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THEMA: Oktavenklappe

Oktavenklappe 21 Jul 2011 17:00 #102692

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Hallo alle zusammen,

ich bin ganz neu hier. Hab schon den ein oder anderen Tipp hier nachgelesen und fand es sehr nett hier.
Ich hab vor kurz ein Altsax gekauft. Ich versuche mir das spielen selber bei zubringen. Ich hab Erfahrung mit Hozblasinstrumenten. Aber jetzt hab ich ein kleines Problem und habe das Gefühl, dass mein Sax kaputt ist.
Also die tiefen Töne klappen alle wunderbar. Auch der ein oder andere bei dem ich die Okatvenklappe benutzen muss. Wenn ich das G spiele klappt alles wunderbar, bis ich die Okatvenklappe benutzen will. Denn die Klappe auf dem S-Bogen geht nicht auf. Spiele ich das hohe E geht die klappte auf. Wenn ich dann das hohe G spielen will, geht die Klappe auf dem S-Bogen zu, obwohl ich die Oktavenklappe drücke. Mache ich was falsch oder muss ich das Sax reparieren lassen.

Vielen Dank schonmal für die Hilfe!!!!

Liebe Grüße Emma
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Oktavenklappe 21 Jul 2011 17:06 #102695

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das sax hat 2 Oktavklappen, die andere ist etwas weiter unten... guck mal nach... die geht auf, wenn die obere zu bleibt...
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Oktavenklappe 21 Jul 2011 17:11 #102697

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Ahh danke, ich hatte schon angst. Dann muss ich ja nur noch rausfinden, wie ich die höhne Töne besser bzw. überhaupt hinbekomme :laugh:

Gibt es dafür vielleicht auch einen Trick?
Letzte Änderung: 21 Jul 2011 17:12 von Emma2010.
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Oktavenklappe 21 Jul 2011 17:53 #102700

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Emma2010 schrieb:
Dann muss ich ja nur noch rausfinden, wie ich die höhne Töne besser bzw. überhaupt hinbekomme :laugh:

Gibt es dafür vielleicht auch einen Trick?
Jein. Der beste Trick ist: üben.

Mit härteren Blättern kommen die hohen Töne leichter. Dafür plagt man sich dann unten mehr. Wenn Du schreibst, mit den tiefen Tönen klappt das ganz leicht, dann passt ein härteres Blatt vielleicht tatsächlich besser. Ein klein wenig kannst Da justieren, indem Du das Blatt ein bisschen weiter heraus einspannst. Aber nur ein bisschen, nicht dass es grob über steht.

Um den Ton richtig anspielen zu können hilft es, wenn man ihn sich ganz intensiv vorstellt und den Kehlkopf so einstellt, als wolle man ihn singen. Und es ist leichter, wenn man die (höheren) Töne von unten hinauf gebunden spielt. Bei den ganz Tiefen ist es von oben herab entsprechend leichter. Dabei passt sich die Kehlkopf und Zungenstellung Ton für Ton an und auf einmal geht's doch.

Ich spiele nur Sax. Ist das denn bei anderen Holzblasinstrumenten (Klarinette, Oboe, Fagott) anders? Flöte ist ja da trotz Holzblasinstrument eine andere Kategorie, weil die ohne Blätter auskommt.
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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Re:Oktavenklappe 22 Jul 2011 10:44 #102744

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Hi,

ist beim Fagott ähnlich: Zu weiches Rohr spricht oben nicht ganz so toll an. Zu hart und unten wird es mühsam. Allerdings sind die Rohre beim Fagott in ihrer Komplexität ein etwas anderes Kaliber. Oder anders gesagt: Scheint so, dass es überhaupt keine guten Rohre gibt ;)
next time you see me...
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Re:Oktavenklappe 22 Jul 2011 15:55 #102760

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bluemike schrieb:
ist beim Fagott ähnlich: Zu weiches Rohr spricht oben nicht ganz so toll an. Zu hart und unten wird es mühsam.
Danke für die Info. Ich hab das aber wohl nicht richtig formuliert. Meine Frage ging eher in die Richtung, ob es bei anderen Holzblasinstrumenten auch hilft (oder nötig ist), den Kehlkopf in die "ich singe gleich diesen Ton" Stellung zu bringen, damit das Instrument die Schwingung rasch richtig aufnimmt.

Ich habe das so verstanden, dass beim Sax der Luftstrom durch Kehlkopf und Stimmbänder vor konditioniert wird, das Blatt dann bevorzugt in der gewünschten Frequenz anspringt und durch die sich blitzschnell (schallschnell) aufbauenden Reflexionen im Korpus die Luftsäule in Resonanz kommt.

Da der Luftraum zwischen Lunge und Rohr beim Saxophon spielen ja ein durchgängiger Resonanzraum ist, kann man mit einer richtigen bzw falschen Kehlkopfstellung viel gewinnen oder verlieren.

Ist das bei einer Oboe oder einem Fagott, wo man ja durch einen Strohalm pusten muss ähnlich?
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Re:Oktavenklappe 22 Jul 2011 16:28 #102762

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bebob99 schrieb:

Ich habe das so verstanden, dass beim Sax der Luftstrom durch Kehlkopf und Stimmbänder vor konditioniert wird, das Blatt dann bevorzugt in der gewünschten Frequenz anspringt und durch die sich blitzschnell (schallschnell) aufbauenden Reflexionen im Korpus die Luftsäule in Resonanz kommt.

Da der Luftraum zwischen Lunge und Rohr beim Saxophon spielen ja ein durchgängiger Resonanzraum ist, kann man mit einer richtigen bzw falschen Kehlkopfstellung viel gewinnen oder verlieren.

[/quote]

Das widerspricht dem, was ich einmal vor Jahren bei einem Saxophon-Workshop mit Evan Tate gelernt habe.

Jeder Ton ist mit der gleichen Kehlkopfstellung und gleichem Ansatz zu erzeugen.

Um das zu demonstrieren holte Evan Tate einen Anfänger mit ca. 6-monatiger Spielpraxis auf die Bühne. Diesem Anfänger drückte Evan sein Keilwerth-Alto in die Hand und stellte sich hinter ihn. Aufgabe des Anfängers war lediglich, ins Saxophon zu pusten. Evan griff die Töne. Ich konnte es kaum glauben, aber es funktionierte.

Jeder beliebige Ton von Tief Bb bis Hoch Fis kam. Und der Proband hatte keine Ahnung, welcher Ton als nächster kommen sollte. Es wurde keine Tonleiter gespielt, sondern Evan griff willkürlich.

Das brachte mein Weltbild ziemlich ins wanken, denn bis dato glaubte ich wie Du, man müsse für jeden Ton die "richtige" Kehlkopfstellung finden und ggf. den Ansatz verändern.

Ich habe gelernt und praktiziere: Die Kehlkopfstellung ist für die Klangfarbe mit entscheidend. Offener Hals = vollerer Ton. Der Ansatz wird nur zum Intonationsausgleich verändert.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd
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Re:Oktavenklappe 22 Jul 2011 16:30 #102763

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Hi,

ich kann in diesem Fall nur von mir ausgehen und ich bin eben Saxophonist. Natürlich antizipiert man den zu spielenden Ton und formt dementsprechend auch auf dem Fagott die Mundhöhle ein wenig. Allerdings weniger als beim Saxophon, da man nicht allzugroßen Spielraum hat, weil das Rohr relativ präzise in einer bestimmten Stellung bleiben sollte. Abgesehen davon ist der Gegendruck größer.

Fagott

Die vergleichsweise großen Mundstücke der Saxophone sind da viel toleranter. Noch problematischer ist es bei der Oboe. Da ist der Druck relativ hoch, vor allem oben und da macht vor allem die Stellung des Zungengrundes eine Menge aus.
next time you see me...
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Re:Oktavenklappe 22 Jul 2011 16:44 #102765

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AfterEight schrieb:
Um das zu demonstrieren holte Evan Tate einen Anfänger mit ca. 6-monatiger Spielpraxis auf die Bühne. Diesem Anfänger drückte Evan sein Keilwerth-Alto in die Hand und stellte sich hinter ihn. Aufgabe des Anfängers war lediglich, ins Saxophon zu pusten. Evan griff die Töne. Ich konnte es kaum glauben, aber es funktionierte.

Jeder beliebige Ton von Tief Bb bis Hoch Fis kam. Und der Proband hatte keine Ahnung, welcher Ton als nächster kommen sollte. Es wurde keine Tonleiter gespielt, sondern Evan griff willkürlich
:blink:

Da bin ich aber platt. Warum widerspricht das so sehr meinen eigenen Erfahrungen? Da muss ich gleich mal in den Keller üben...
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Re:Oktavenklappe 22 Jul 2011 16:51 #102766

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Hi,
Jeder beliebige Ton von Tief Bb bis Hoch Fis kam. Und der Proband hatte keine Ahnung, welcher Ton als nächster kommen sollte. Es wurde keine Tonleiter gespielt, sondern Evan griff willkürlich

bei einem spezielleren Setup funktioniert sowas nicht mehr. Auch nicht bei Hörnern, die ihre (defaultmäßigen) Tücken haben. Aber dass es grundsätzlich geht, beweist der Giant Steps Robot
Allerdings sagt das noch nichts darüber aus, wie die Qualität des Tones ist. Musik ist nicht unbedingt, was man tut, sondern wie man es tut. Oder tutet :woohoo:
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