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THEMA: Anstoß von tiefen Tönen

Anstoß von tiefen Tönen 27 Okt 2006 09:11 #25990

  • Musikus12
  • Musikus12s Avatar
moin, ihr Lieben,

ich kämpfe z.Zt. mit einem Problem, welches ich nur bedingt in den Griff bekomme.

- beim direkten Anstoß tiefer Töne (e, d, c) bekomme ich diese zu ca. 80% sauber hin, die restlichen 20% jedoch bleiben auf der Strecke. Und diese 20% verteilen sich natürlich zu 2/3 auf die Bühnne - logisch.

Besonders schlimm wird es, wenn diese tiefen Töne im Zusammenhang mit einer schnellen Tonfolge stehen.

Welche Übungen bringen mich diesbezüglich weiter??? :-? :-? :-?
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Anstoß von tiefen Tönen 27 Okt 2006 12:23 #25995

  • saxmg
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  • Beiträge: 217
Als erstes mal prüfen, ob Dein Sax untenrum etwas inkontinent ist. Voraussetzung für eine saubere Ansprache ist das gute Decken.
E und D kenne ich eigentlich nur als Problem wenn das Sax undicht ist, ab C runter ist das schwerere Ansprechen "normal" (oder häufiger vorkommend).

Ich hatte Schwierigkeiten mit dem tiefen B und H.
Hier halfen ausgedehnte Longtoneübungen, aus dem Nichts heraus anblasen bis maximale Lautstärke und wieder zurück um im Nichts zu verschwinden. Das gab mir mit der Zeit ein gutes Gefühl für die tiefen Töne. Seitdem sprechen die Dinger auch direkt an, egal ob lauter oder leiser. Nur mit dem ganz leisen direkten Anstossen habe ich noch Probleme.
Auf jedenfall ist eine gute Stütze das A und O.

Gruß
Markus


<!-- editby -->

<em>editiert von: saxmg, 27.10.2006, 12:24 Uhr</em><!-- end editby -->
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Anstoß von tiefen Tönen 27 Okt 2006 13:52 #25997

  • mos
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  • Beiträge: 2500
Tja, das Problem kenne ich auch auf dem Tenor. Beim Sopran und Alto ist das kein Problem.

Du könntest also eine zeitlang die nächst größere Bauform spielen.

Mein Lehrer versucht das folgendermassen bei mir in den Griff zu bekommen.

Er stopft mir meinen oberen Teil vom Trichter zu z.B. mit Luftpolsterfolie oder einem Schal. Muss ziemlich dicht sein.

Dann muss ich alle Klappen schließen und so laut wie mögich reinblasen. Durch das zugestopfte hast du eine Art Gegendruck.

Wenn du den Schal dann rausnimmst und mit auf die gleiche Art und Weise reinpustest, klappt es eine zeitlang viel besser. Man merkt sich, wie sich der Druck im Körper angefühlt hat.

Auch sollte deine Zunge richtig im Mund "liegen". Die Stellun ist so, als ob du ein "i" sagen würdest. Also an den Seiten etwas hoch, hinten hoch und vorne runter. Dadurch hast du eine viel bessere Kontrolle über die Zungenspitze, der Luftstrom läuft optimal und man kann in der Regel auch viel lauter spielen.

Hoffe die Tipps helfen dir ein bisschen.
So long
mos
Some of the best jazz musicians in the business just happen to be women!www.simplysax.de www.smartandsold.de www.klavier-mit-mir.blogspot.com www.myspace.com/simplysaxmos www.youtube.com/mossite
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Anstoß von tiefen Tönen 27 Okt 2006 14:12 #25999

  • Musikus12
  • Musikus12s Avatar
hi,

ich danke euch vorerst. Werde mal antesten, ob das weiterhilft.

Ich hatte mich so gefreut, zum morgigen Auftritt Raunchy von Billy Vaughn und A taste of honey von Herb Alpert zu spielen. Leterer geht noch so gerade, da gehts nur bis zum e, aber Raunchy fängt gleich mit ´nem tiefen d an und zwar gleich richtig kräftig.

Na ja - man kann halt nicht alles haben (oder können) :lol:
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Reeds-Shop

Anstoß von tiefen Tönen 27 Okt 2006 14:19 #26001

  • doc
  • docs Avatar
Mit einem ausreichend harten Blatt geht es für mich nun auf dem Tenor zwar nicht wie von selbst, aber deutlich sicherer und gleichmäßiger, auch H-Bb

Ich hab jetzt das Fibracell Medium auf das Personaline geschnallt.
Damit ist der Ton auch generell nicht mehr so nervend "heiser" wie zuvor.

Kann es sein, daß für die ganz tiefen Töne die Regel "lieber nicht zu weich" gilt? Statt umgekehrt, wie man ja glauben könnte?
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Anstoß von tiefen Tönen 27 Okt 2006 18:23 #26013

  • Musikus12
  • Musikus12s Avatar
da muss ich dir Recht geben doc - in der Tat geht es mit harten Reeds in der Tiefe besser - zumindest scheint das bei uns beiden so zu sein.

Allerdings brauche ich beim spielen auch eine gewissen Ausdauer. Es nützt mit nix, wenn ich eine Runde mit 3 Sax-Stücken spiele und spätestens beim letzten Titel der Ansatz nicht mehr mitmacht.

Ich habe es mir bereits zur Angewohnheit gemacht, so ca. jeden zweiten Tag mit einem härteren Blatt zu spielen - in meinem Fall anstatt 2,5er FL nehme ich dann 3er FL - oder anstelle des medium soft von Fibracell das medium respektive anstelle des 1 3/4 legere das 2er.

Aber es braucht halt alles so seine Zeit. Ich hab mich damit abgefunden, die beiden Stücke morgen nicht zu spielen. Kommt schon noch.
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