Hallo,

ich bin der Neue hier in der Saxwelt und habe direkt ein Anliegen.

Ich würde mich als "Langzeit-Anfänger" bezeichnen, der mehr oder weniger regelmäßig sein Alt-Saxofon zur Hand nimmt. Jetzt bin ich einer für mich neuen Band beigetreten und wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass mein Alt-Sax das vorhandene Tenor-Sax prima ergänzen könnte - sprich: ich werde mich auf meinen Hosenboden setzen und mal wieder ernsthaft mit meinem Sax arbeiten. So weit - so gut.

Ich besitze ein wahrhaft neuwertiges Keilwerth ST-90 der Serie III, und da es mich jetzt gepackt hat, möchte ich natürlich soviel wie eben geht aus dem Instrument herausholen.

Jetzt überlege ich, ob es Sinn macht, mein Instrument mit einem neuen S-Bogen (G.J. Keilwerth) zu tunen. Ich habe in allerlei Foren und Diskussionen gelesen, dass diese Bögen Sound und Ansprache erheblich verbessern sollen - und das ist mein Ziel.

Ich benutze momentan das Toneking-Metallmundstück von eben diesem G.J. Keilwerth und muss sagen: Das Teil geht ab wie die Feuerwehr.

Die Frage ist halt, ob es sich wirklich lohnt und ob es wirklich den gewünschten Erfolg bringt, wenn man ein Schülerinstrument - und das ist nun mal - mit bestimmten Komponenten "pimpt", oder ob man diese Investition dann doch besser in ein höherwertiges Instrument einbringt.

Gibt es bei euch Erfahrungen mit "getunten" sog. Einsteigerinstrumenten?

Hallo, willkommen im Forum!
Ich weiss ja nicht, wo Du wohnst.
Einfach zum G.J.K. gehen und dort ausprobieren. Er ist ein sehr netter Mann
und macht das gerne.
Beste Grüsse

Richtig. Ums Ausprobieren wirst Du nicht rumkommen. Ich habe die Erfahrung gemacht, das gerade die Wahl von Mundstück und S-Bogen ein SAX erheblich "aufwerten" können(!), aber nicht müssen.

Ich hab (damals ) mein Jupiter Alto durch nen "Ausverkaufs"- (und deswegen bezahlbaren) Schucht S-Bogen deutlich in sound und Ansprache verbessert.

In der Regel sollte ein Anbieter einen S-Bogen "zur Probe" verkaufen (7 - 30 Tage Rückgaberecht). Oder eben hinfahren.

Solong
tmb

Ich habe einen GJK Kupferbogen auf meinem sx90r und der hat die sonst recht schlechte Ansprache optimiert. Ich würde Dir auf jeden Fall des Testen von Bögen anraten. Bögen haben einen viel größeren Einfluss auf den Klang, als so mancher denkt.

Allerdings ist das nicht umsonst zu haben. Und man sollte schon wenigstens mittelfristig das Horn behalten wollen. Ansonsten ist das schon verbranntes Geld. Den Bogen wirst Du dann nicht mehr los.



www.gloger-handkraft.com/saxneck.htm

sollte unbedingt (!) mit in die Überlegungen einbezogen werden. Hier werden nicht auch Bögen nebenbei, sondern seit zig Jahren fast NUR Bögen produziert. Sind natürlich auch entsprechend teuer.

Moinsen
Also ich habe ein Toneking Tenor Bj 72/73. Mit diesem war ich klanglich nicht so glücklich, weil es doch recht "blechern" klang.
Versuchsweise habe ich einen Jupiter-Kupferbogen draufgezogen undzumindest für mich als Spieler hat sich der Klang sehr positiv verändert. Es ist Volumen dazugekommen und das Instrument klingt einfach "solider".
Also ich würde es schlicht mal ausprobieren.
JEs