Mein altes Mundstück von Martin und das Conn Standard Steelay gingen auch gut.

Und bei 150 Euro kannst du nichts falsch machen.
Allerdings muß das Sax einigermaßen spielbereit sein, denn die Kosten für eine GÜ wirst du bei einem Verkauf nicht mehr reinbekommen.

Gruß Hans

Hallo!

Spät aber doch möchte ich noch einen kleinen Erfahrungsbericht zum erworbenen Instrument abgeben.

Es befindet sich in einem guten Zustand, natürlich hier und da ein bisschen abgefriffen, aber ist ja auch gespielt worden.
Es deckt nicht überall ganz sauber, einige Polster wurden etwas laienhaft von einem Vorbesitzer eingeklebt, aber mit etwas mehr Fingerdruck ist es spielbar.

Die Intonation ist überraschend gut, lediglich das Cis 2 ist zu tief,
und das D 2 zu hoch. Das liegt nach der ersten Begutachtung an der Einstellung der Mechanik.

Es sind Polster mit Metall-Resos drin, und es hat im Gegensatz zu meinem Selmer Serie II auf Anhieb wesentlich mehr Wumms...
Es klingt sehr sonor und trägt richtig auf, trotzdem klingen die Palmkeys mit dem gleichen Mundstück (Tone Edge 6) weicher als beim Selmer.
Ich mochte den warmen Klang auf Anhieb, wobei da mit dem richtigen Mundstück sicher noch Potential ist.

Die Mechanik ist natürlich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, aber alles andere als schlecht und sehr Robust verarbeitet.
Die Palmkeys sind etwas enger am Instrument und eher für kleinere Hände gedacht, die Anordung am Tisch ist anders, und die Gis-Taste geht in die andere Richtung.
Das ist ja bei vielen älteren Instrumenten so und ich komme ganz gut klar damit.

Ich glaube nach einer GÜ ist es ein solides gut klingendes Instrument, das sich zB vor einem alten Keilwerth nicht verstecken muss, denn eigentlich ist es ja eines....
(siehe www.saxpics.com/Keilwerth/index.htm)

hier noch Bilder:

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lg
Bernhard