Ich habe ja schon immer das Samson CO3 Kondensator Mikrofon gehabt. Eigentlich habe ich nie so gern damit aufgenommen. Heute habe ich es nochmal ausprobiert und mir gefällt der Klang richtig gut.

www.simplysax.de/Soundbeispiele/Lets.mp3

Kling irgendwie voller, als mit dem Clipmikro

Was meint ihr?

Ja klingt gut!

Da ich aber deine Aufname mit CM nicht kenne, weiß ich nicht , ob voller

Schöne Aufnahme, aber
um Mikros vergleichen zu können musst Du beide Mikros gleichzeitig bei der selben Aufnahme verwenden, auf verschiedene Spuren aufnehmen, ohne Hall und ohne Playalong.
Beim Abhören immer nur eins zur Zeit hören, nicht rechts, links Kanal, sonst kann es zu Frequenzauslöschungen kommen und Du kannst nicht wirklich vergleichen.
Das Samson CO3 hab ich noch nicht ausprobiert, aber sonst mit Samson Mikros nur gute Erfahrungen gemacht und preisgünstig sind sie auch noch.

Wenn man die Möglichkeit hat (Zuhause, Studio), sollte man sowieso lieber kein Clipmikro nehmen, weil es ja nur aus dem Schallbecher aufnimmt, während es beim Sax ja auch aus den Klappenlöchern tönt. Oder zumindest 2 Mikros nehmen, wenn man auf den dicken Ton aus dem Schallbecher(der den Sound aber verfälscht) nicht verzichten will.

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<em>editiert von: LamaGeli, 12.11.2006, 11:22 Uhr</em><!-- end editby -->

Hei Anke,

sehr schön gespielt.

Das Mikro kann man benutzen, wenn man seine spezielle Eigenschaften -nämlich den Klangkörper auszuhöhlen und und etwas gläsern darzustellen- mag.

Die füheren Aufnahmen von Dir haben m.E.( klanglich) viel mehr Substanz (und auf die schnarrenden Höhen könnte ich auch verzichten). Nach dieser Aufnahme würde ich eher auf eine billige Chinakanne als auf ein Mark VI tippen.

Grundsätzlich ist ein frei aufgestelltes Mikrofon dem Clip vorzuziehen, weil es mehr Saxophon aufnimmt. In kleineren Aufnahmeräumen, wo Direktschall und Reflektionen nahezu zeitgleich am Mikrofon auftreffen würden, ist aber das Clipmikro erste Wahl.

Gruß, Leo

Liebe MOS,
ich weiß nicht mit welchem Mundstück du gespielt hast, das tiefe Register klingt etwas unsicher. Deine Aufnahmen mit Steamer und Shadow waren da viel souveräner. Und bitte denk dran, nicht so häufig die einzelnen Töne hochziehen - ich glaub das nennt man scoop -.
Mancher deiner Impro Ideen find ich richtig gekonnt.

Ansonsten ob ClipMikro oder nicht find ich völlig wurscht. In letzter Zeit hab ich fast nur noch namhafte Saxophonisten (zB Chris Potter, Bill Evans) im Jazzclub mit Clip Mikros gesehen.

Hallo Anke,

auch, wenn ich schon mal in die anderen Aufnahmen reingehört habe, fände ich es gut, wie LamaGeli schon erwähnte, dass man einen direkten Vergleich hat.

Viele Grüße,
Billy

Beim Samson bin ich mir nicht sicher, auf was ich das alles stellen soll.

Ich habe es jetzt auf das Kreissymbol (konnte noch 8 oder Herz wählen), auf den abgeknickten Strich (nicht den geraden) und auf -12 db oder so gestellt. Keine Ahnung ob das richtig war.

Ich wollte eigentlic die 2 Mikros vergleichen. Ich habe auch einen Halbespur mit dem Clipmikro eingespielt. Das klang viel dünner und näselnder im direkten Vergleich, also Spur an/aus.

Die Aufnahmesituation würde ich eher als abenteuerlich beschreiben. Ich wollte endlich mal per Computer aufnehmen und abmischen. Hat aber nicht so geklappt. Irgendwie komme ich mit den Presets am Boss besser klar. Ich glaube auf meiner Spur ist ein Kompressor zugeschaltet gewesen. Kann ich aber nicht 100% beschwören.
Auf jeden Fall habe ich es irgendwie nicht auf die Reihe bekommen aus den 2 verschiedenen Spuren in Cubase ein Stück zu machen.

Also habe ich die Spuren dann auf meinen Speicherchip vom Boss kopiert und dort bearbeitet. Wie gesagt, alles etwas abenteuerlich.

@Bloozer, ja, das mit den Tönen ziehen ist so eine Marotte von mir. Keine Ahnung warum ich das immer wieder mache. Fällt mir beim Spielen gar nicht so auf.

Der Kreis symbolisiert die Kugelcharakteristik (das Mikro nimmt den Schall aus allen Richtungen mit gleicher Stärke auf). Vielleicht wäre die Niere (das Herz) besser für deine Aufnahmezwecke (das Schall wird überwiegen aus der Einsprechrichtung aufgenommen (Rückwärtsdämfung). Die Acht kann man gebrauchen, wenn zu beiden Seiten des Mikrofons Musiker plaziert sind (oder auch für spezielle Aufnahmetechniken).

Gutes Gelingen, Leo