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THEMA: Ghosten - wie?

Ghosten - wie? 31 Okt 2011 18:54 #104729

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Ich bin gerade dabei zu lernen, Olafs Tipp mit dem Ghosten umzusetzen zu lernen. So richtig will das aber noch nicht klappen. Wie nehmt Ihr beim ghosten die Zunge ans Blatt? Wenn ich sie seitlich dranlege, wird irgendwie mein ganzer Mund schief. Wenn ich sie leicht von unten ans Blatt lege, wird ganz leicht der Ton zu tief ... :(

LG,

Raggae
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Ghosten - wie? 31 Okt 2011 23:09 #104737

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Moin, @Raggae,

könntest Du der Sax-Gemeinde (und auch mir) vielleicht eine Idee geben, was mit Ghosten gemeint ist? Wie könnte das klingen (Soundbeispiel)? Ist das sowas wie "Growlen", wo parallel zum Luftstrom quasi gesungen wird, um damit einen besonderen - irgendwie dreckigen - Sound hinzukriegen?

Ich habe von Olaf Barkow etwas gehört, was "Ghost Tones" hieß und ich so verstanden habe, dass im 4-viertel Takt auf der 4-off ein chromatisch tiefer liegender Ton quasi als Einleitung zu dem Ton auf der 1 gespielt wird. Oder liege ich da total falsch (soll ja jedem mal passieren)?

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Ghosten - wie? 31 Okt 2011 23:26 #104739

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Hi,

also ich kenne Ghost-Töne nur als solche, die zwar fühlbar aber nicht hörbar sind. Verschluckt, angedeutet, absichtsvoll ausgelassen, nicht angesprungen - kann man sich aussuchen.
next time you see me...
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Ghosten - wie? 31 Okt 2011 23:29 #104740

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Ja, @bluemike,

so ungefähr hatte ich das auch verstanden. Halt so'n Anstoß-Ton.

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Ghosten - wie? 01 Nov 2011 00:48 #104744

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Hallo Raggae, ich setze die Zungenspitze in der Mitte aufs Blatt und zwar soweit, dass sie die scharfe Blattspitze nicht berührt. -damit es nicht brennt.
viele Grüße
Peter
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Ghosten - wie? 01 Nov 2011 08:56 #104749

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Ghosten? Was is'n das?

Ghosted Tones bzw. Dead Tones sind Töne die Aufgrund von "Schlamperei" ;-) in der Artikulation - wie in der Sprache - entstehen. Anstatt "Was ist denn das?" sagen wir auch schon mal "Was is'n das?"
Es sind Töne, bei denen die Zunge sozusagen nicht mehr schnell genug vom Blatt kommt, wo das Blatt nicht mehr richtig schwingt.

In der Notation werden sie Ghosted Notes, Ghost Notes oder Dead Notes genannt. Dabei wird der Notenkopf mit runden Klammern umklammert, machmal wird der Notenkopf auch als x dargestellt. Meistens sind es die tieferen Töne im sog. Offbeat, die - für das Verständnis einer Phrase - nicht so wichtig sind.

Die Töne können zwar ausgelassen werden, indem man sie nicht spielt, aber dadurch entsteht ein Loch in der Phrase. Daher dämpft man eigentlich das Blatt mit der Zunge. Das Blatt kann in der Mitte gedämpft werden, aber leichter ist es, wenn man es mit der Zunge nur an der Seite dämpft.

Eigentlich entstehen Ghost Tones beim versierten Spiel eher unbewusst.
Das bewusste Üben und das Gefühl ist da am Anfang schon recht ungewohnt.
Ich halte sie nicht für so wichtig. Zugegeben kann ich sie auch bewusst nicht so gut spielen. Ich spiele sie nur, wenn sie bei Big Band Stücken verlangt werden.
Zur Zeit haben wir in der Big Band ein Arrangement von "I Get A Out Of You", wo ein paar dieser Geister notiert sind.

LG,
Billy
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Letzte Änderung: 01 Nov 2011 09:16 von Billy.
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Ghosten - wie? 01 Nov 2011 09:02 #104750

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saxophonegirl schrieb:

könntest Du der Sax-Gemeinde (und auch mir) vielleicht eine Idee geben, was mit Ghosten gemeint ist?

Olaf hat bei der Experten-Diskussion gesagt, dass er damit nen leicht abgedämpften Ton meint, der dadurch entsteht, dass man die Zunge leicht am Blatt hat. Ja, hat da denn keiner zugehört??? ;)

Billy hat es (wie immer :-)) sehr schön erklärt.

Billy schrieb:
Ghosten? Was is'n das?

Ghosted Tones bzw. Dead Tones sind Töne die Aufgrund von "Schlamperei" ;-) in der Artikulation - wie in der Sprache - entstehen. Anstatt "Was ist denn das?" sagen wir auch schon mal "Was is'n das?"
Es sind Töne, bei denen die Zunge sozusagen nicht mehr schnell genug vom Blatt kommt, wo das Blatt nicht mehr richtig schwingt.

In der Notation werden sie Ghosted Notes, Ghost Notes oder Dead Notes genannt. Dabei wird der Notenkopf mit runden Klammern umklammert, machmal wird der Notenkopf auch als x dargestellt. Meistens sind es die tieferen Töne im sog. Offbeat, die - für das Verständnis einer Phrase - nicht so wichtig sind.

Die Töne können zwar ausgelassen werden, indem man sie nicht spielt, aber dadurch entsteht ein Loch in der Phrase. Daher dämpft man eigentlich das Blatt mit der Zunge. Das Blatt kann in der Mitte gedämpft werden, aber leichter ist es, wenn man es mit der Zunge nur an der Seite dämpft.

Aber WIE machst Du das von der Seite? Bei mir verschiebt sich dabei irgendwie der ganze Mund, so dass ich für den nächsten Ton erst mal alles zurückschieben muss ... :(
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Ghosten - wie? 01 Nov 2011 09:29 #104751

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saxophonegirl schrieb:
Halt so'n Anstoß-Ton.
Das ja eben nicht. Der Ton wird nicht richtig angestoßen. ;-)
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Ghosten - wie? 01 Nov 2011 09:30 #104752

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Raggae, nicht die Zunge der Länge nach neben das Blatt legen. ;-)

Versuch es erst einmal mit der Vorstellung eines englischen "th".

Wenn du das Blatt mit der Zungenspitze zu dämpfen versuchst, kann es kribbeln oder - an der Blattspitze - auch unangenehmer sein, wie Itsie schrieb, da du den Bereich erwischst, wo es eben mehr schwingt.
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Ghosten - wie? 01 Nov 2011 10:07 #104753

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Billy schrieb:
Raggae, nicht die Zunge der Länge nach neben das Blatt legen. ;-)

Versuch es erst einmal mit der Vorstellung eines englischen "th".

So habe ich es versucht. Wenn ich nun ein seitliches "th" probiere und dabei die Zunge z.B. mehr links an die Zähne lege, geht quasi automatisch rechts mein Mund auf, um die Luft rauszulassen. Genau das gleich passiert mir auch mit dem Sax, und das ist das, was ich mit dem verschobenen Mund gemeint habe.
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