Allen Saxweltlern eine frohe Weihnacht und nen guten Rutsch ins neue Jahr. Und ich wünsche mir, dass hier mehr Musik gemacht wird
When Bloozer gets blue

Yeah!
bloozer-sound again.

Genau das richtige um den Tag ausklingen zu lassen ...

Hallo Bloozer,
danke, gefällt mir.
Dein Wunsch nach mehr Musik hier ist gut, aber ich mach hier besser keine Musik, sonst bekommst du Ohrenschmerzen

Friedliches Fest wünsch ich dir.

Hi,

ich bin platt: elegant, steady, stilsicher, das Vibrato mit dem Verhauchen große Klasse. Die mittelhohen Töne teils getupft, ohne dass sie wegrutschen, teils mit kurzem Schleifer nach oben geholt, teils stehen gelassen, teils verklingen lassen, ohne sie zu würgen. Und das alles mit derselben Ruhe, Tiefe und Gelassenheit. Sehr, sehr gut. Dazu am Ende mancher Töne ein sprachartiges Ausklingen.
Hier habe ich tatsächlich das Gefühl, jemand spricht zu mir. Chapeau!

Ein ganz kleiner Wermutstropfen: Ab Minute 3:00 die ganz hohen kommen intonationsmäßig nicht ganz. Aber das dürfte bei diesem Stand eine Frage ganz kurzer Zeit sein, das in den Griff zu bekommen.

Im Ganzen bin ich wirklich begeistert. Ich höre jemandem zu, der zu mir spricht und der nicht nur passende Töne spielt.

Du hast Recht: Wir sollten mehr Musik machen - du solltest mehr hören lassen.

Hey D, ich muss auch wieder regelmäßiger nach Ricklingen und mal an einer Aufnahme arbeiten, endlich habe ich dafür das Equipement zusammen...

Also, dein Aufruf sei mir Motivation, ich denke wir hören voneinander

Lieber bluemike, ich beschäftige mich gerade mit Joe Henderson. Da gibt es ja so einige Berichte. Ich mein jetzt nicht seine Musik sondern sein setup. Es wird immer behauptet, Henderson hätte einen gewaltigen Ton auf einem engen Mundstück mit einem sehr leichten Blatt, und wenn man ihm das Mikro wegnähme, würde man ihn nicht mehr hören. Also hab ich mal ein leichtes Blatt (Rico JS 2h) mit einem Ponzol 2-5-1 8* konbiniert. Der grosse Vorteil ist ich kann diese Kombi nur mit Zwerchfell und nahezu ohne Lippendruck spielen. Da gehen dann Sachen, die ich mit einem harten Blatt nicht so gut kann wie zB das Vibrato. Dann hab ich noch mein bestes Mikro, das LCM 85, genommen, ja und das ist dabei rausgekommen. Wenn man ein weiches setup spielt muss man dies mit dem Zwerchfell ausgleichen. Interessant ist auch, ich bin völlig ohne Hall und irgendwelche andere Effekte ausgekommen. Allerdings, die hohen Töne mit dem setup klingen noch nicht gut, bzw da muss man noch mehr machen als ohne Lippendruck zu spielen. Ich hab diese Ballade ausgesucht, um long tones auf angenehme, interessante Art zu üben und die Töne länger zu halten.

50tmb, ja das ist der alte sound

klafu, stell mal ruhig was ein. Mit Ohrenschmerzen fängt es immer an.

Thorsten, see you in Studio 6

"When sunny gets blue" - solche Stücke spielen doch immer noch die Bloozer am besten. Schönes Vibrato und Ben Webster-Subtones. Richtig geil!

Hi,

@Bloozer: Ich habe Henderson in München gehört. Es ist richtig - wenn er vom Mikro weg war, war er auch nicht mehr hörbar.

Und das, was du zum Setup sagst, ist sicherlich sehr interessant. Aber ich höre bei Dir MUSIK, echte MUSIK. Das interessiert mich. Und ich höre jemanden, der mir eine Geschichte erzählt. Mag sein, dass dir das Setup dabei hilft. Aber DU bist derjenige der spielt. Und DU bist verantwortlich für das, was du da spielst. Und alles, was ich höre, ist jemand, der das sagt, was er sagen will. Der die Mittel nicht über den Zweck stellt. Und das ist für mich Musik. Nochmal: Kompliment.

Moin!

Schön langsames Tempo, sehr schöne Nähe!


Ein gutes Beispiel das man nicht laut sein muss, wenn man den Nahbespielungseffekt
von einem guten Mikro nutzt!

When Sunny gets blue, wird einmal ohne `Gedudel` vorgetragen, also die reine Melody!

Die Höhen sind schon o.k., nur der Nahbespielungseffekt über dem LCM 89 lässt die weitest entfernten Töne auch entfernt klingen, das ist voll normal, und es passt zu dem langsamen Tempo!

Dieser Nahbespielungseffekt wird z.B. auf Blue Note in vielen Balladen genutzt, er verleiht dem Saxophon eine intime Nähe und macht Dinge hörbar die man sonst nicht hört!
Dieses nun Hörbare, dem Spieler und seiner Kunst anzuheften, ist sehr gewagt!

Gleichwohl nutzen auch Sänger/innen das Mikrofon als Instrument!

@bluemike- Bloozer hat immer so gespielt, ich kann es beurteilen, denn ich habe ihn schon direkt gehört!

Er gehört neben Mos, Z-mann, und Toko zu denen, die etwas eigenes im Sound haben!
LG Hans

Hi,

Kann sein, dazu kenne ich ihn zu wenig. Aber im Vergleich zu "In memoriam G.W." halte ich vorliegendes Stück (trotz aller stilistischen Unterschiede) für einen gewaltigen Sprung.