MOin!
Sorry, nur in Kürze:
Also: Definitionen von Mark Levine, welche den auch mir bekannten Gebrauch widerspiegeln:
Lick: An improvised phrase that has entered the everyday language of jazz, often used discriptively, as in "joe Henderson Lick".
(Beispiel: Cry Me A River Lick oder bestimmte Phrasen Parkers u. v.v.v.v.v a. sind so ins Repertoire eingegangen, dass sie von vielen Musikern gespielt werden.)
Riff: Repeated horn figure, often played behind a solo.
(Oft eine rhythmische Figur, die sich bei Harmoniewechsel möglichst wenig ändert. Es gibt sogar ganze Themen, die eigentlich aus einem Riff bestehen: C-Jam Blues).
Zu finden in: Merk Levine: The Jazz Theory Book. Petaluma 1995
Unterschied zwischen Riff und Lick (neben dem was oben steht): Riffs werden oft als Backings eingesetzt, verändern sich wenig und dienen der Spannungsteigerung (vgl. auch Carlo Bohländer, Reclams Jazzführer). Licks sind Bestandteil von Solos. Da kommen sie in der Regel auch her (mal abgesehen von Licks, die aus Themen stammen: Cry Me A River) und da gehen sie auch wieder hin. DIe meisten Licks eignen sich überhaupt nicht, um sie im Hintergrund zu spielen (generell gesprochen), während das die Hauptaufgabe von Riffs ist.
Grüßr!
Christian