JES schrieb:
Du kannst ja mit allem spielen, was dir den gewünschten Klang ermöglicht! Für den Klang wäre ein Mundstück mit großer Kammer gut geeignet. Aber wenn du mit einem Dukoff oder Claude Lakey genauso klingst, ist alles in Ordnung!

O.k. da kommen wir auf des Pudels Kern.
Die Aussage "große Kammer" ist schön und gut, aber welche MPCs haben denn eine große Kammer, wo fängt eine große Kammer an? Dann ist es ja nicht nur die Kammer, sondern auch die Form des Einlaufs, also mit Baffle oder ohne oder doch lieber Rollover- concave oder convexe Rückwand etc. Also wenn das sooo einfach wäre, bräuchten die Mitglieder im Forum ja Hans nicht mehr.
Kommen wir also zurück zur Frage, sind Tonemaster und ein STM NY vergleichbar???

JEs

P.S.: Claude Lakey Jazz habe ich auch, aber damit klinge ich alles andere als nach Ben Webster. War wohl eher als Witz gemeint

Ich kann also nur sagen ich habe den Sound gefunden, schön warm, weich und nach Holzblasinstrument und nicht nach Blech, wie Ben Webster, und dann fragen, wie komme ich selbst da hin.
JEs

Die Antwort kann dir Hans geben, deswegen ist er auch so gefragt, nicht. Ich selbst bin der Meinung, dass der Spielende wichtiger ist als das Instrument.

Was mir gerade auffällt: Ben Webster soll ein Mundstück mit 9er-Bahn benutzen und darauf ein 3,5-Blatt legen? Das ist doch eine riesige Öffnung mit Hardcore-Blatt, wenn ich das richtig sehe. Steht nicht überall geschrieben, bei offener Bahn leichtes Blatt und bei geschlossener Bahn schweres Blatt? Habe ich das was falsch verstanden?

nehmen wir mal an !

Er hat eine Otto Link Tonemster gespielt und da stand wie es oft gewesen ist unten auf dem Schaft eine 9 ,dann wäre es ein vielleicht ein 4* auf dem Tisch gewesen und bei den damaligen kleinen Öffnungen kann man locker ein 4-5 Reed spielen :-D

dann würde das Verhältnis kleine Öffnung starkes Blatt wieder stimmen .

aber alles nur Annahme 8-)

http://www.youtube.com/watch?v=jPnBmhmPeR8

Jetz höre sich das einer an.
Klingt nicht nach 9 und 3 1/2, oder??
Joe Lovano und Paul Gonsalves klingen nach harten Blättern.
Webster spielt ein softes Blatt auf -keine Ahnung, da die Jungens eh alles refaced hatten -......... wie Lucky Thompson (siehe http://www.proper-records.co.uk/media/thompson_lucky.gif
--gleiches Mundstück, sehr ähnlicher Sound!

Die Blätter sind soft, und das Mundstück hat
ein wenig Widerstand, dass ist meine Theorie.

Man höre zusätzlich ein offenes Link mit sehr leichten Blättern hier:
http://www.youtube.com/watch?v=IsbwPl3VMrk

Als letztes das wichtigste:
der Rachen und die Zunge!!!!!
Sonst geht nix!!

Noch als Anhang:
Man lese hier unter "Anmerkungen und Ergänzungen" Absatz 10 am Ende: `Zum Thema Mundstück`...etc.

Toller Artikel, oder??

?????????????????????
Der hier natürlich:
http://www.staff.uni-marburg.de/~naeser/gm-vita.htm

Gute Nacht und das Üben nicht vergessen....

Also,
Eure Ratschläge sind sicher gut gemeint, aber die 9er Öffung in Verbindung mit einem 3 1/2 Blatt nehme ich Euch nicht ab. Und schon gar nicht bei dem Klang.
Ich glaube gerne, daß hier eine größere Öffnung, so 7, auf einem Link gespielt wurde, aber sicher mit einem weichen Blatt. Oder Ben hat Kokosnüsse mit dem Gebiß geöffnet um den nötigen Ansatzdruck zu erziehlen.