Eigentlich halte ich nicht viel von Effektgeräten, und schon garnicht für Saxophon.
Ich amüsier mich immer im Stillen, wen die Jungs und Mädels in meiner Band mit diversen Bodentretern ankommen.
Nun hab ich aber mehrer Stücke demnächst zu spielen, zB "Sittin on the dock of the bay" wo im Original von Otis Redding eine Brass Section spielt. Und mit nur einem Saxophon Brass Section spielen ist schon reichlich öde. Also was machen? Mal ein Effektgerät ausprobieren? Also zum Händlerund nach einigen Diskussionen mal so einen Bodentreter für Gitarristen mitgenommen. Es ist ein rp150 von Digitech und soll 99 ökken kosten. Ist es das wert? Die Kiste hat neben einem Haufen Gitarreneffekten auch ein paar universalere Effekte wie Chorus, Delay und (man höre und staune) Reverb Effekte von Lexicon. Die Bedienung ist anfangs reichlich undurchsichtig, aber dank USB Interface und einem Editor für die Kiste, der auf dem PC läuft, gehts dann doch recht flott eigene Effekt patches zu programmieren.
zB hab ich mal den Pitch Shifter Effekt mit Delay und Reverb kombiniert. Herauskommt so eine Art Brass Section, wie ich es hier mal aufgenommen habe. Das dolle ist, ich kann den original Ton mit dem geshifteten Ton mixen, wobei der shift in Halbtonschritten bis zu 2 Oktaven nch oben oder unten betragen kann. In der kleinen Demo hab ich den Ton um eine Quinte nach oben verschoben.

Hallo Bloozer
Na toll klingt das aber nicht - wie ein schlechtes Akkordeon >

Hi Bloozer,
ich glaube ja, kein Bodentreter kann ein einzelnes Sax zum Bläser-Satz aufbohren. Und eine Quinte macht noch keinen Sommer. Oder so.

Da wirst Du mit Deinen Mitstreitern einfach umarrangieren müssen.
Und mal so rein technisch betrachtet bekomme ich das auch nicht ganz gewechselt: willst Du denn mit Deinem Mikro in den Treter und von da aus zur PA? (Und dann wieder zurück auf einen Monitor?)

Wie heißt es so schön in einem Stoppok-Song: denk da nochma" d"rüber na-ach...

Antonio, na ja, aber ich finde diesen schrägen Klang interessant, aber ich liebe sowieso schräge Klänge

Hi Honking, ich hab den S Monitor von Samson als in-ear Monitor. Ein billiges,aber erfüllt seinen Zweck. Ich stöpsel da mein Mikro rein, und von da kabel ich in den Band Mixer. In dem Kasten ist ein Kopfhörerverstärker. Ausserdem kann ich den Monitor mit dem Band Mixer output verkabeln u. hab wenn ich denn will die band auf dem Kopfhörer. Das funktioniert alles ganz gut und kostet nur 50 Euro.

Also mit dem Umarrangieren wird das nichts. Ich hab mir in den Kopf gesetzt eine Brass Section zu sein. Ich werd jetzt mal vierstimmige Harmonizer testen.

Einerseits:
Ich mag es, wenn jemand so"n standing zeigt :-ß

Andererseits:
kann das denn was werden? >

Wenn ich die Harmonizer bisher richtig verstanden habe, dann kannst Du zwar bei dem einen oder anderen die Skala definieren, so dass sie in der richtigen Tonart "zudichten" aber doch nicht von Ton zu Ton die Ergänzungen festlegen. Einmal z.B. Terz, Quinte und Septime festgelegt; immer 3, 5 und 7. Zwar Tonartrichtig, aber dann doch "langweilig"?
Oder können die heute noch mehr? Na dann viel Spass beim Programmieren...

Gib mal Bescheid nach dem Testen, bitte!

Über den S-Monitor habe ich auch schon mal IEM betrieben. Total gut für das Geld!!

Ich habe einen Helicon Voice Works Harmonizer. Diese Dinger sind darauf ausgelegt aus einer Gesangsstimme bis zu vier Stimmen zu machen. Das funktioniert aber eben nur sauber mit dem Frequenzgang einer Gesangsstimme und mit ein bischen Übung kommt da auch was wirklich gutes raus.

Mit einem Saxophon kann die Kiste allerdings nicht so recht was anfangen. Glaube bitte nicht, dass Du mit nem Alto ins Micro reinrtrötest und dann am Ende ein Ensemble von Bari bis Sopi rauskommt.

Gruss aus Duisburg - Udo

Moin!

Es geht auch so!

http://www.youtube.com/watch?v=-W4imuaNRvM

LG Hans

so wie ich den Harmonizer verstehe kann der nur echt mehrstimmig spielen, wenn er ne Gitarre oder nen Keyboard als Input hat. Er leitet dann aus den Akkorden die Stimmen ab.
Mich interessieren mehr die anderen harmonizer, die aus einer Stimme(Gesang, Sax) per physical modeling andere Stimmen ableiten, also zB aus dem Tenor eine Sopranstimme. Weiss natürlich nicht, ob das mit dem Sax so gut geht. Bluesax, wozu hast du denn den Helicon?

Der Typ da mit dem Sax spielt mit extremen Delay. Es gibts Delay Geräte, die bis zu 5 Sekunden Delay haben, das kombiniert mit ner loop Funktion, und man kann sich selbst begleiten.

Zu Bloozer: :-o > :-[

Zu HWP: Der zieht aber die Schulter toll hoch. Mannomann! >