heutzutage muss man wachsam sein, Grisoou. Schwupps hat man mal nicht hingeguckt und die Butter, die gestern noch 250 Gramm hatte, kommt neuerdings mit 212 Gramm daher.
ah ne, butter war ja schon während der Sommerferien teurer geworden :-o
Also, was ich sagen will: in solchen Zeiten stimmt es mich misstrauisch, dass noch keiner auf die Idee gekommen ist, den Heiligabend als Weihnachten auszugeben und somit ein Türchen einzusparen!
Wie auch immer, Türchen zwei ist für heute leer <grumpf>
Also steig ich in die Untiefen des Webs und grab was Lustiges aus .... buddel buddel momentscha .... AH ich .. ja, habs hoffe, ihr kennt es noch nicht. Falls ja, weiter unten gibts den Film zum Buch. äh .. den Buch zum Film!
Have fun :-D
Für immer das Internet verlassen
Willst du für immer das Internet verlassen, führe bitte folgende Schritte sorgfältig durch:
1. Schließe alle offenen Seiten und beende dein Internetprogramm!
2. Fahre das Betriebssystem deines Rechners ordnungsgemäß herunter!
3. Schalte Computer, Monitor, Drucker und Modem aus!
4. Nimm in mehreren Stufen Kontakt mit deiner Außenwelt auf!
Stufe 1 - Öffne dein Fenster und atme die frische Luft ein. Achtung, das Fenster lässt sich jetzt nicht mehr verschieben und auch Helligkeit und Kontrast lassen sich nicht mehr regeln. Ebenfalls die Lautstärke: auf die kannst du keinen Einfluss mehr nehmen. Nimm alles, wie es ist. Die Geräusche sind keine Simulation, alles ist real!
Stufe 2 - Geh ein paar Schritte durch das Zimmer. Was sich unter dir bewegt, sind deine Beine, also keine Panik. Bisher läuft alles normal!
Stufe 3 - Schau dich um, ob noch jemand in deiner Nähe ist, ob sich etwas bewegt. Gehe darauf zu und sprich es an. Eine Tastatur ist hierfür nicht erforderlich. Antwortet dein Gesprächspartner? Wenn ja, sei jetzt bitte äußerst vorsichtig, denn das ist kein Forum und auch kein Chatroom. Überlege dir also genau, was du sagen willst. Beleidigungen können jetzt zu körperlichen Schäden führen!
Stufe 4 - Versuche, Nahrung aufzunehmen. Dazu öffnest du bitte alle Schranktüren. Sollte in einem Schrank ein Licht angehen, dann hast du dein Ziel erreicht, den Kühlschrank gefunden. Schau hinein, ob etwas Essbares vorhanden ist. Wenn du Cookies findest, versuche sie gar nicht erst zu löschen, bei allen anderen Dingen achte bitte auf das Verfallsdatum.
Stufe 5 - Verlass jetzt das Haus, um den Schrank mit Licht wieder aufzufüllen. Achtung, wenn dir alles fremd vorkommt, dann bitte jemanden, dich bis zum Lebensmittelgeschäft zu begleiten. Schau dich um, die Autos sind alle echt. Überquere die Straße erst, wenn diese wirklich frei ist. So unwahrscheinlich es klingt, hier hast du nur ein Leben. Speichern und Neustart hilft hier nicht und du wirst auch keinen Händler finden, der dir Heilkräfte verleiht.
Stufe 6 - Sollten dir auf dem Rückweg kleine Kinder entgegen kommen und "Papa, Papa!" oder "Mama, Mama!" rufen, kann es sich nur um deine eigenen handeln. Tja, die kleinen Racker haben dich wirklich nicht mehr so gut in Erinnerung, aber macht nichts, wenn dir erst einmal die Namen wieder eingefallen sind, wirst du dich an sie recht schnell gewöhnen. Frag sie, wo ihr Zuhause seid, aber Achtung: in der Adresse gibt es kein dot-com und auch keine andere Toplevel-Domain.
Stufe 7 - Wieder zu Hause angekommen, setzt du dich einfach mal gemütlich in einen Sessel - NEIN! nicht vor den Computer!
Klasse, bald hast du es geschafft. Nun lies einige Seiten in einem Buch. Bücher, das sind die dicken, schweren Dinger, die man aufklappen kann. Manche haben sogar schöne bunte Bilder, das Schwarze nennt man Buchstaben. Na, merkst du, wie beim Lesen oben die Birne arbeitet? Das sind Gedanken, die sich zurückmelden. Es nützt allerdings nichts, wenn du jetzt mit dem Finger auf die Seite klickst, um weiter zu blättern.
Stufe 8 - Mehr als zehn Seiten solltest du am Anfang nicht lesen. Leg das Buch wieder weg, aber nicht zu weit.
Nun ruf mal nach deinem Ehepartner, das ist die Person, die sich all die Jahre kopfschüttelnd in deiner Nähe aufgehalten hat. Versichere ihr/ihm, dass alles wieder normal werden wird und sag nicht immer nur "LOL", sondern lache auch mal in echt. Gegebenenfalls fragst du nach, wie das funktioniert. Am besten gewöhnst du dich langsam wieder an eine normale Sprache. Hacken kann man zum Beispiel auch Holz und vergiss nicht: Crack ist hier "ne Droge. Falls dein Ehepartner vorschlägt, einen Arzt aufzusuchen, dann pass auf: Viren und Würmer haben jetzt eine völlig andere Bedeutung!
In den ersten Tagen wird dir kaum jemand abkaufen, dass du es schaffen wirst, aber halte trotzdem durch. Apropos abkaufen: verkaufe so schnell es geht dein Modem und schaff dir ein Aquarium an. Es funktioniert so ähnlich wie ein Bildschirmschoner, ist aber ein erstes Anzeichen von Heilung.
So, nun hast du es geschafft. Nein, drück jetzt nicht Strg+Z
LG, wallenstein
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ich hab dann ja doch noch ein bisschen was geschickt bekommen. Ein wenig hab ich selber noch da. Wie wäre es jetzt mit ein paar weihnachtlichen Stücken die ihr einspielt?
Wir wollen doch keinen halb vollen Kalender oder?
Gruß
Smatjes
ReedsShop
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Hallo Smatjes, ich habe neulich den Versuch gestartet, Jingle Bells in zweistimmiger Version für den Kalender aufzunehmen, aber auf dem Weg zwischen Mikro und Aufnahmespur ensteh irgendwo eine Zeitverzögerung, derwegen die Stimmen nicht aufeinander kommen. Ich arbeite daran...
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Danke! Die Aufnahme ist von Samstag, da habe ich hier im Adventgottesdienst gespielt. Deshalb klingt sie auch ein bisschen dumpf. Ausserdem stimmt leider mit meinem Sopi etwas nicht, muss ich unbedingt mal nachschauen lassen. Es macht komische Geräusche. Ist vermutlich irgendwo etwas undicht.
Freut mich aber, dass es euch gefallen hat. Ist zwar kein Weihnachtslied, aber doch ein bisschen andächtig.