Tja - ich liebäugel nun auch mit einem C-Mel, allerdings eher langfristig. Neue Instrumente gibt es wohl keine vernünftigen, soweit ich das hier gelesen habe. Bleibt also nur ein Vintage.

Welches (oder welche) ist/sind denn empfehlenswert? Intonationsprobleme sollten vielleicht nicht so stark sein.

Habe jetzt Conn und Keilwerth.

Hi,
also,was ich so aus eigenen Recherschen herausgefunden habe, sind es wohl die Conns New Wonder. Und hier wohl auch die mit einer höheren Seriennummer, sprich New Wonder 2.
Allerdings gibt es hier auch eine Fachfrau, unsere Mos. Sie kennt sich viel besser aus und spielt auch andere C-Melodys. Frag sie doch mal :-ß
VLG,
Saxfriend

PS. Ich bin bei meinem C-Melody NW2 von der guten Intonation begeistert und von der Verarbeitung des Instruments O0

Hiho,

neue C-Melodys gibt es zwei bzw. drei.

Als da wären eines aus den 60er von Vito. Davon gab es aber wohl nur 26 Stück aber da kann Mos dir was zu erzählen.
Dann das neue Aquila (richtig?) das wohl leider zunächst Verarbeitungsprobleme hatte und jetzt etwas nachgebessert wurde.
Und eines welches im Moment wohl in den USA gebaut/vertrieben (?) wird.

Zu letzterem kann ich nix sagen, weil ich es nicht kenne und nicht gesehen habe.
Als Alternative zu den anderen beiden, gibt es die Vintage von Conn, Buescher, Martin, Holton die, wie auch die alten Altos, Tenöre etc, natürlich ihre Intonationsprobleme haben. Das leigt aber daran, dass sie eben in der Zeit gebaut wurden in der sie gebaut wurden. Damals war man einfach noch nicht so weit.

Saxfreind hat recht die New Wonder II gelten als die besten C-Melodys. Nicht zu verachten sind aber auch die New Wonder I Modelle sowie die Buescher, Martin und natürlich die Holtons. Du findest auch Stencils, meist der ersten drei genannten, die nicht zu verachten sind. New Wonder II werden mittlerweile recht hoch gehandelt. Nicht weit davon findest du New Wonder I und die Buescher sowie Martins. Günstiger ist meist ein Holton oder aber eben die Stencils der vorgenannten.

Allen gemein ist jedoch das Mundstückproblem. Sind die originalen MPC meist etwas dumpf, fehlt bei der Verwendung von Alto und Tenor MPC meist der Dampf oder die Intonation ist schwierig in den Griff zu bekommen. Entweder du spielst ein fertiges Setup vor dem Kauf an oder du lässt dir von HWP ein C-Melody MPC anpassen. Letzteres kostet zwar etwas aber du hast dann mit großer Wahrscheinlichkeit das optimal Setup.

Sieh auch Mos Artikel dazu, hier in der Saxwelt "Das C-Melody"

Viele Grüße
Smatjes

Hola,

ich habe ein Holton und spiele es mit einem Steamer MPC von HWP 8-). Habe mit GÜ 800 Euro bezahlt und bin von der Verarbeitung, Intonation und vom Klang absolut überzeugt O0. Hatte auch ein Conn NW das war aber eher nix. > Habe ich dann sofort wieder abgegeben.

Saludos

Aha ein Holton - in die Richtung habe ich noch garnicht geschaut...was muß man so anlegen?

Hola,

wenn du dir Zeit läst und in EBAY-USA suchst kannst du ein Gutes für ca. 250-350 Euro bekommen und dann noch rund 450 - 500 Euro für die GÜ.

Mit allen drum und daran, Mundstück, Gurt, etc...Rechne mal mit 1200 Euro!

Saludos

Ich bin etwas überrascht, dass hier gar nicht die Rede von King ist. Ich habe einige probiert, die sehr gut waren.

Also, ich spiele ein Conn NW I und ein Holton, das Holton ist intonationsmäßig absolut super und diesbezüglich wesentlich besser als das Conn. Auch die Verarbeitung ist erstklasssig- ich habe bereits das 3. Holton in "Reparatur", und bei allen kann ich von einer wirklich robusten Bauweise sprechen. Das Sax, was schon spielbar ist ist sowohl im Anblasen als auch in der Mundstückauswahl weniger zickig als das Conn. Conn hat den bessren Ruf- aber Holton baute meiner Meinung nach gut intonierende, sehr robuste und unterschätzte Saxophone. Die sind in den USA auch wirklich preiswert: Zuletzt (Juli 2008) habe ich für ein Holton C-Melody 130 Euro bezahlt, gut erhalten, beulenfrei und vollständig incl. Vintage- Mundstück. Must halt bissel schauen, aber zu Holton kann ich Dir nur raten...