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THEMA: Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre"

Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 21 Nov 2009 23:06 #82334

  • saxclamus
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Hallo,

ein m.E. hilfreiches und beruhigendes Zitat aus
Sikoras Jazz - Harmonielehre.
(mit Blick auf viele Fragen in vielen Threads)

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(Klick auf den Text macht ihn lesbarer.)

Nachdem ich neue Spielmöglichkeiten gefunden habe,
gewinnt Sikoras Statement für mich immer mehr an Bedeutung.

Wenn ich weiß, wofür ich konkret arbeite und übe, dann übe ich.

Liebe Grüße

saxclamus

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Vertrauen in die Lernförderung durch den Schlaf schafft Zuversicht auch beim Üben am Detail.(Rezept 39 aus "Einfach Üben" v. Gerhard Mantel

Nur wer nichts tut kann auch nichts falsch machen.
Letzte Änderung: 21 Nov 2009 23:30 von saxclamus.
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 22 Nov 2009 02:28 #82337

  • prinzipal
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moin,

sicher gut gemeint.

wieso aber auf technik verzichten ?

und wer soll das fein gespielte dann anhören ?

am besten doch leute , die geld zahlen.

wohl nicht nur für irgendwelche nachgemachten "stücke" ...

:unsure:
Letzte Änderung: 22 Nov 2009 04:31 von prinzipal.
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 22 Nov 2009 09:41 #82338

  • saxclamus
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Hallo,

prinzipal schrieb:
wieso aber auf technik verzichten ?

Dass auf Technik verzichtet werden soll und kann lese ich aus dem eingestellten Zitat nicht.
Wohl aber, dass sie nicht zum Selbstzweck werden soll

Liebe Grüße

saxclamus
Vertrauen in die Lernförderung durch den Schlaf schafft Zuversicht auch beim Üben am Detail.(Rezept 39 aus "Einfach Üben" v. Gerhard Mantel

Nur wer nichts tut kann auch nichts falsch machen.
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 22 Nov 2009 10:09 #82340

  • RainerBurkhardt
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Wohl aber, dass sie nicht zum Selbstzweck werden soll
Das kann ich unterstützen, ich glaube aber nicht, dass ich jemals in diese Gefahr geraten werde.
Als normal Berufstätiger habe ich eigentlich nur grade so viel Zeit, dass ich zur Probe oder zum Konzert fit bin und übe deswegen hauptsächlich die Stücke. Und beiße mich eigentlich jedesmal ins Knie, wenn ich merke, dass mir ein paar mehr Grundlagen und Technik auch nicht schaden würden.
Remember Joe Cocker
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Reeds-Shop

Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 22 Nov 2009 12:00 #82350

  • Nanni
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Hallo ihr Lieben,

aber Stück und Technik schließen sich doch nicht aus!
Wenn ich Fingerfertigkeit üben will, nehm ich mir halt ein zwei schwierige Takte vor und spiele die in Loops rauf und runter. Dann hab ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden... um nur mal ein Beispiel zu nennen.

Lieben Gruß
Sandra
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 22 Nov 2009 14:36 #82354

  • stromlos
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Ich würde dieses Zitat sofort unterschreiben!

Natürlich ist es nützlich und wichtig bestimmte Techniken oder Tonleitern, Licks etc zu beherrschen, aber erst "im Stück" ausprobiert entfalten sie doch ihre Wirkung. Und wenn ich z.B. Improvisationen gestalte (mit Hilfe der besagten Techniken, dann wird doch erst durch das Zusammenspiel mit den Anderen Musik daraus.

Mal ganz abgesehn davon, dass sich praxisbezogene Übungen einfach viel schneller und leichter einprägen, schneller abrufbar sind und damit auch per Transferleistung einfacher auf neues "Material" übertragbar.

stromlose Grüße
B.
Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 23 Nov 2009 08:47 #82396

  • pue
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Ich möchte ein paar weitere Anregungen dazufügen:

Man kann auch beim Üben spielen. Will heißen, ich kann langweilige LangTonÜbungen die gesamte chromatische Tonleiter herauf und herunter spielen, oder ich besorge mir schöne Musik, zu der ich lange Töne improvisiere. Da kann doch direkt Musik bei heraus kommen. Zudem übt es die Intonation und das Gehör. Ähnlich kreativ kann ich auch Akkordübungen, Basslinien etc. angehen.

Mein Credo lautet: mehr spielen, weniger üben. Sich 5 Tage in die Fußgängerzone zu stellen und Weihnachtslieder spielen übt doppelt so viel (gerade für den Ansatz) wie 5 Tage im Kämmerlein.

Von daher ist es schon richtig, dass das Üben Praxisnähe haben soll.

Dazu möchte ich das freie Spiel anregen. Das Erfinden eigener Melodien und eigener musikalischer Formen übt ungemein und und führt schneller zu einem eigenen Stil.

Es müssen eben nicht immer die alten Tin-Pan-Alley-Stücke sein; es gibt viele Formen, improvisierend zu üben.

Dann, wenn man Noten lesen gelernt hat, wird es wichtig, sich von diesen wieder zu trennen. Das Auswendigspielen ist grundlegend für ein freies musikalisches Spiel.
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 23 Nov 2009 09:26 #82402

  • antonio
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Dieses Zitat ist ganz in meinem Sinne. Meldodien erfinden, frei spielen, ja, das ist das was mich reizt...

@pue
Es müssen eben nicht immer die alten Tin-Pan-Alley-Stücke sein; es gibt viele Formen, improvisierend zu üben.

Könntest du uns da ein paar Anregungen zum Besten geben?

LG
antonio
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 23 Nov 2009 10:00 #82406

  • pue
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Das kommt erstmal auf deinen Musikgeschmack und auf deinen technischen Stand an. Deshalb ist es nicht so einfach, generelle Vorschläge zu machen.

Du kannst zu existierenden Aufnahmen dazu spielen. Es gibt kleine Tools, die das Original dann pitchen können, so kannst du spielend die verschiedenen Tonleitern üben.
Gut geeignet fürs Skalenspielen z.B. sind die modalen Stücke von Ende der 50er, auch die kannst du pitchen und dazu spielen.
Nimm so etwas hier und spiel Tonleitern und Akkorde oder frei über gerade mal 2 Akkorde, klingend Bb und Ab.
Wenn man schon Akkordfolgen im Ohr und im Sinn hat, kann man sich diese denken und darüber spielen, z.B. über kleine Module wie Am G F E7 (Hit the Road Jack).
Man kann sich kleine Mididateien für gezielte Übungen basteln oder zum Staubsauger dazuspielen.
Das freie Spielen zu einem ostinaten Grundton lehrt viel über die Intervalle.

Wie gesagt, etwas schwierig, generell Vorstellungen zu entwickeln, wenn ich nicht weiß, wo du stehst und was du willst.
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Zitat aus "Sikora : Jazz - Harmonielehre" 23 Nov 2009 21:12 #82436

  • antonio
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Danke pue- tja, die Frage wo steh ich. Ist nicht so leicht zu beantworten. Ich spiele scchon etliche Jahre, bisher vorallen die (einfacheren) Standards, Blues natürlich. Ich versuche oft, wenn ich was höre was mir gefällt und nicht allzu kompliziert wirkt, dazuzuspielen. Ich habe aber weiterhin grosse Mühe über Akkorde zu spielen und mich dabei nicht zu verlieren. Einigermassen sauber über eine Form zu spielen ist nachwievor schwer für mich. In letzter zeit gefallen mir die Miles D. Sachen sehr gut. An Bebop versuche ich mich schon gar nicht erst.

LG
antonio
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