Moin!

Witzig!

Nun es gibt einen klassischen french Cut (Glotin,Maccaferrie, Vandoren Kl.; Esser Solo Gold),einen US Cut(Rico/LaVoz,Hemke,), und einen Misch Cut (Vandoren V16/Jawa, Rigotti Gold/Barre/Queens)

In den 30/40er wurde Jazz mit Blättern u. klassischen Cut gespielt, ebenfalls aber auch Klassik.
Lediglich die Härte entschied noch über die Anwendung.

Das heute einige Blätter die Bezeichnung Jazz führen, ist auf einen Cut zurück zu führen, welcher ein nicht so ausgeprägtes Herz hat.(Mehr in Richtung US Cut)

Aber auch diese Blätter, richtige Stärke vorausgesetzt, lassen klassisches Spiel zu!

Um eine Gefühl für "Klassischen Jazzklang" (Hawkins, Webster,und Young zu bekommen, empfehle ich die Vintage Reeds aus Australien!
*Am besten mit alten MPC und wenig gewölbten Einlauf, so ist auch klassisches Spiel sehr zu befürworten!

Wenn wir uns also nicht über Blätter mit klassischen französ. Cut, (Vandoren klassik, Esser u.Vintage) unterhalten, unterhalten wir uns über all die übrigen Blätter, gleichwohl auch mit dem klassischen Cut Jazz gespielt wird!

Die Thread-frage ist ebenso verwirrend, wie die Frage nach einem Jazz oder Klassik Saxophon!



LG Hans

ja, Hans, Du sagst so nebenbei, in einem Einschub, doch das Entscheidende:

Kann mich ja irren, aber ist das nicht erst einmal viel wichtiger als der Schnitt? Mir ging und geht es jedenfalls immer so...

Du musst doch auf dem Blatt rauf und runter kommen. Langsam und gefühlvoll oder schnell und perkussiv.

Doch den eigentlichen "Ton" machst Du zum überwiegenden Anteil doch mit Deinem Kehlkopf/Deinen Stimmbändern.

Weiss nicht so genau, aber ganz falsch ist das sicher nicht:
70-80% Spieler,
20-30% Instrumentarium, das meint dann Summe aus Sax, MPC und Blatt
Und bei diesen 20-30% können wir dann auch noch trefflich über Resonatoren in den Polstern diskutieren...
Oder über konische Bauformen. Oder, oder, oder...

Oder darüber, dass bei einem Gig der Band-Mischer das Sax gerne etwas mehr im Vordergrund haben möchte.
Was macht er dann einfach: er denkt (zu Recht) über die Verteilung der Instrumente im Frequenzspektrum nach und entscheidet sich dann beim Sax zu einer "winzigen" Anhebung der oberen Mitten und der Höhen.
Schätze, dass diese winzige Anhebung dann erheblich mehr Einfluss auf den Sound, der bei den Zuhörern ankommt, hat, als ein leicht anderer Schnitt des Blattes.

Um so wichtiger erscheint mir hier dann, dass der Spieler sich mit "seinem" Ton auseinandersetzt.
Und erkennt, dass dieser Ton, dieser persönliche Sound, in ganz entscheidendem Maße von der individuellen Gestaltung der Obertöne abhängt.
Mich jedenfalls hat diese Überlegung, die auf David Liebman's Schule zum persönlichen Saxophonsound zurückgeht (hoffentlich) erheblich weiter gebracht.
Oder sehe ich das falsch???

honking schrieb:

Moin!

Seine Frage war nach `Jazz Blättern` und die kann ich nur so beantworten!

Gleichwohl sprichst du ein sehr interessantes Thema an, was man aber in einem neuen Thread abhandeln müßte!
Etwa:* Mundstück/Blatt was macht den Ton?*
(Gefüge d. Blattes, Regionen von Sound und Timbrebildung, MPC Einleitungen zum Bogen)

LG Hans

Wo sind diese Vintage Reeds aus Australien zu bekommen?


lg

Hi flocki,hier kann man sie bestellen:



Wo man sie sonst noch bekommt weiss ich nicht.

Grüsse!

vintage-reeds

vielleicht geht dieser link...

mariko1290 schrieb:

Vielen Dank Mariko!

Wollte ich gerade posten!

lieben Gruß Hans

Keine Ursache,Hans,

war ja ursprünglich Dein Super-Tipp-ohne Dich hätte ich nie etwas von diesen interessanten Blättern erfahren

Liebe Grüsse zurück!

sollte man die vielleicht um 0.5 weniger als normale Blätter nehmen?

Moin!

Ich habe mal die Suchfunktion konsequent genutzt, geht doch!

Also hier sind die Blätter besprochen worden!

saxwelt.de/index.php/de/home-topmenu-17/93-setup/74587-klassik-setup.html#74587

saxwelt.de/index.php/de/home-topmenu-17/12-blaetterreeds/73155-vintage-reeds.html#73155


LG Hans