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THEMA: mal ne kleine aufnahme von mir

mal ne kleine aufnahme von mir 22 Jun 2007 15:06 #38777

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Müßte ER mal erklären, was er sich so wünscht?Möchte er klingen wie....wer oder was? Oder völlig anders? Mit anderen zusammen?

Ich will so klingen wie ich. Nicht so wie irgendwer anders.
Ich habe viel aus der Welt des Gesangs abbekommen (aus familiären Gründen) was mich immer wieder beeindruckt ist das einmalige an stimmen. Deswegen will ich gar nicht probieren zu klingen wie irgendwer anders! Kein normaler Mensch würde jetzt versuchen die Stimme von irgendeinem Redner nachzuahmen, wieso sollte man dann den Klang eines Instruments nachahmen? Der Vergleich Sprache und Klang ist einer der Besten überhaupt. Auf alle Instrumente anwendbar. Und hör dir ein Kleinkind an und einen 20jährigen. Der mit 20 spricht (in den meisten Fällen) deutlicher, besser. Weil er es gelernt hat durch Übung. Nicht durch Nachahmung.
So mancher möchte "schmutzig" spielen, kann es nicht, Saxandme möchte besser klingen!

Ich strebe doch nicht an so zu klingen dass man mich nicht versteht. Oder gibt es hier welche die extra schelcht sprechen? Mein Klang soll einzigartig werden und trozdem evrständlich und nicht eintönig.



oli

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mal ne kleine aufnahme von mir 22 Jun 2007 15:32 #38779

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saxandme schrieb:

Ich will so klingen wie ich. Nicht so wie irgendwer anders.
.....
Und hör dir ein Kleinkind an und einen 20jährigen. Der mit 20 spricht (in den meisten Fällen) deutlicher, besser. Weil er es gelernt hat durch Übung. Nicht durch Nachahmung.

Hallo Saxandme,
ich fürchte du bist da gerade auf einen Holzweg geraten.
Kleinkinder lernen nur deshalb sprechen weil sie ständig versuchen zu kopieren was sie hören.
du kannst also beruhigt versuchen den ein oder anderen Sound nachzuahmen ohne direkt zu einer Kopie desjenigen zu werden.
oder anders : wenn du versuchst schön zu klingen bist du schon dabei irgendwen zu kopieren, auch wenn dein Bewustsein nichts davon weiß.
denn, du hast den Saxophonsound nicht erst erfunden sondern schon mal irgendwo gehört.

erst wenn man versucht Sound, Phrasierung und Timing eines anderen zu kopieren wird man auch so ähnlich klingen.

denke ich. :roll:

schönen Gruß
Pulco
Zitat bp : and sometimes a good player is better for the audience....
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mal ne kleine aufnahme von mir 22 Jun 2007 15:39 #38780

  • saxandme
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Kleinkinder lernen nur deshalb sprechen weil sie ständig versuchen zu kopieren was sie hören.
du kannst also beruhigt versuchen den ein oder anderen Sound nachzuahmen ohne direkt zu einer Kopie desjenigen zu werden.


Im allerersten Anfangsstadium lernen sie sprechen auf diese Weise. Es war jetzt weniger auf die Worte als auf den Klang derer bezogen.
oder anders : wenn du versuchst schön zu klingen bist du schon dabei irgendwen zu kopieren, auch wenn dein Bewustsein nichts davon weiß.
damit kannst du reintheoretisch recht haben. Aber ich weiß nicht wie ein schöner Klang klingt. Wenn es soweit ist merk ich es dann schon. Er soll einfach so klingen, dass ich damit zufrieden bin. Auch wenn ich eine Speiße nie gegessen habe, kann ich ja eine Vorstellung vom Geschmack haben.
ich fürchte du bist da gerade auf einen Holzweg geraten.
Schon wieder einer der nicht weiß, dass Brücken aus Holz sind. Wieso soll der Holzweg, der für den einen ein solcher ist, nicht für den anderen eine Brücke zum Ziel sein?



oli
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mal ne kleine aufnahme von mir 23 Jun 2007 22:09 #38858

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saxandme schrieb:
Im allerersten Anfangsstadium lernen sie sprechen auf diese Weise. Es war jetzt weniger auf die Worte als auf den Klang derer bezogen.

ich denke, dass auch der Klang durch nachahmen entwickelt wird.
saxandme schrieb:
Auch wenn ich eine Speiße nie gegessen habe, kann ich ja eine Vorstellung vom Geschmack haben.

aber nur eine Vorstellung einer Speise die du schon kennst.
saxandme schrieb:
Schon wieder einer der nicht weiß, dass Brücken aus Holz sind. Wieso soll der Holzweg, der für den einen ein solcher ist, nicht für den anderen eine Brücke zum Ziel sein?

bitte nicht falsch verstehen, du sollst deinen Weg genau so gehen wie du es für richtig hälst.
der Holzweg bezog sich doch nur auf die Lernweise kleiner Kinder.
hab bei 'Alex You Tube Perlen' gerade folgendes entdeckt. denke das passt hier gerade ganz gut.
dazu noch von einem recht Kompetenten Experten.(RiP)

http://www.youtube.com/watch?v=5mLDdxEhRnM

schönen Gruß
Pulco
Zitat bp : and sometimes a good player is better for the audience....
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Reeds-Shop

mal ne kleine aufnahme von mir 24 Jun 2007 14:02 #38875

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Hi,

jau, "Jauling" (interessantes "Wordcreating") finde ich nicht gut, wenn man es nicht richtig unter Kontrolle hat. Oli zieht auch nicht nur bei der "Songtitel-Wiederkehr", sondern auch beim B-Teil (oder was ist mit "Songtitel-Wiederkehr" gemeint?).

Wenn Sonny Rollins "jault", dann doch, weil er das unter Kontrolle hat. Warum? Fragt doch mal wie viel er so am Tag spielt! Man wird nicht von heute auf morgen zum Sonny Rollins. Das, was man bei den berühmten, talentierten Musikern nicht mitbekommt, ist auch die ernorme Spielpraxis.
Heutzutage wird man doch nur durch jeden "Mist" abgelenkt. Damals gab's kein Forum, da hat man miteinander geredet, sofort Ideen ausgetauscht und versucht, sofort praktisch umzusetzen. Durch die heutige Kommerzialisierung der Medien leidet unsere Kommunikation und unsere Fähigkeit, uns auszudrücken.

Um das Ziehen des Tons unter Kontrolle zu haben, sollte man doch schon wissen, wie es gegenüber der "normalen" Tonbildung klingt. Man sollte schon wissen, wie die "normale" Tonbildung funktioniert und diese praktizieren, um es kontrolliert auch anders machen, abgrenzen und andere Stilmittel verwenden zu können. Man sollte sich doch nicht angewöhnen, ständig zu ziehen. Auch ist es eine Frage des Verhältnisses und eine Frage des Ausmaßes. Sonny Rollins hat doch auch nicht ständig seine Töne gezogen.

Wenn ich weiss, wie ich einen Ton richtig bilde, merke ich schnell, wie es ist, wenn ich andere Stilmittel versuche. Wenn ich ständig und unkontrolliert nur "ein Stilmittel" verwende, kann es dazu kommen, dass ich behaupte "jo, so muss ein Ton richtig klingen", oder ich spiele nur noch so. Man muss einen Vergleich haben, und das ist eben der "richtige" Ton. Welches Stilmittel man dann letztendlich später wählt, ist eine andere Sache. Wenn man die Stilmittel von einander abgrenzen kann, ist man flexibler und kann mehrere unterschiedlich einsetzen.

Ich glaube auch nicht, dass Oli gezielt das Ziehen des Tons lernen will. Er zieht die Töne, anstatt sie richtig anzustossen oder er zieht sie beim Anstossen.

Der Vergleich mit der Sprache ist übrigens sehr passend! Musik ist auch wie die Sprache eine Form, sich auszudrücken, zu kommunizieren, eine Form sich zu verständigen. Wenn ich mich richtig zu artikulieren weiss, dann versteht man mich auch. Wenn ich ständig nuschel, brauche ich mich nicht wundern, wenn die Leute mich komisch angucken.

Oli, auch, wenn das jetzt von mir sehr kritisch klingt, hast du das für's Erste gut gespielt. Letztendlich wird ja nur dein Ziehen kritisiert. Ich hoffe, das entmutigt dich jetzt nicht, weiter zu machen und aufzunehmen. Erst, wenn man sich selbst durch Aufnahmen hört, merkt man selbst, dass es anders klingt und man kann sich selbst lenken. Deine Antworten und vernünftige Selbstkritik zeigen, dass du schon weisst, was du möchtest.

Viel Spass weiterhin!
Billy
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mal ne kleine aufnahme von mir 24 Jun 2007 15:40 #38882

  • saxandme
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Ich vertrag viel kritik, das ist kein Problem für mich. Aus Kritik lernt mans chließlich (mein Kanarienvogel schreit wenn ich mich beim Klavierspielen verspiele, und so lerne ich ja auch wie es gehört.
Das mit meiner Tonbildung ist mir beim Anhören der Aufnahme auch aufgefallen. Beim spielen selber hört man leider nicht wie man jetzt wirklich spielt.

Habt ihr Tipps wie ich mir das "abgewöhnen" kann?


oli
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mal ne kleine aufnahme von mir 24 Jun 2007 17:07 #38884

  • Happi
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Das mit meiner Tonbildung ist mir beim Anhören der Aufnahme auch aufgefallen.....Habt ihr Tipps wie ich mir das "abgewöhnen" kann?

Vorab: Mikro und evtl. Soundkarte wegschmeißen / austauschen.

Dann: Aufnehmen, anhören, analysieren, abstellen. Durch diese Kontrolle kann ich auch immer wieder grausige Details erkennen und dann bewußt beim Spielen beeinflussen.

Generell zum "Jauling" :lol: : Abstellen bzw. stark reduzieren, um den exakten Ansatz zu schulen.

Im Übrigen: Gratuliere dir, saxandme, ich war bisher zu feige für das Einstellen eigener Aufnahmen ins Netz, da ich einiger der Kritiken, die ich hier über andere gelesen habe, als sehr persönlich und abwertend empfand.

<!-- editby -->

<em>editiert von: Happi, 24.06.2007, 17:08 Uhr</em><!-- end editby -->
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mal ne kleine aufnahme von mir 24 Jun 2007 18:12 #38886

  • Aart
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da ich einiger der Kritiken, die ich hier über andere gelesen habe, als sehr persönlich und abwertend empfand.

Feigling!

Ach quatsch..
Kritik muss sein , und du kennst die Kritiker doch eh nicht
Her damit Happy !!! Lets go!
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mal ne kleine aufnahme von mir 24 Jun 2007 20:34 #38890

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Das Aufnehmen ist immer gut für die Selbstkontrolle, wie schon Happi schreibt, aber auch die berühmten langen Töne gehören zum Programm.
Ich finde aber auch, dass Balladen einfach schwieriger gut zu spielen sind, noch schwieriger finde ich es, sie schön zu spielen.
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mal ne kleine aufnahme von mir 25 Jun 2007 08:46 #38917

  • Happi
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@Billy/saxandme:

Ja, Billy. Intonation und Tonreinheit kann man nicht wie in schnellen Tonfolgen "wegdrücken" und durch Fingerfertigkeit dominieren, das schlägt voll durch. Und im Übrigen können auch die kompetenten Leute mit gutem "dreckigem Sound" sehr sauber Intonieren, wenn's drauf ankommt.

@aart:
Kommt Zeit kommt Rat kommt Musik von Happi. Gnadenlos 8-)
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