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THEMA: Mal wieder ein Mikrofontest - K&K gegen T. Bone

Mal wieder ein Mikrofontest - K&K gegen T. Bone 21 Mär 2008 20:19 #53951

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moin,
ich habe heute mal 2 Mikrofone gegeneinander verglichen, und zwar das
T.Bone SC450 Studio Großmembranmikrofon UVP 219 €, Marktpreis Ca. 100 € (mit Spinne und Popschutz)

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gegen das KK CXM5, Marktpreis ca. 199 €

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Beide Mikrofone sind Kondensatormikrofone (Über das K&K wurde hier ja schon berichtet), das heißt, sie benötigen eine sog. Phantomspeisung von +48 Volt.
Beim K&K läßt sich das lösen, indem man den mitgelieferten Vorverstärker mit einem 9 V Block ausrüstet,
beim T.Bon benötigt man ein Mischpult, oder ein Aufnamegerät, das in der Lage ist, die benötigte Spannung zur Verfügung zu stellen.

Ich habe beide Aufnahmen mit einem Fostex FR2

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gemacht, der die Phantomspannung zur Verfügung stellen kann.
Die Aufnahmen erfolgten in Mono,als WAV, ohne Klangbeeinflussung duch einen Equalizer oder sonstigem Gerät und wurden dann mittels Wavelab in MP3 192 KB
umgewandelt.
Das Grundrauschen beider Mikrofone empfinde ich als sehr gering (zum Vergleich des Rauschens habe ich auch nochmal ein Rode NTG2 angeschlossen),
jedenfalls unter der Annahme, daß es sich hier nicht um prof. Studioausstattung handelt.

Also, für meinen Geschmack sind beide Mikrofone nicht schlecht
Das T.Bone möchte ich jetzt mal als Billigmikro bezeichnen (als Großmembranmikro), trotztdem wenig Rauschen und im Klang voller als das K&K.
Das K&K ist andererseits besser zu handeln, da es mit einem Klip am Schallbecher befestigt wird und man somit,
zumindest während einer Aufnahme, beweglicher bleibt.Auch ist durch dieses System eine gleichmäßigere Lautstärke gewährleistet,
da man sich nicht vom Mikrofon entfernt und wieder zuwendet.
Hört euch die beiden Klangbeispiele an und bildet euch selbst ein Urteil
Aufnahme mit K&K Klipmicro
spezial.galanetz.de/Bilder/KundK01.mp3

Aufnahme mit T.Bone Großmembran
spezial.galanetz.de/Bilder/Tbone02.mp3


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es grüsst klafu...der Beste im Norden :-)

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klafu.hat-gar-keine-homepage.de

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Re: Mal wieder ein Mikrofontest - K&K gegen T. Bone 22 Mär 2008 09:22 #53955

  • Raggae
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Ich denke, was für eine Sax-Abnahme hier noch ganz wichtig ist, ist die seitliche Einsprechrichtung des T.Bone Mikros.

Bei Deiner Aufnahme hört man an dem hohen Anteil an Raumklang (Hall) beim T.Bone ja sehr deutlich, dass das T.Bone ne ganze Ecke weiter vom Sax weg war als das K&K.

Das ist auch kein Wunder, denn bei einem Mikro mit seitlicher Einsprechrichtung hat man natürlich Angst, beim Spielen sonst ständig mit dem Becher gegen das Mikro zu dengeln. Zumal das T.Bone ein echtes Monster ist, das ja auch möglichst wie ein U87 aussehen soll, damit es sich besser verkauft.

Aber selbst mit meinen kleinen TLM103 habe ich das Sax noch nie abgenommen, weil

a) die seitliche Einsprechrichtung so unpraktisch ist, wenn man eine trockene Aufnahme will und keinen schalltoten Raum hat, und

b) der Klang sich durch den Nahbesprech-Effekt ständig ändert, wenn das Mikro nah dran ist.

Bei einem Großmembran-Mikro mit frontaler Einsprechrichtung und Nahsprech-Kompensation (z.B. EV RE20) ist das viel unkritischer. Nur leider ist das RE20 zur Zeit in Deutschland VÖLLIG überteuert ($400 vs. 500 Euro).
Kaufst du noch oder spielst du schon?

Tenor: YTS 62C, McHeinlein 9*, Rigotti Queen 2,5
Sopran: Cannonball Big Bell Stone Curved, Steamer, Rigotti Queens 2,5
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Re: Mal wieder ein Mikrofontest - K&K gegen T. Bone 22 Mär 2008 19:12 #53965

  • 48tmb
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Mein Eindruck von verschiedensten mikrofonsituationen ist:

1) Ein Großmembranmikrophon bringt eine volleren Klang als ein ein Clip-Mikro in der selben Preislage.
Dies läßt sicht aber durch equalizing im gewissen Rahmen ausgleichen. Von daher ist für mich ein Vergleich nicht Mirkro ohne alles, sondern Mikro mit den für dieses Mikro besten Einstellungen aussagefähiger. Weil: damit werde ich es ja wohl nutzen!

2) Das Clipmikro nimmt deutlich weniger vom Umfeld auf. Ist besonders intersessant beim musizieren mit anderen. Allein meines Erachtens nicht so auschlaggebend. Und bei ca. 30 cm Abstand ist unterschiedliche Raumakustigk wohl hörbar, aber naja, wie weit es "stört" soll ein jeder fütr sich entscheiden.

3) Clipmikro macht beweglich. Wer sich also viel bewegt, wird kaun drum rumkommen.

4) Clipmikro hat immer denselben Abstand zum Becher. Dies hier mal als Nachteil, da bestimmte Effekte (Klang, Lautstärke) so nicht erzielbar sind.
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Re: Mal wieder ein Mikrofontest - K&K gegen T. Bone 22 Mär 2008 19:40 #53967

  • Raggae
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4) Clipmikro hat immer denselben Abstand zum Becher. Dies hier mal als Nachteil, da bestimmte Effekte (Klang, Lautstärke) so nicht erzielbar sind.

Ich bin da jetzt auch gerade am rumexperimentieren. Heute habe ich mal den Trick von Peter ausprobiert, normalerweise etwas weiter weg zu spielen und dann für einen Ton mit viel Luft ganz nah ranzugehen. Mikro: EV RE20. Das hat gut geklappt.

Jetzt bin ich schon gespannt, wann die kleinen Sopraninos kommen. :-D
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Re: Mal wieder ein Mikrofontest - K&K gegen T. Bone 28 Mär 2008 18:43 #54180

  • mikolopez
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falsch geschrieben, sorry!
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