Natürlich darfst du, weil du die Noten in diesem Fall super umgesetzt hast.

Hi Maskottchen,
ich finds toll, dass hier wieder gespielt wird und sich jemand "traut"
Ich schließe mich Pue an, wenn er sagt, dass Du mehr an einem stabilen Ton arbeiten solltest und auch an Deiner Intonation....
Aber das ist für jeden ein langer Prozess und erfordert viel Praxis, also üben üben üben
Ein wichtiger Schritt ist ( und das hast Du bereits getan...), dass Du Dich regelmäßig aufnimmst, um Deine Fortschritte zu hören.
Ich kenne das Stück von Snidero nicht, aber ich finde, Du hast das toll rübergebracht.....das ist sicherlich auch nicht ganz einfach.
Ich denke mit täglichen Ansatzübungen, Longtones etc. bist Du auf dem besten Weg
VLG aus dem Sauerland,
Saxfriend25

hast du nach noten oder gehör gespielt?

Wirklich schön gespielt!
Aus welchem Snidero-Buch ist das?

Ich denke auch, dass Du ruhig etwas "selbstwewusster" spielen darfst

Ich möchte hier mal nen Thorsten-Skringer-Tipp anbringen.

Spiel das Stück mal ohne Ton.
Also blasen, richtig greifen, aber nur Luft, KEINE Töne.

Das dann drei vier mal hintereinander und dann spiel es noch mal, nimm's direkt auf.

Ich wage die Vorhersage, dass Dein sound voller sein wird.


Cheerio

@scoco
ich musste das Stück nie nach Gehör spielen, da mir von Anfang an die Noten vorlagen und ich es somit nur auf diese Weise kennen gelernt habe. Stelle ich mir auch überhaupt nicht einfach vor, nach Gout diesem Saxsound nach zu spielen. Das Lied strotzt nur so von Triolen und beginnenden 8teln, die dann in einer Triole enden? Äh. Bin kein Musikstudent und kann mich leider nicht besser ausdrücken. (Lasse mich sehr gerne belehren!)
Allerdings habe ich die Ballade jetzt schon so oft eingeübt, dass mir der Anfang auch ohne Noten gelingt...

@50tmb
das Buch nennt sich 'Intermediate Jazz Conception'; Jim Snideiro. Abgesehen von Birds Ballad gibt es für mein Musikverständnis noch 3 weitere 'spielbare' Lieder. Alle anderen sind schwer zugänglich. Also wirklich jazzig. Aber das wird sicher Jeder für sich anders beurteilen. Alleine für die 4 Songs von insgesamt 15 hat sich für mich der Kauf gelohnt.
Danke für deinen Tipp!!
Manchmal mache ich es sogar so ähnlich, wie du es beschreibst. Anspielen ohne Ton. Mein Problem ist der Moment der Aufnahme. Da schnürt sich alles bei mir zusammen...

LG
Jeanine

Maskottchen schrieb:
he he, das kenne ich.
ich hab scheinbar nicht bloß Angst vor Publikum, neeeiin, ich habe wohl auch Angst das ich mir mein Getute nachher anhören könnte.
an dem Tag als ich Georgia aufgenommen hab, habe ich über ein anderes Stück, mit dem ich mich gerade beschäftige, einen Walking Bass gespielt. Daraus ergaben sich dann nach und nach hübsche kleine Melodien etc. und ich dachte hey, das nimmst du jetzt einfach mal auf.
gesagt getan, und schon beim spielen gemerkt, alles nur noch Grütze.
habe das Ganze noch zwei weitere Male versucht, mit dem gleichen Ergebnis.
manchmal denke ich über den Besuch bei einem Therapeuten nach.

aber jetzt auch zu deiner Aufnahme:
für einen Anfänger ist das verdammt gut!
Klar, alles was den Sound angeht braucht sehr viel Zeit und Aufmerksamkeit. da gibt es wohl keine großen Ausnahmen. Das wird aber ..., wenn man ein Ziel hat.
im übrigen glaube ich, dass es nicht soo lange dauern wird bis du auch den Zugang zu den weiteren Titeln in diesem Snidero Buch findest.


schönen Gruß
pulco

Hallo Maskottchen,

mach Dir nicht sooo viele Gedanken....., denn das was Du machst und kannst ist super Wichtig ist ,dass Du am Ball bleibst und viel übst und Dich auch mal zwischendurch nur mal aufs Spielen konzentrierst, sprich losdudeln ohne Punkt und Komma
Ich meine auch mal ohne NOTEN, da klebt man viel zu viel dran...
Ich nehme mich seit ca. 2,5 Jahren auf und höre mir dann die Aufnahmen mehrmals an,da wirst Du Fortschritte erkennen und mit der Zeit feststellen, dass es vorwärts geht. Jeder hat da sein eigenes Tempo..............Aufnahmesituationen sind immer " schwierig ", manche "Patzer" muß man dann auch mal hinnehmen.....
VLG aus dem Sauerland,
Saxfriend25

Erst einmal einen lieben Dank für eure positiven Sätze.
Klar, ich spiele erst seit 1,5 Jahren. Was will ich da erwarten? Andererseits wisst ihr genau, dass man auch und gerade vielleicht nach dieser Spielzeit meint, was drauf zu haben. Das ist natürlich Bullshit. Man ist nicht schlecht, aber gut ist man noch lange nicht.
Ich spiele täglich bis zu 2 Std.Sax.Noch kann ich mir diesen Luxus leisten....
Ich gebe alles. Aber ich merke auch, dass ich viel zu viel an den Noten klebe. Noten sind wichtig und gut. Aber sie schaffen keine neuen Lieder...
Das vorgestellte bird*s ballad ist notiert abgespielt-schwer genug. Aber toller wäre es natürlich, könnte ich alleine auf solche Ideen kommen.
Obwohl:Ideen habe ich ja, dann scheitert es wiederum an meiner Fähigkeit. Was für ne Krux...
LG
Maskottchen
und
DANKE

@pulco
wegen der Aufnahme:
mache ich jetzt auch und es hilft.

Das ist nen Tipp von einem Profi.
Nimm einfach auf und spiel, wenn es sein muss 30 Min oder länger. Schneiden kannst du dann immer noch.
Aufnahme:Spielen: Verspielt:Egal:Wieder von vorne spielen u.s.f.
Im Endeffekt: drücke auf Aufnahme und spiele so lange, bis es passt...
LG
Maskottchen