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THEMA: Modifikationen NW I Tenor

Modifikationen NW I Tenor 18 Feb 2008 15:55 #52136

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Hallo zusammen,
wer spielt von euch ein Tenor von Conn aus der NewWonder-Serie und hat es irgendwie modifiziern lassen? Und Warum? Mit welchem Ergebnis??

Ich habe in der Galerie die beiden Conns von HWP gesehen (warum er ein 88k auf 1928 datiert und als Chu bezeichnet muß er mir bei Gelegenheit mal erklären), an denen div Verstärkungen angebaut waren. Auch habe ich da einen verstellbaren Daumenhaken entdeckt.

Hintergrund ist, daß ich mir selbst ein NWI Tenor gekauft habe, welches überholt werden müßte (S/N 106k, also Bj 1923 und kein ChuBerry). Bei dieser Aktion würde ich gerne die Gurtöse versetzen lassen oder gleich ganz austauschen gegen so eine 3-fach Öse, wie ich sie an meinem Bari habe. Und wenn der Aufwand nicht zu groß wird auch den bekannt gewöhnungsbedürftigen Gis-Drücker. ;-)

Für diese massiven Verstärkungsbrücken, die Hans da verbaut hat, sehe ih keine Notwendigkeit, da ich nicht weiß, warum er das gemacht hat. :-\

Nun habe ich da was von Becherhülsen gelesen, die man einsetzen lassen kann. Was ist das und wozu wäre das gut (ein becherförmiger Einsatz ist bereits am oberen Oktavloch verbaut; bei dem unteren bin ich mir ohne das Instrument vor mir zu haben nicht ganz sicher)?

Klanglich bin ich mit dem Conn einigermaßen zufrieden. Resonanzen höre ich da nicht. Etwas mehr Wumm in den Tiefen wäre schön, so á la Buffet SDA.

Gruß
Jürgen

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Re: Modifikationen NW I Tenor 19 Mär 2008 20:01 #53860

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Hallo Jürgen,

ist zwar schon etwas länger her mit Deiner Frage, hab sie aber erst jetzt gelesen.

Ich habe u.a. ein Conn Tenor NW 1 Nummer 84xxx.
Das Sax geht sehr gut los, die Intonation ist sauber bis auf die normalen Ausreißer,
die jedes Sax hat. Der Ton ist warm und rund.
Ich habe mich an die Applkatur gewöhnt, kein Problem.

Bei meinem Conn Chu/ Tranny ( bin mir da nicht sicher ,Nummer 244xxx)
hat mein Saxdoc eine zweite Gurtöse ca. 3 cm unter der vorhandenen Öse angebracht.
Das Sax ist nun viel besser ausbalanciert, liegt mir einfacher in der Hand.
Das war auch kein großer Aufwand und hat nicht die Welt gekostet, wüde ich immer wieder machen.

Bzg. einer größeren Becherhülse hat HWP mal etwas geschrieben, ich habe in Erinnerung, dass das erst ab einer höheren Seriennummer sinnvoll ist.

Beide Saxe blase ich z.Z. noch mit einem OL Tone Edge 7* oder einem

Ol Tonemaster Metall 7*, freu mich aber tierisch auf

mein Steamer, das HWP für mich anfertigen wird.

P.S.
Wir wohnen gar nicht weit auseinander, könnten uns gern mal zum Saxplausch treffen.

Liebe Grüße aus Ahaus,

Josef
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Re: Modifikationen NW I Tenor 19 Mär 2008 22:22 #53875

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Moin!

Nun die Modifikationen an meinem 259xxx und 223xxx haben ihren Sinn!
84xxx ist ein Fehler beim übertragen der Dateien in die neue Saxwelt, damals!

Becherhülsen machen nur dann einen Sinn, wenn ein Conn `Wonderline` (NW I.) und `New Wonderline`(NW II.)
im oberen Bereich abdriften, auch anwendbar für andere Saxophone dieser Zeit!
Die Intonation wird leicht runtergezogen und im Klang verbreitert!

Es gibt einige `Chu` die problemlos das hohe F über F# nach G ziehen können,….. eben Wonderline! O0

Zitat Joe Lovano / Vergleich SBA zu Conn `Chu Berry`: …the Conn sets higher up !

Durch meine Modifikation erziele ich bei gewissen Mundstücken eine Transformation
die durch kein anderes Sax herstellbar ist! ;-)

*1999 Schunke spezial MPC 3,42mm Öffnung = 128,5 dB (Big Band Dèbut `Night Train`) >:D


Schatzilein weiß´te bescheid! :-*

LG Hans
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Re: Modifikationen NW I Tenor 20 Mär 2008 08:59 #53896

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Hey, das paßt ja!
Habe mich gestern mal wieder so richtig ausgetobt. Hintergrund: ich habe mir auf der Messe in FFM ein Plaste-blatt von Harry Hartmann gekauft, welches nicht richtig lief. Schwere Ansprache und die tiefen Töne kamen unsauber. Da war dann gestern Schleifen und Anpassen angesagt. Jetzt geht´s.
Zurück zum Thema. Ich habe die Gelegenheit genutzt meine Saxe alle mal wieder zu lüften und klanglich miteinander zu vergleichen.
Das Conn-Tenor, so wie es jetzt ist (unjustiert, alte Polster!!!), hat Schwächen. Die Intonation ist nicht sauber, speziell wie Hans angedeutet hat im oberen Bereich so ab hohes g. Merkwürdigerweise sind die Palmkeys dann wieder akzeptabel (als cis, d,dis, e und f; höher komme ich nicht).
Den tiefen Töne ab G abwärts fehlt Volumen und Wärme. Das können Saxe andere weit besser.
Daher die Frage nach den Modifikationen, ev. zusammen mit einer GÜ.

Hans, hast Du eine Idee, was es so kosten würde eine Becherhülse anzupassen??

Ich habe noch ein Alto, etwas älter, welches überholt ist, und das hat die o.g. Schwächen ganz und garnicht. Intonation ist sauber, Volumen im Ton und die Tiefen klingen noch tiefer. Einfach geil.
Ach so, Mundtsück: STEAMER, was sonst, mit 2.75 Öffnung, von Hans ursprünglich für ein BuffetCrampon SDA konzipiert (sorry Hans, i.A. keine Kohle für ein Neues), Fiberreed M modifiziert, Selmer-Blattschraube.
JEs
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Reeds-Shop

Re: Modifikationen NW I Tenor 20 Mär 2008 10:32 #53900

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Moin!

Also wenn, dann würde ich Roo Polster mit Maestro Star Airtight Silver oder Gold Resonator einsetzen!
Becherhülse kost fast nix, so mit einlöten 20.- bis 25.-€!

LGHans
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Re: Modifikationen NW I Tenor 20 Mär 2008 16:57 #53914

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Hallo zusammen,

Hans, macht das Einlöten einer größeren Becherhülse auch Sinn bei einem Chu Alto oder gilt das nur für die Tenöre?

Und wo bekäme ich eine passende Becherhülse für ein Chu Alto her?

Liebe Grüße,

Josef
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Re: Modifikationen NW I Tenor 21 Mär 2008 05:52 #53934

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Moin!

Ja sicher, soweit es auf die vorab genannten Probleme trifft! ;-)

Kann man bei Toko einlöten lassen, er wird immer mit Hülsen versorgt! 8-)

LG Hans
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Re: Modifikationen NW I Tenor 21 Mär 2008 11:01 #53938

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Moin !

@Jes

Habe dein SDA Bogen gesehen (Toko), er hat eine ähnliche Kurve wie beim Conn NW II.
auch der Durchlass (Linse) sieht sehr gut aus, auch die Zapfenbohrung ist mit 28,2mm fast so groß wie beim Conn, Toko macht ihn wieder `Dellen-frei`!

Wenn Du dein Chu auf Hub bringen möchtest, dann spar ein bissel, und mach es mit Air-tight, sie reflektieren mehr als alle anderen Resos, MERKLICH!

Dein Steamer ist aufgrund der Ähnlichkeit SDA/NW absolut kompatibel zum Chu!

LG Hans
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Re: Modifikationen NW I Tenor 22 Apr 2008 15:48 #55311

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Moin Hans,
hab Deine Antworten jetzt erst gesehen. Bischen im Stress in meinem Job.

Hab mein SDA von ToKo noch schnell abgeholt. Mit dem gerichteten Bogen und ein bischen Biegen hier und da geht es wieder wie Hölle, besonders mit Deinem Steamerle. Meine Dame lebt wieder, puuhhh.
Hatte mir zwischenzeitlich einen Jupiter-Kupferbogen kommen und anpassen lassen. Auf dem SDA klingt der sch..., aber mein Toneking Bj 72 hat dadurch gewonnen. Also bleibt er wohl da drauf und ich habe ein gutes Sax dazubekommen.

Zurück zum Conn: ToKo hält von anderen Polstern als die Pisonies wohl nix, also kommen die jetzt auch rein, mit Metalreso. Mein NW I Alto hat die gleichen nur mit Plaste-Resos. Schaun wir mal.
Becherhülse habe ich auch gleich bestellt, den Gis-drücker baut er neu, gleiche Form nur ca. 1/3 breiter. Sollte reichen. Vergessen habe ich ihn zu bitten die Gurtöse zu versetzen.
Nur Hans, mein Tenor ist KEIN Chu sondern ein NewWonder I! Mit dem Chu kam ich nicht so klar, mit den Tranni noch weniger und gar nicht mit dem 10M. Ich finde das NW I einfach dunkler im Klang und zentrierter. Und das trifft meinen Geschmack mehr.

Danke jedenfalls für Deine Hilfe hierzu.
JEs
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Re: Modifikationen NW I Tenor 19 Jul 2008 22:12 #59174

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HiHi, mein Conn ist von ToKo zurück.
Erster Eindruck: es spielt verdammt gut und ist sicher eines der lautesten Tenor, die ich habe. Intonation, so auf die Schnelle im Großen und Ganzen sauber, ein paar Einzeltöne fallen etwas auf. Kann aber auch an mir liegen.
Klang: sicher kein schlechtes Horn, aber nicht so warm und bluesig wie das Buffet. Es liegt so in etwa zwischen meinem NewKing und dem SDA. Gut für Jazz-Stücke aber nix für Klassik.
Modifiziert hat ToKo es auch, eine andere Becherhülse ist drin und der Gis-Drücker wurde erneuert. Der Neue ist ca. 20mm länger als das Original, sieht aber sonst gleich aus. Greift sich für meine Wurstfinger so besser.
JEs
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