Les mal den Beitrag vor deinem ersten Beitrag... 8-)

@Musikus12 und AlexanderHansen,

das besagte Stück ist nicht in Moll.

In dem gleichen Buch gibts aber ein Mollstück.
Notiert ist dieses mit einem b, auf welche Tonart das auch immer hinweist.
Klingend ist es jedenfalls in Cm d.h. für Tenor in Dm. :roll:

Andererseits ist ein Stück, welches für Tenor in A (klingend G) ist, ohne Vorzeichen notiert. :roll:

Vom gleichen Autor hab ich noch ein Buch "Blues and Swing Exercises", da ist es ähnlich.

Ich denke er macht das tatsächlich, wegen der Vorzeichen im Stück, damit nicht so viele vorkommen.
Ist doch eigentlich nett von ihm, 8-) nur sicher verwirrend :-O für jemanden, der von den Vorzeichen am Anfang einen Hinweis auf die Tonart erwartet.

Hallo,

es gibt verschiedene Skalen, die als Bluesskala bezeichnet werden.
am bekantesten, alles bezogen auf C:
c, eb, f, fis, g, bb, c.
Geht in dur und moll Blues. als alleinige Tonleiter über Durblues kann die ganz schön nerven, aber geht.

weniger bekannt:
c, d, eb, e, g, a, c.

Geht hervorragend über durblues. (bei der 4. stufe muß man ein bischen vorsichtig mit dem e sein.) spielt sehr gut den bluestypischen wechsel von großer und kleiner terz aus.

Und diese Tonleiter spielt man über C-Dur Blues. UND SIE ENSTPRICHT DER A-BLUESSKALA, DIE ICH ANFANGS IN C AUFGEFÜHRT HABE.

sprich, die übliche Bluesskala, eine kleine Terz tiefer als der Grundton des Blues ergibt eine sehr schöne Blueswirkung. also E-Dur Blues gleich c#-Bluesskala.
Ich persönlich mags lieber, die Töne auf den tatsächlichen Gundton zu beziehen, also e in dem Fall, aber funktioniert auch auf c#, den rtest macht man mit em Hören.

Grüßli

... so, wie es in der geschriebenen Musik im allgemeinen üblich ist. Wovon soll ein Musiker sonst die Tonart ableiten, wenn nicht von den Vorzeichen??

Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob das "notengrammatikalisch" überhaupt korrekt ist - keine Ahnung aber auf jeden Fall äußerst seltsam

Von den Akkorden und wenn die nicht angeben sind, von den Einzeltönen. Das ist im Blues ja nicht halb so schwierig wie beim Jazz.

@Weso,
für C Blues sind dem Buch die Töne C D# F F# G Bb C angegeben, also die von Dir erwähnte erste Scale.
Also nicht C Dur Blues gleich A Scala.

Aber wir können ja mal Deine 2. scale auf die Playalongs des besagten Buch ausprobieren.

Obwohl ich seh grad, das sind ja ein Teil der Töne, die auch in einem Walkin Bass für C Blues vorkommen.
Die bau ich sowieso schon immer mit ein.
Naja,falls sie mir grad einfallen

danke schon mal für die antworten

noch eine ergänzende frage:
was passt denn zu reggae und ska??? die blues-skalen nicht so gut oder ???

grußerwin

Kommt auf die Akkorde an.
Hab hier z.B. ein Spielbuch "Blues Cruise" vom "de Haske" Verlag, da ist ein Reggae mit Blues Akkorden und Blues-Scale drin.
Eigentlich passt die Bluestonleiter überall, wenn Du Akkordbezogen spielst.
Nur klingt es dann auf Dauer vielleicht ein bischen langweilig.

Beim Blues natürlich von den Ohren. Grundton des Blues identifizieren und - wenn man kein absolutes Gehör besitzt - mit den Tönen, die man auf seinem Instrument kennt, vergleichen. Liegt der identifizierte Ton zum Beispiel auf der tiefen E-Saite der Gitarre im sechsten Bund, ist es eben ein Blues in Bb-Dur. Und wieviele Vorzeichen Bb-Dur hat, ist doch Wurscht. Sieht man auf der Gitarre eh nicht, allenfalls auf dem Klavier sieht man's. Da muss man nur die Anzahl unterschiedlicher schwarzer Tasten zählen.

Ihr Notisten seid wirklich ein seltsames Völkchen