Ich weiß nicht, ob jemand von euch dieses Buch kennt. Es ist im Aurum Verlag erschienen, heißt Sonne, Mond und Stimme, die Autoren sind Romeo Alavi Kia und Renate Schulze-Schindler.

Es ist super interessant zu lesen. Es erklärt, dass es zwei Atemtypen gibt. Die Ausatmer und die Einatmer. Dies wird immer wieder an verschiedene Beispielen erklärt und man kann sich meistens eindeutig der einen oder anderen Gruppe zuordnen. Es ist schon sehr verblüffent.
Das kuriose ist, dass hinten eine Tabelle drin ist und man an Hand des Geburtsdatums nachschauen kann, welcher Typ man ist. In meiner Familie stimmt es ei allen 100%ig.

Je nachdem zu welcher der beiden Gruppen man gehört, muss man ganz anders an's Singen oder Spielen rangehen. Man kann nicht sagen, alle Saxophonisten sollen z.B. so oder so atmen. Es widerspricht der natürlichen Atemgewohnheit und hemmt mehr, als es hilft.

Ich fand das alles super aufschlussreich und werde versuchen es in nächster Zeit bewusst anzuwenden. Mir ist beim Spielen schon länger aufgefallen, dass mir eine aktive Anspannung der Bauchmuskulatur z.B. eher unangenehm ist. Hingegen, wenn ich meinen Brustkorb stark weite und ihn auch beim Spielen in dieser Position halte, es angenehmer ist. Dies sind eindeutig Merkmale für den Einatmer. Unbewusst habe ich es also vermutlich richtig gemacht, es gilt nun diese Technik zu verfeinern und besser zu nutzen.

Es mag für viele wie Humbuk erscheinen und es hat auch einen Touch von Isoterik aber ich glaube wirklich dass es funktioniert. Ich bin z.B. ein Einatmer.

Grandios, wofür das Geburtsdatum alles gut ist:

Ich bin ein Kiemenatmer!

Puh,

jetzt muss ich mal kurz durchatmen!

Ja, ich bin ein Durchatmer! :-D

Ich weiss nicht ob es was damit zu tun hat aber beim tauchen mit Gerät kommt es zum effekt das man durch das Wasser am Gesicht anfängt tief einzuatmen und wenns nicht mehr zu halten ist ( Durch grosse ansammlung von CO2 in der Lunge und Atemreiz durch Sensor im Gehirn) aus zu atmen.
Mehr natürlicher ist es die Lunge leer zu haben und nur bei bedarf ein zu atmen.
Wenn jemand in Ruhe so einfach da sitzt ist die Lunge fast leer.
Dann wird eingeatmet und aus geatmet und alles isst paletti.

Dieser Tauchreflex ist ungesund weil es zum Ansammlung von CO2 in der Lunge kommt und der Pegel im Blut dann auch höher wird.
Ist das eine nun der Einatmer und das andere der Ausatmer?
Sind wir nicht alle Einatmer ? Also im Normalfall mit fast leerer Lunge ( Ausser Residualvolumen )
Klär mich auf Anke.. Oder muss ich unbedingt das Buch kaufen?

Ja auch ich Atme :-D
Aart

Ob sich das nun wirklich am Geburtsdatum feststellen lässt... da habe ich leise Zweifel. Aber verschiedene Atemtypen, das kann ich mir gut vorstellen.

Komisch nur, dass wir genau das Thema gestern im Unterricht angesprochen haben! :-D
Wenn mir das Buch mal über den Wegläuft, werde ich es mir sicher zu Gemüte führen!

Grüßle,
Sunny

Ach menno!

Also nur mal 2 kleine Beispiele. Atmet ihr, wenn ihr z.B. ein Gurkenglas öffnet, ein oder aus?

Atmet ihr bei Anstrengung ein oder aus? Liegt ihr lieber auf dem Rücken oder auf dem Bauch usw. usw.

Danach richtet sich ob ihr ein aktiver Einatmer oder Ausatmer seid. Beide benutzen das Lungenvolumen anders usw. usw.

Man ist von Geburt an das eine oder das andere. Wird man jetzt z.B. durch Unterricht (Gesang, Sprache etc), dazu gebracht auf die meist verbreitete Art zu Atmen, also mit Bauchstütze etc. Dann kann man sein Potenzal nicht richtig ausnutzen. Es kommt zu Verspannungen und man blokiert sich irgendwie selbst.


Die Körperhaltung beider Typen ist unterschiedlich, die Art und Weise, in welcher Haltung sie Entspannung finden, was ihr Standbein ist, wie die Kopfhaltung ist usw. usw. wirklich sehr interessant.

Wenn man es liest, erkennt man sich wieder. Es trifft einfach zu. Ich habe mir da vorher nie Gedanken drüber gemacht. Ich dachte z.B. immer, dass alle Leute bei Anstrengung einatmen. Das ist aber nicht so.

Es ist wohl über Jahrzehnte erforscht worden.

Hier das habe ich dazu noch im Internet gefunden:

http://www.klarinette24.de/atemtypen.html#einatmer

mos schrieb: Ich halte die Luft an! 8-)mos schrieb: Auf der Seite, rechts, was aber dann gar nicht mit den restlichen Angaben auf der verlinkten Seite zusammenpasst (Langschläfer? Nööö!Kleine, schnelle Schritte? Nööö!)!
Sogar diese Liste mit Fragen hilft nicht weiter, ich bin mal lunar, mal solar.
Und nun?

Ist aber auf jeden Fall ein interessanter Aspekt - über die Atmung kann man nie genug wissen! Auch wenn nicht jeder in eine Schublade gesteckt werden kann...

Doch, jeder. Du musst das Buch lesen. Vielleicht gibt es das ja in der Bücherrei zum leihen.

hi mos, lange nicht gelesen, hab aber auch viel zu tun. Die Ein- und Ausatmer kenne ich aus der Musikkinesiologie, die sich mit interessanten Aspekten des Musizierens beschäftigt, das geht bis hin zu Thema: was kann ich als Gage verlangen. Ein toller Ansatz, der mit Hilfe von Muskeltests viele kleine und große Probleme beim Musizieren lösen hilft. Stress beim Notenlesen, bei Prüfungen, Lampenfieber, alles Themen, die behandelt werden, mitunter mit einer Rückführung in Lebensalter, wo Sachen passiert sind, die dich hemmen oder blockieren.

Leider sind genau diese Tabellen, wonach Ein- und Ausatmer mittels Mondstand ermittelt werden sollen, mir ein Dorn im Auge. Es mag sein, dass auf dich alles super passt, bei mir stimmt da nichts, so dass die Kinesiologen natürlich sagen, ich sei umerzogen. Ich glaube allerdings nicht daran.

Das Thema Atmen ist ein sehr sensibles, weil es ein unterbewußter Prozess ist und sein soll. Versuchen wir, diesen bewusst gedanklich zu steuern, dann verheddern sich die verschiedenen Hirnregionen. Es mag Ein- und Ausatmer geben, aber das nach Mondtabellen bestimmen zu wollen, halte ich für fatal, weil zu viele nach Geburtsdatum plötzlich anfangen, ohne Lehrer an ihrer Atmung zu fummeln.

Ich bleib dabei .. in Ruhezustand haben alle die Lunge fast leer!
Somit muss jeder der ein Instrument länger Blasen will diese Lunge erst füllen und dann mit dem Zwergfell leerdrücken um Töne blasen zu können
völlig egal was der im Grunde für ein "Atmer "ist

Was der Reflex macht wenns zur Anstrengung kommt .. vielleicht unterschiedlich .. aber im grunde .

Genau da hat der Ppue rechtHatte ich auch grade beschrieben das dieses unterbewuste in bewusstes übergeht wenn jemand z.B. sein Kopf unterwasser steckt .. das macht vollautomatisch keiner ohne vorher tief einzuatmen.
Genauso wird der prozess teils zum bewußter vorgang wenn ich Sax spielen will.
Ich bin trotz ordentliche Lunge öfter bald erstickt mit voller Lunge aber da war halt nix an Sauerstoff mehr drinn.
so langsam nach 1 Jahr und 9 Monate wirds etwas besser. ( suche immer noch passende Momente luft holen zu können)


Komplizierte sache das Ganze.. kein einfaches Thema..