Hallo zusammen,

Nachdem ich in der Forensuche nicht so recht fündig geworden bin hier nun ein neuer Faden.

Habt Ihr auch Intonationsprobleme?

Bei meinem Saxy ist das d'' viel zu hoch, das d''' viel zu tief und das a' ist er schwierigste Ton, weil er "flattert".
Der Rest liegt hat irgenwie so dazwischen, am besten geht's wenn ich das f#'' sauber mit 440Hz stimme - wenn einer 443Hz haben muß, wird's schon kritisch.

Geht's Euch auch so? Was tut Ihr dagegen?

Gruß
Steffi

Hi Steffi,
ich habe jetzt seit einer Woche ein Weltklang Bari. Bei mir ist es fast genauso wie bei Dir, das a' ist sehr kritisch, es ist zu tief, ist der Ansatz zu locker flatterts, drückt man zu viel überbläst es sofort
Das d'' ist ebenfalls viel zu hoch
Das d''' passt bei mir und die anderen Tönen sind auch im Rahmen.

Ich gehe davon aus, dass das Instrument i.O. ist, deshalb wohl nichts anderes als die beiden Töne mit dem Ansatz so gut wie möglich zu korrigieren!

gruss
Thomas

Hallo Thomas,

Danke für Deinen Input.

Ja, mit dem Ansatz kann man's einigermaßen korrigieren, nur ab dem d''' muß ich einen halben Ton höher greifen und dann fallen lassen - anders geht's nicht.
Mich nervt's nur tierisch - vor allem auf aufnahmen oder wenn die ollen Trompeten wieder lästern

Was ich super finde ist, daß die tiefen Töne auch super ansprechen. Ich kann das tiefe A auch pp spielen - das können die anderen nichtmal mit dem c'...


Gruß
Steffi

Die Weltklinger klingen gut, aber intonieren sch.......Feddisch.

Happi

Hallo,
ich hatte das Problem das die Töne ab D''' immer zu tief waren und ich immer hoch pressen muste.
Den S-Bogen hab ich vor einiger Seit durch einen Gloger S-Bogen audgetauscht, seit dem ist die Intonation wesentlich besser.
Ich brauch nur noch im normalen Maß nachsteuern.

Gruß Norbert

Moin,

bei meinem Weltklang-Bari gab es dieselben oben genannten Probleme. Ich habe mich mittlerweile darauf eingestellt, die Töne ab d"' hochzuziehen. Das a'-Problem ist mit zunehmender Spielpraxis von alleine verschwunden, könnte natürlich auch am Mundstückwechsel liegen, aber ich denke, das ist Aberglaube.
Aber mal ganz ehrlich und möglicherweise ketzerisch: Warum soll ein Bari eigentlich oberhalb von d"' "herumhiddeln"? Das können die Altos doch viel besser.

Moin,

mir sind diese Probleme bei meinem recht frühen Bari nicht bekannt.
Die meisten Probleme bei meinem Bari entstehen hinter dem Instrument.

Schöne Grüße

Nando

Moin,
Saxophonegirl, Du sprichst mir aus der Seele, wie so oft....

Bei meinenm Weltklang gibt es die angesprochenen Probleme nicht. Es intoniert fast perfekt, deshalb finde ich, kann man das nicht so pauschal sagen, wie Happy das tut.
Ich kenne noch einige Weltklang Bari Spieler, die mit ihren Instrumentenauch von der Intonation her sehr zufrieden sind.
Vielleicht sollte man sich und dem Instrument ein wenig Zeit lassen. Ich finde immer, dass ein Teil der Probleme, die man anfangs hat mit einem "neuen" Istrument im Laufe der Gewöhnungsphase verschwinden.
Ansonsten sollte man mal einen guten Saxophondoc nachschauen lassen, ob vielleicht was nachgestellt weerden muss.
Ansonsten viel Spaß, Bari spielen ist einfach eine feine Sache.
Claudia

Mein Amati hat auch ein a', was gerne mal flattert.
Allerdings liegt das zu einem guten Teil an meinem Ansatz und der Konzentration.
Für die "nicht so guten Tage" greife ich einfach ein d' und lasse die g-Klappe offen. Das a' klingt dann wesentlich stabiler, allerdings auch eine Spur heller.

Derartige - wie in diesem thread geschilderte - Probleme kann ich bei meinem B&S Series 1000-Bariton glücklicherweise nicht feststellen. Es intoniert mit meinem Zinner 5-Mundstück butterweich und ziemlich sauber über den gesamten Tonbereich.