moin, moin,

es ist schon merkwürdig - noch vor kurzem hätte ich gedacht, dass ein C-Melody so eine Art Vitamin-C Bonbon ist - und nun werde ich in zunehmendem Maße von diesem Instrument gepackt.

Kann mir jemand sagen, wo ich Hinweise auf Serien-Nummern finden kann??

Es geht speziell um ein Buescher C-Melody

in der Galerie der Sax-Hersteller unter Buescher. Einfach runterscrollen dort findest du die Liste. Die C-Meldoys sind einfach eingereiht.

Gruß
Smatjes

Ist Dein Zunehmendes Interesse noch akademisch oder spielst Du schon?

Kurz gefragt: Träumst Du noch oder spielst Du schon?

Beim KUK-Treffen wurde leider kaum C-Tenor gespielt.

LG BJ

@ smatti
Danke

@ Berjerry

ich träume noch
Ich finde einfach, die Dinger haben einen kernigen Sound - so zwischn Tenor und Alto - gefällt mir recht gut. Ich spiele mit dem Tenor bereit einige Stücke, bei denen ich mir den Sound des C-Melodys gut vorstellen kann.

Hallo Rolf,

nimm mal ein Conn straight neck und ein Buescher in die Hand! Dann entscheidest Du Dich nicht für das Buescher! (Höchstens mit Barijerrys geradem Bogen, aber der macht das Buescher wieder um 250 Euros teurer)
Wenn wir demnächst unser Nordlichtertreffen machen, bringe ich beide mal mit.

Gruß Alf

hi Alf,

vielen Dank für den Tipp.

Ich habe aufgrund der Serien-Nr. bereits herausgefunden, dass das Instrument um 1975 herum gebaut wurde. Also definitiv nach der qualitativen Höchstform von Buescher.

Ein Buescher C-Mel von 1975? Sowas gibts?

Das wage ich zu bezweifeln. Aber ich bin nicht unfehlbar.

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<em>editiert von: astipasti, 30.01.2006, 14:47 Uhr</em><!-- end editby -->

naja - wenn ich der Liste Glauben schenken kann (und davon gehe ich mal aus) ist es wohl so.

Buescher wurde 1963 von Selmer USA übernommen und die haben dann noch bis 1983 unter dem Firmennamen Buescher produziert. Aus dieser Zeit stammt das Sax.

Die Frage ist eben, ob Selmer USA zumindest annähernd die Qualitätsstandards von Buescher zu deren guten Zeiten übernommen hat.

Denn ein Selmer Bundy ja nun auch absolut gar nichts mit einem MK VI oder SA zu gemeinsam.

Aud diesem Grund gehe ich mal davon aus, dass diese Instrumente eher im mittleren Qualitätssegment anzusiedeln sind.

Wenn dann zum Kaufpreis noch eine GÜ dazu kommt (davon ist ja auszugehen), dann bin ich nicht sicher, ob sich das ganze lohnt (vor allem, ob ich so richtig Spaß an der Kanne haben werde)

Natürlich gibt es Saxe unter dem Namen Buescher von 1975. Aber ich bezweifel, dass die damals noch C-Mels gebaut haben.

Ob ein Instrument 1975 oder 1999 oder 1899 gebaut wurde interessiert mich persönlich recht wenig. Ebenso die Seriennummern. Für mich zählt nur, ob es passt, stimmt und klingt.

Hier noch mal meine Erfahrungen mit C-Tenor (Dieses Neuschreiben könnte entfallen, wenn Musikus meine alten Postings aufrufen und durchsuchen könnte, geht aber nicht grrrrrrr, also auf ein Neues):
1990 habe ich mein erstes C-Tenor gekauft. Bei den Holzbläsern überholen lassen, mit dem Vermerk zurückbekommen: Instrument stimmt nicht (Daß es das nicht gibt sondern alle alten Instrumente sehr gut stimmen, vorausgesetzt sie haben das richtige Mundstück drauf wissen wir inzwischen. Das ist jetzt aber nicht Thema.).
Mir war die Intonation zu schwierig, habe mich mit diesem Instrument nicht auf die Bühne gewagt. Jahre später hat es einige Zeit ein Freund gespielt der so wie Alf von der Geige kommt, also über ein sehr gut ausgebildetes Gehör verfügt. Er fand das Ding zwar schwer zu intonieren, hat aber in den sauren Apfel gebissen, da er nicht transponieren wollte. Ich selbst habe mir damals ein Conn gekauft - das Modell von dem hier immer geschwärmt wird. Auch schwer zu intonieren, aber wenigstens ergonomisch akzeptabel. Der große Nachteil: Nicht mit allen C-Tenor-Mundstücken spielbar, nicht mit Tenor-Mundstücken spielbar, es sei denn, man kürzt diese Mundstücke ein oder spielt out of tune (kommt für mich nicht in Frage) Mit diesem Instrument habe ich mich einmal an die Öffentlichkeit gewagt, ohne Buuhs, aber mich nicht recht wohl gefühlt.

Mit dem neuen Bogen finde ich das Buescher um Längen besser als das Conn: die Ergonomie wird mindestens ebensogut, die Intonations-Leichtigkeit verbessert sich so weit, daß es für mich kein ernsthaftes Problem mehr darstellt. Der Ton ist weiter, tragfähiger und offener als beim Conn, aber Schreien kann man mit diesem Instrument auch nicht. Das liegt an der Grundkonstruktion aller C-Tenöre und Melodies.

Z.Z setze ich es in der BigBand ein an den Stellen, wo ich eigentlich Flöte spielen sollte und bislang geschwiegen haben bzw. Tenor gespielt habe.

Mein Traum ist ein neues C-Tenor, das wie jedes sehr gute Horn alle Schattierungen des Klangs erlaubt, mit Leichtigkeit zu intonieren ist, sehr gut in der Hand liegt etc.

Bis dahin behelfe ich mir mit dem Buescher und seinem neuen Bogen. Sollte der Bogen in Serie gebaut werden und die Käufer wollten auf ein Finish verzichten, so würde der Preis erheblich sinken.

LG BJ

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<em>editiert von: Barijerry, 30.01.2006, 16:36 Uhr</em><!-- end editby -->