Welchen Frequenzbereich erfaßt denn ein Tenor Saxophon? Die Spanne wäre doch auch für Aufnahmezubehör interessant...habe ich aber so nirgends gefunden. ???

Moin!

Habe ich schon mal gepostet :-\

LG Hans

Danke, Hans,

habe ich echt nicht gefunden. :"(

@smatjes: Vielleicht unter "was ist ein Saxophon" mit einstellen?

Nachdem ich nun die interessante Tabelle von Hans gelesen habe, stellt sich mir die Frage ??? warum man denn für Saxophonaufnahmen nicht Mikrofone nimmt, deren Frequenzbereich geringer ist, oder anders: auf die Instrumente abgestimmt ist.

Wenn ich also ein Mikro hätte, das zwischen 80 und 1200 hz aufnähme, müßte ich doch die ganzen unerwünschten Nebengeräusche viel besser eliminieren. Das ein solches Mikro für Sprachaufnahmen / Gesang nicht geeignet wäre ist klar - aber wer singt schon gleichzeitig beim Spielen :-D

Oder bennötigt man die Frequenzerweiterung für "nebenbei" produzierte andere Töne, die den Klang erst ausmachen und damit das Spektum von 100 - 1000 wesentlich verlassen? Doch wenn ja - dann würde ja die Tabelle nicht mehr stimmen.

??? :-\ :"(

Also ich seh das mal so:

Der Kammerton a schwingt mit 440 Hz (siehe auch Tabelle)

Wen Du den aber diesen Ton mit unterschiedliche Instrumenten spielst und dies denn dan grasphisch darstellst siehst Du noch nen Haufen anderer Frequenzen (Obertöne, Stör"geräusche" und all so"n Zeugs), die den Klang ausmachen.

Das zeigt diese Tabelle leider nicht.


@all
gibt es eine Aussage, eine Tabelle in welchen Frequenzbereich ein SAX klingt? Die Frage war ja, welchen Frequenzbereich muss z.B. mein Mikro abdecken, um zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen?

Genau - das war eigentlich der Hintergrund meiner Frage

Ich befürchte, daß man sich für Frequenzbereiche interessiert - diese Spannen auch noch teuer bezahlt - und diese garnicht zum Aufnehmen genutzt werden, wenn ich nur ein Sax aufnehmen will.

Daß Obertöne und "Geräusche" eine Rolle spielen ist klar und auch für die Aufnahmen wichtig. Denn die unterschiedlichen "Sounds" kommen doch wohl nur aus dem Beigemenge der übrigen Töne zustande.

(Ist wie beim Whiskey - der Geschmack kommt auch nur von winzigen Aromaten - ansonsten ist überall nur Wasser und Alkohol drin )

Und nu? :-\

Ich denke, dass jedes gängige Mikro den erforderlichen Frequenzbereich hat, vor allem, da der nicht mehr ganz junge Mensch sowieso nur bis 16.000 Hz hört.
Viel wichtiger sind andere Kriterien:
- Linearität des Frequenzgangs
- Empfindlichkeit
- Schalldruckfestigkeit
- Rauschen
- verzerren
- Nebengeräuschempfindlichkeit
und bestimmt noch weitere

Du solltest immer den gesamten Hörbereich aufnehmen. Die Angaben auf den Mikros beziehen sich auf die Frequenzen, an denen die Empfindlichkeit um 3 dB gegenüber dem Maximum abgefallen ist. Es werden also durchaus noch höhere und tiefere Anteile aufgnommen, jedoch steht nirgendwo, wie sich die Kurve außerhalt des angegebenen Bereichs verhält. Was aufgenommen wird, legst du auch mit der Samplingfrequenz fest, sie muss mindestens doppelt so hoch sein wie das, was du noch erfasst haben willst (Abtasttheorem, Nyquist-Frequenz oder so). Da muss dann die Soundkarte aber vorher schon analog filtern, denn Artefakte, die durch höhere als die maximal aufzeichenbare Frequenz entstehen, klingen sehr hässlich!

Moin!

Wir haben also ein Tenor bis hoch F# = 659 Hz!

Man sagt bis zur 16 harmonische ( Oberwellen die den Klang eines Sax ausmachen), das bedeutet:

659 x 16 = 10544 Hz

Klangteile wie Luft, Blattanschlag, säuseln, bewegen sich im Bereich von 12-14 Khz

Das bedeutet: Ein Mikrofon muss mind.12000 Hz übertragen, da der Frequenzgang aber meistens nach oben hin abfällt, sind mind. 15000 Hz angesagt!

Beim Altissimo oder höheren Instrumenten Sopran, ist aber mind. 18000 Hz adäquat!

LG Hans

Also nicht so viel im Suraigu (nicht "Sur Ego") spielen...