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THEMA: Chuberry, TrueTone, Handcraft ???

Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 14 Dez 2004 12:37 #536

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Hallo,

ich habe da ein paar Fragen zu den Hörnern aus den 20er 30er Jahren.
Die begehrtesten sind den Preisen nach die Conn Saxophone (Chuberry neuw Wonder I und II)
Was ist an den Hörnern anders bzw. besser als am Buescher TrueTone und Martin Handcraft?? Mechanik, Intonation, Verarbeitung, handling.....???
Willex hat sich ja für ein TrueTone entschieden und dieses aus Conn, Martin und Selmer ausgesucht. Willex, kannst du hierzu was sagen?
Hans?

Gruß
Siggi
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 14 Dez 2004 13:29 #537

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Aus meiner Sicht ist das zunächst einmal der Klang. Obwohl die alten Saxe aus Amerika alle den typischen amerikanischen Saxophonklang haben, unterscheiden sie sich immer noch untereinander teilweise gehörig. Conn hat damals den MArkt beherrscht und viele berühmte Künstler haben ein Conn gespielt. Je öfter ein Instrument in der Öffentlichkeit zeigt, umso mehr wollen die Leute so klingen. Dei Verarbeitung war in aller Regel bei allen hervorragend. (Wobei ich da mit King so meine Probleme habe). Meiner Meinung nach ist also der Klang ausschlaggebend und das ist reine Geschmackssache.
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 14 Dez 2004 13:50 #540

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Ich sag nur Martin RULES!!! Schau mal ob du eins zum Anspielen<BR>bekommen kannst, die haben einen genialen Sound.<IMG src="www.saxwelt.de/modules/typetool/pnincludes/emotion/inlove.gif">
<BR><BR>A good quartet is like a good conversation <BR>among friends, interacting to each other's idea's<BR><BR>            -- Stan Getz
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 14 Dez 2004 16:47 #543

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Die Applikaturen an den Saxen liegen auch verschieden. Bei dem einen ist alles näher beisammen, bei dem anderen weiter entfernt. Ich glaube neben dem Klang ist ein weiteres Kriterium, wie der Spieler mit dem Sax klar kommt.
So long
mos
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 14 Dez 2004 17:14 #544

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<P>Das mag sein, aber ich persöhnlich gewöhne mich recht <BR>schnell an ein neues Sax ...<BR><BR>Was allerdings ne kleine Umstellung war, ist die interessante<BR>Oktavklappe, die die Martins haben. Die Druckfläche ist<BR>in die Daumenfläche integriert. Ich find das toal genial gemacht.</P><P><A href="www.saxquest.com/images/prod/212078MartinAlto9.jpg">www.saxquest.com/images/prod/212078MartinAlto9.jpg</A><BR><BR>Allerdings würde ich dir kein Handcraft raten, sondern n richtiges<BR>normales Martin, auch kein Commite.<BR><BR><BR><BR><BR><BR></P><BR><BR><BR><BR><BR><BR>

<!-- editby -->

<em>editiert von: Réference54, 14.12.2004, 17:20 Uhr</em><!-- end editby -->
<BR><BR>A good quartet is like a good conversation <BR>among friends, interacting to each other's idea's<BR><BR>            -- Stan Getz
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 14 Dez 2004 22:21 #546

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<STRONG>ich habe da ein paar Fragen zu den Hörnern aus den 20er 30er Jahren.
Die begehrtesten sind den Preisen nach die Conn Saxophone (Chuberry neuw Wonder I und II)
Was ist an den Hörnern anders bzw. besser als am Buescher TrueTone und Martin Handcraft?? Mechanik, Intonation, Verarbeitung, handling.....???
Willex hat sich ja für ein TrueTone entschieden und dieses aus Conn, Martin und Selmer ausgesucht. Willex, kannst du hierzu was sagen?
Hans?

Hallo und guten Abend hier bin ich !!
so wo  fange ích denn an lieber/liebe Siggi.
Zu den alten Hörnern aus den Zwanzigern ist erstmal zu sagen ,dass die Materialien die damals verbaut wurden und die damals hergestellte wurden einfach von der Beschaffenheit des Materials mit den heutigen Modernen klanglich absolut nichts mehr zu tun haben und auch nicht zu vergleichen sind. Gerade diese Saxophone aus dieser Zeit haben diesen weichen rauchigen Klang den meiner Meinung nach die neueren nicht mehr haben können.
Nun man muß auf den Sound der Zwanziger stehen und diese Saxophone mögen.
Auch meiner einer hat mit einem Selmer Super Action II angefangen und stellte sehr schnell fest das dieser scharfer Ton,den sehr viele Selmerspieler lieben nicht mein Fall war und wie man auch leicht nachlesen kann hier im Forum. Mir sehr große Probleme beim anblasen der tiefen Register machte.Nun nach einigen Reperaturversuchen und der Feststellung das es nicht ganz an mir und meinem Ansatz lag , bin ich dann zu Bruno Waltersbacher auf Empfehlung meines Saxlehrers in den Schwarzwald gefahren,mittlerweile dort Stammkunde und habe mir mein über alles geliebtes True Tone gekauft. 
Nun ein gutes Sax aus dieser Zeitepoche zu finden ist nicht ganz einfach und ich habe mich überzeugen lassen das einfach mal ins Ebay schauen ob hier bei uns oder über den großen Teich drüben, nicht so einfach ist.Denn für eine Überholung ist mindestens 450-900 Euros zu rechnen.Ja und dann weißt du nicht ob du klanglich eines von den guten Instrumenten erwischt hast.Direkt schlecht sind die wenigsten,aber das Eine oder eins der wenigen das gut oder super gut klingt, da ist schon ein wenig Glück notwendig und den dafür notwendigen Restaurator deines Vertrauens.Genau das werde ich die Tage sehen wenn ich mein Conn Chu Berry nach kompletter Überholung zurück bekomme.Gekauft von Jan Hanekamp einem Holländer der sehr nett ist ,aber Saxophone anbietet die angeblich generalüberholt sind und voll spielbar.Das stimmt leider in den meisten Fällen nicht.Denn der gute Mann kauft sie in USA und verkauft sie fast genau so weiter,also nicht überholt.
So nun komme ich auch wieder meiner Meinung nach , zum zweiten wichtigen Argument!
Das Handling oder wie liegt es in meinen Händen!
Ich habe auch ein Conn Chu Berry damals bei Bruno gespielt und bin mit meinen Wurstfinger/händen oft an den oberen Oktavenklappen hängen geblieben,aber das kann man auch durch Übung oder Umbau umgehen.
Gut letzter Punkt wäre noch das Aussehen aber das ist wie so oft Geschmacksache.
Oh die guten alten Oldtimer oder Veteranen oder Vintage Saxes sind oft um einiges leichter an Gewicht.
Wie immer zum Schluss die Rechtschreibfehler sammeln bitte.
Meine Finger schmerzen und ich hoffe liebe/liebes/liebäär Siggi etwas geholfen haben zu können.
willex

<!-- editby -->

<em>editiert von: willex, 14.12.2004, 22:22 Uhr</em><!-- end editby -->
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 15 Dez 2004 01:46 #550

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Hallo Siggi !
Also, Conn ist nicht nur der größte Hersteller gewesen,er hat auch den Klang der Zeit getroffen,Conn Saxophone gelten als die Könige unter den US Saxen !
Das beste auf der ganzen Welt, soll das 30M sein !(laut US Sax-papst)

Buescher hatte einen `sweet`Klang aufgrund der dünnen Blechdicke, und der etwas anderen Mensur (Öffnungsmaß auf einer bestimmten Länge)Das Modell *The Buescher-Tru Tone*(H+B Klappen Links)ist ein Solisteninstrument!

Martin hat bei den Modell Handkraft auf dickeres Blech gesetzt, und dadurch einen sehr dunklen Sound hervorgebracht, welcher aber bei den Frontlinesaxophonen `The Martin`+Commitee wieder verschwand.Ab diesem Zeitpunkt galten Martinsaxophone als Individualisten Instrument, wie auch King Super 20 !
Ich habe auch schon ein King Super 20 gespielt, aber dann doch lieber ein Balance Action oder ein darauffolgendes Super Balance Aktion !

Wenn ich ein Horn schlecht greifen kann, dann versuche ich mich darauf einzustellen, der Klang gibt den Ausschlag,was nützt mir die beste Grifftechnik, wenn das Horn sch.... klingt!
Geschmäcker sind verschieden, prüfe wer sich ewig bindet ob sich noch was besseres findet!
Liebe Grüße Hans :cool:
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 17 Dez 2004 16:52 #564

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<P class=MsoNormal >Hallo,</P><P class=MsoNormal ><?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p> </o:p></P><P class=MsoNormal >Danke erstmal für Eure Rückmeldungen !!!</P><P class=MsoNormal ><o:p> </o:p></P><P class=MsoNormal >@reference54</P><P class=MsoNormal >warum kannst du das Handcraft Martin nicht empfehlen??</P><P class=MsoNormal >Es haben ja recht viele Martinsaxe noch den Beititel Handcraft.</P><P class=MsoNormal >Oder werden mit Handcraft im allgemeinen die Martinsaxe mit splitbell keys gemeint??</P><P class=MsoNormal ><o:p> </o:p></P><P class=MsoNormal >@all</P><P class=MsoNormal >wie bewertet ihr die Intonation Eurer vintage Saxophone?</P><P class=MsoNormal ><o:p> </o:p></P><P class=MsoNormal >Man ließt immer wieder, dass Conn in den 20er Jahren schon wahre technische Wunderwerke vollbrachte während andere Hersteller noch mit veralteten Mechaniken arbeiteten. Stimmt das? Man ließ ja auch dass Conn, Buescher, Martin und King zu der Zeit fast identische Mechaniken hatten. Was stimmt denn nun?? Wenn man sich die Kleinfingermechaniken betrachtet, gibt es ja schon gehörige unterschiede, nur ob sich dies auch im Spielkomfort niederschlägt kann ich nicht beurteilen, habe bisher nur Conn gespielt. Wie sieht es mit Klappenkopplungen, front F …..aus?</P><P class=MsoNormal ><o:p> </o:p></P><P class=MsoNormal >Die alten Saxophone haben fast alle unten am Knie in Richtung Trichter eine zusätzliche Klappe die mit dem D schließt und ansonsten offen ist. Für was ist diese Klappe gut? Viele Restaurateure schließen diese indem sie das Tonloch mit einem Geldstück zulöten oder die Feder umdrehen so dass das Tonloch verschlossen bleibt. Was ist Eure Meinung???</P><P class=MsoNormal ><o:p> </o:p></P><P class=MsoNormal >Ich spiele selbst ein conn Chuberry alto von 1928.Ich bin mit dem Sax echt zufrieden, vor allem der Sound ist Spitze. Als ich es zum ersten mal im Saxunterricht dabei hatte ist mein Lehrer fast neidisch geworden, er selbst spielt ein Selmer Reference54 und das hat doppelt soviel gekostet wie mein Conn. </P><P class=MsoNormal >Einzig mit der Intonation habe ich noch ein wenig zu kämpfen. Wie bei den meisten modernen Saxophone ist auch das D’ und E’ zu hoch und die Dritte Oktave tendiert nach oben weg, zusätzlich ist das F etwas zu tief. Doch mit dem richtigen Mundstück und ein wenig Erfahrung ist das alles in den Griff zu bekommen. Was ich festgestellt habe ist, dass moderne Meyer und auch andere modere MP’s nicht passen, zum Teil ist die Intonation des Saxophons dann echt im Eimer. Die besten MP’s waren bisher LINK mit einer Bahn 6* und kleiner.</P><P class=MsoNormal >Ich hatte mein Conn auch beim Bruno Waltersbacher zur Generalüberholung. Als es fertig war und ich es abgeholt hatte kamen mir schier die Tränen, nicht von den tollen Saxophon, die Arbeit war echt einwandfrei, sondern von der Rechnung……. . Das hatte mir dann erstmal den Spaß an dem Saxophon verdorben. Doch mittlerweile schätze ich das Schätzchen echt und will es auch nicht mehr hergeben, es sei denn mir läuft was besseres über den Weg.</P><P class=MsoNormal ><o:p> </o:p></P><P class=MsoNormal >Gruß</P><P class=MsoNormal >Siggi</P>
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 17 Dez 2004 22:11 #568

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<P>1. Ich hatte mein Martin als ich es bekommen hatte erst mal zu<BR>nem guten Holzblasinstrumentenbauer gebracht. Dann hab ich ne <BR>Weile drauf gespielt und ich geh jetzt immerwieder hin, und so spielt <BR>sich das langsam ein, aber es intoniert einwandfrei wenn es gerade<BR>überprüft worden ist und ich geh einfach solang hin bis es sich nicht <BR>mehr umstellt, noch 1-2 mal <BR><BR>2. Ja die Handcraft(Splittbell) sind nicht so toll wie die Originale.<BR>Es ist halt so, die ganz alten sind oft nicht gut, weil die meist fast <BR>nicht mehr hinzukriegen sind, ausserdem findet man die nicht mehr<BR>sooo oft.<BR><BR>Und die neuen, Handcraft, Commite I und II haben halt nicht mehr so<BR>den tollen Sound der "The Martin". Und wie gesagt nicht die ganz alten<BR>und nicht die ganz neuen, am Besten eins mit ner Seriennummer<BR> so zwischen 120.000 und 160.000.</P>
<BR><BR>A good quartet is like a good conversation <BR>among friends, interacting to each other's idea's<BR><BR>            -- Stan Getz
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Chuberry, TrueTone, Handcraft ??? 17 Dez 2004 23:35 #569

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Langsam.... "The Martin" ist auch ein Committee, das wird leider immer verkehrt dargestellt. Hinweise hierzu: www.saxpics.com/martin/committee.html

Außerdem gab es zuerst das Handcraft, dann die Commmittee-Serien I und II. Das "The Martin" ist sozusagen ein Sondermodell des Committee. Die Seriennr. reichen von 150.000 bis 350.000. Vorsicht mit den Informationen, besser erst recherchieren :-D

<!-- editby -->

<em>editiert von: Guido, 17.12.2004, 23:39 Uhr</em><!-- end editby -->
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