Hallo,

folgendes Problem: im unteren Bereich (ohne OK) bin ich soweit mit meinem Sound zufrieden, aber im oberen Bereich mit OK gelingt es mir nur selten, einen schönen Sound hinzubekommen.
Meistens klingt es zu dünn oder matt. Liegt das am Blatt? Oder an mir?

Zur Blattbearbeitung habe ich eine Tabelle, bei welchen Problemen wo nachbearbeitet werden soll, aber auch damit wills nicht klappen.

Ich glaube auch, dass ich im oberen Bereich zu fest "zubeisse". Kann es daran liegen?
Wenn ich das aber nicht tue, klingts noch bescheidener...

Hoffe, ich konnte mich halbwegs klar ausdrücken

Zur Info: spiele seit Feb. 2005, Yanagisawa Alt A901, Selmer Soloist E, Vandoren Jazz 2.5

Danke und Gruß,

Martin

Hi Martin,

kann bestimmt wieder an allerhand liegen.

Ich tippe (aus eigener Erfahrung) auf den zu festen Ansatz. Gerade in der Höhe wird der Sound nur dann schön (und weich), wenn du nicht beißt und vor allem nicht den Kehlkopf "zuklemmst".

Denk beim Spielen deinen Hals weit, lass die Luft strömen und versuche die Stütze aus dem "Bauch" und nicht aus dem Mund zu holen.

Viel Üben, auch hohe Töne aushalten und immer wieder Läufe (so gebunden wie möglich) rauf und runter.

Das hat bei mir jedenfalls geholfen.

Eventuell nochmal für eine Weile ein 2 er Blatt spielen, bis die Muskeln "nachgekommen" sind....

stromlose Grüße :-s

saxyMartin, wie lange spielst du denn schon. Die oben gut klingen zu lassen, ist auch eine Sache der Spieldauer und Übens. Jemand der erst ein Jahr spielt, kann nicht so klingen, der schon 5 oder 10 Jahre spielt.
Für solche Sachen, sind zB. die Obertonübungen gut und auch eigentlich da.
Wenn du das tiefe B greifst und dann f"" oder b"" spielst, klingen die ganz anderes als mit dem normalen Griff. ist ja auch klar, da das ganze Sax arbeitet und der Sound durch den Schallbecher abgestrahlt wird.
Oberton spielen (Longtone) dann den normalen Griff und dann so nachsteuern, das du dich dem Oberton angleichst.
Übrigens, möglichst wenig mit Lippen oder gar Kiefer Arbeiten (die sind nur für feinheiten) Sondern mit dem Rachenraum. Viele haben den Rachen zu eng (das ist das Nadelöhr im Luftkanal) und somit wird auch der Sound dünner.
Einfachmal im Liebmann nachlesen.
ich habs mir vor kurzem besordt, und es hat sich jetzt schon gelohnt.
Das ist auch eine gute Übung für die Intonation

Hey Freelancer, du Gedankenleser. Alles eckt sich mit meinen Erfahrungen bis auf die Tatsache, dass ich die Obertonübungen nun mit dem Luckey-Buch begonnen habe. Die einfachen Oktavübungen bringen viel, insbesondere für das Finden der richtigen Tonhöhe und die Gehörschulung......

Hi nochmal.

Ich spiele seit Feb.05.
Und ich habe eine kleine Verbesserung hinbekommen, indem ich das Sax nicht mehr so "hoch" umhängen habe.
Anscheinend war die Haltung Kopf(Kehlkopf)<-->S-Bogen ungünstig...

Könnte auch mit dem Ansatz zu tun haben. Aber Ferndiagnosen sind sehr schwierig...

Solist E ist ein relativ offene mpc für Alt und dazu ein 2.5 Blatt,
Sax-spielen ist nicht Body-building - Spiel a"mol mit a" Zweier Blatt
gruss - spike

Danke! Werd ich probieren...
ich denk das geht in die richtige Richtung, denn leichtes Abschleifen der 2,5er-Blätter hilft (wenn diese gar nicht wollen).

Martin