Toll gespielt, schöner Ton, hab garnichts auszusetzen an den hohen Tönen.

Beim Solo kannst du tatsächlich noch am meisten zulegen. Deine Linien brauchen etwas mehr Klarheit in der Rhythmik. Ab einem gewissen Punkt spielst du irgendwie, wie es dir in die Finger kommt. Das wirkt unklar und verschwommen. Du hast nicht nötig, schnell zu spielen. Versuch es mal am Anfang mit einem Ton rhythmisch, z.B. punktierte Viertel, drei oder vier Stück, dann Pause (eines der wichtigsten Improvisationselemente), spiel weiter, wenn du was zu sagen hast, sonst nicht. Laß dir die Noten von der Musik aus dem Horn ziehen, drück deine Töne nicht auf die Musik drauf, weil man ja spielen muss und vorführen muss. Muss man ja nicht. Du hast Riesenohren und wirst alle Töne finden, die das Stück von dir haben will. Achte auf deinen Rhythmus, tanze ein wenig.

Danke Pü,
das ist genau das was ich gemeint hab. ich glaube du hast es auf den Punkt getroffen. (bist ja der Profi hier 8-) )

Das Unklare und Verschwommene hab ich mit der undichten Kanne assoziiert. Aber genau das hab ich gemeint.

Hallo Leute,

dankeschön für euer Feedback. Es ist schon wahr, dass ich nicht sonderlich strukturiert habe, sondern einfach im ersten Schuss es habe laufen lassen, wie es in den Fingern liegt.

Das Saxophon ist schon dicht, es ist erst eine Woche alt. Vielmehr ist mir schlicht die Luft ausgegangen.

@Bloozer:
Die Technik ist absolut herkömmlich: Shure SM 58 als Mikro über Mischpult (nur wegen der mechanischen und ohmschen Anpassung: XLR passt schlecht in den Computer) in eine Audigy-Soundkarte. Aufgenommen mit Cubase 5 mit einem leichten Hall-Effekt.

Demnächst mute ich euch wohl noch einen anderen Track zu, muss aber erst mal was aussuchen.

Ciao
Unifeeder

Das wäre schön.