betgilson schrieb:
nun, ich denke an ein paar "Kleinleute" die alle "Spinner" waren.
So wie etwa Jules Verne, Leonardo da Vinci, und Albert Einstein. Die haben Sachen gedacht und getan die die meisten Leute ihrer Zeit nicht begriffen haben. Erst später hat man daran Genialität gefunden.
Wenn man kein Mut zum probieren und Sachen zu ändern und modifizieren hat, Neues auszuprobieren ,kommen wir nicht weiter und bleiben stehen.
das war ein Grund warum Peter Ponzol JK verlassen hat. Damals entwarf er ein JK Tenor Model mit einem andern Design aber es war zu Selmermässig für JK, zu ANDERS. Keilwerth blockierte die Verwirklichung seine geniale (?)Idee.
Spinnerei=Genialität in dem Sinne soll willkommen werden.Und alle diese kleine Design Änderungen Hans sind interessant, zumindest kosmetisch. Und wenn die den Sound verbessern dann sollte davon mehr geben.

Also mein lieber betgilson,
solche Vergleiche sind doch absoluter Unsinn.
Wenn jemand ein Saxophon konstruiert, welches nicht in die Marketingstrategie eines namhaften Herstellers paßt, dann hat das absolut nichts, aber auch gar nichts mit verkannter Genialität zu tun, sondern eher mit Dummheit.
Herr Ponzol hätte sich mal frühzeitig mit seinem damaligen Arbeitgeber abgleichen sollen ,was er eigentlich konstruieren soll und wofür er letztlich bezahlt wurde, statt irgend etwas zu machen um dann festzustellen, daß es nicht in das Firmenimage des Arbeitgebers paßt.
Aber zurück zu Modifikationen, speziell von Hans: optisch finde ich solche Verstärkungen absolut häßlich und unestetisch. Besonders an einem alten Sax. Ähnlich einem Hodrod, der auch nichts mehr mit dem original A-Ford von 19XX zu tun hat. Aber eben einen bestimmten Zweck für seinen Besitzer erfüllt.
Wenn mir Hans jedoch, auf einem Niveau, welches ich Kleinhirn in Sachen Saxakustik, erklären würde, mit welcher Modifikation ich welche Klangänderung erreiche und ev. sogar, warum, dann würde ich ev. meine Meinung ändern.
Genial ist an den Modifikationen auch nichts. Würde ich mir die Mühe machen und mir die Zeit nehmen mich in die entsprechende Physik einzuarbeiten, ev. auch mal das ein oder andere auszuprobieren, dann käme ich sogar selbst dahinter. Das ist keine Rocketsience sondern Grundlagen der Akustik und Tonbildng. Nix Neues und gar nix geniales. Anerkennenswert schon eher, da Hans sich die Zeit genommen hat und hat es gelernt und ausprobiert.
Genial wäre ein Sax zu konstruieren, welches z.B. am Mundstück einen größeren Durchmesser hat als am Trichter und trotzdem besser klingt als ein normales. Das würde gegen bekannte Regeln verstoßen und dann müßte die Physik neu bewertet werden. Aber genau solche Genies waren die von Dir genannten Personen (außer Herr Ponzol).
JEs