Hallo Fachleute!

Ich habe schon ein paar (3-4) - nicht sonderlich intensive - Saxophon-Järchen auf dem Buckel. Diese liegen allerdings schon gut 10 Jahre zurück - somit zähle ich mich zu den blutigen Anfängern und möchte nun wieder herausfinden, ob das mit mit dem Sax nicht doch wieder was werden könnte. Dazu möchte ich mir gerne ein günstiges Einsteigermodell zulegen... bei Gefallen kann ich ja immer noch auf eines der Big4 umsatteln, oder?

Bei ebay und riccardo.ch stolpere ich immer mal wieder über den Namen "Roy Benson", z.B. hier: my.ricardo.ch/accdb/viewItem.asp?IDI=414954955

Kennt sich jemand damit aus? Würde ich mit sowas für die ersten Geh-Versuche glücklich werden oder ist das Billigware, dessen Geklapper mich nur sauer macht?

Vielen Dank im voraus für eure wertvollen Tipps
Yakaty

Moin Moin,

dazu haben bestimmt 10 Leute 12 Meinungen. Ich hatte mal ne Trompete von roy Benson. Das teil war vollkommen OK.

Gruß Nando

Ich stimme meinem Vorredner zu!

Ich hatte mal ein Roy Benson Altsaxophon und war SEHR unzufrieden bezüglich der Intonation.

Zu dem Preis zu dem dieses Instrument angeboten wird bekommst Du bestimmt auch ein gutes einfaches Yamaha.

hehe und ich bin erst der Dritte

... ich hatte mal ein Roy Benson Sopran in der Hand - und habs dann auch gleich wieder hingestellt.

Kann sicherlich auch an meinen Fingern liegen (was ich mir aber nicht so recht vorstelllen kann - vielleicht gibt es da anatomische Spezialfälle) , aber die Applikatur fand ich nicht so ausgereift gegenüber den Standardinstrumenten wie Yamaha usw.

So gesehen (und vor allem bei dem Preis) würde ich wirklich nach sowas wie Yamaha Jupiter etc ausschauhalten, da der Wiederverkaufswert einfach höher ist. Da bist bu bei den Großen auf der sicheren Seite - besonders wenn du noch am überlgen bist. Wenns etwas günstiger sein soll kannst du ja auch ein Gebrauchtes (am besten im im Fachladen) kaufen.

Gruß Mozart90




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<em>editiert von: mozart90, 29.12.2006, 13:16 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo Yakety!
Ich habe vor ziemlich genau drei Jahren ein "Roy Benson" neu gekauft, nachdem ich zuerst auf einem Schrott-Altsax (geteilte Oktavklappe, Indien-Modell, eBay-Preis 60 EUR) ausprobiert hatte, ob mir Sax-Spielen gefällt.

Parallel dazu, jedoch auch später, hatte ich mir viele Saxe angesehen, sie ausprobiert usw., wobei ich vom YAS25 etwas enttäuscht war (Intonation und Klang).

Als ich mein RB dann mit anderen Mundstücken und Blättchen optimierte, war und bin ich mit dem RB zufrieden.

Bei letzten Workshop probierte ich ein Keilwerth SR90R, was mir zwar besser gefällt, aber sehr teuer ist.

Auch bei dem Workshop sagte mir ToKo zwar, dass irgendwann mal eine Generalüberholung fällig wird und ich war darüber etwas erschrocken, aber ich behielt die Nerven und optimierte den Klang noch mit "Schucht"-Technik. (Danke nochmals an Herrn Schucht!!)

So oder so; ich werde mein RB solange quälen, bis es nicht mehr geht. Schließlich bin ich nur Laie und sage mir überdies, dass die großen Saxophonisten von damals auf schlechteren Kannen wahre Wunder vollbrachten, bis sie sich ein teureres Instrument leisten konnten.

Fall ich vorher nicht mehr hier bin:

An alle einen guten Rutsch!
Björn CC (der Zweihundertste)

Hallöle miteinander,

mein allererstes Saxophon, das ich in der Hand hatte, war ein Roy Benson TS 101. Günstig in einem Online-Shop erstanden.

Parallel dazu lieh ich mir ein Yamaha YTS 62 aus und bat einen Freund (spielt seit ca. 35 Jahren Saxophon), die beiden Instrumente anzuspielen und mir die Unterschiede zu erklären.

Der Freund ist überzeugter Keilwerth-Spieler. Sein Urteil:

"Wenn Du Dir schon kein Keilwerth leisten willst, nimm wenigstens das Yamaha. Das Roy Benson spricht in den tiefen Lagen deutlich schlechter an und intoniert auch schlechter".

Er meinte, nach spätestens einem halben Jahr hätte ich keine Freude mehr an dem Benson.

Hab das Roy Benson dann bei eBay wieder verkauft und mir das Yamaha geleistet.

Okay, das Yamaha hab ich auch nur 1,5 Jahre behalten. Es klang mir einfach zu steril. Aber in diesen 1,5 Jahren hatte ich wenigstens keinen Stress mit Ansprache und Intonation. Diese beiden Kriterien sind für einen Anfänger entscheidend, um mit Freude bei der Sache zu bleiben.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Wann kommt endlich Schnee ?!?!?!?!?!

AfterEight schrieb:
Ja, das dachte ich auch zu Anfang, habe dann aber mal (nach Tipps von hier) das Gerät abgeleuchtet und den Fehler in undichter Klappe in mittlerer Lage gefunden und per Einstellschraube korrigiert. Seitdem röhrte es ganz gut und leicht in tiefen Lagen. Seit später dann noch die Schucht-Verbesserung drankam, bin ich zufrieden.

Was die Intonation angeht, finde ich das RB sogar besser als das YAS 25, welches ich ziemlich lange anspielte. Aber welches Sax ist in puncto Intonation schon perfekt?

Gruß
Björn, CC

P.S.: Was mir noch einfällt: Ich spiele das AS101. Der Vergleich zwischen Tenören mag da anders ausfallen, kann sein.

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<em>editiert von: row-k, 29.12.2006, 19:23 Uhr</em><!-- end editby -->

Noch etwas.

Als ich mich mal selber fragte, ob das RB Schrott sei, fand ich überrachend positive Meinungen. Habe eben lange gegoogelt und diesen Artikel nicht mehr gefunden, dafür aber das: http://www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?viewmode=flat&type=&topic_id=1223&forum=2

Hoffentlich stört sich niemand daran, dass es aus dem anderen Forum kommt.

Gruß
Björn CC

Hatte mich mit einem Roy Benson Tenor versucht (versuche immer wieder, sparsam zu sein, grins), aber feststellen müssen, dass da einige Dinge im Argen lagen: 1. das Instrument intonierte in den tiefen Lagen nicht. o.k. Klappen eingestellt. Intonation blieb problematisch. 2. In den hohen Lagen lag`s fett daneben. Da konnte man über Lippenspannung nachziehen, wie man wollte...3. Der Sound mir Original-MP war scheußlich. Umstieg auf Nomid-Metall-MP oder Yamaha 4C (versuchsweise) brachte eine deutliche Verbesserung, dennoch nicht zufrieden stellend.... 4. Die Kanne ist aus dünnem Weichblech zusammengelötet. Folge (neben dem Sound, wie ich meine): Klappen sind empfindlich und müssen immer wieder nachjustiert werden. Fazit: Solche Probelme hat man bei einer Preisklasse Alt ab ca. 900 Euro (Jupiter, Expression, Yamaha, Keilwerth) kaum mehr. Ich habe mein Roy Benson wieder verkauft. Der Käufer war zufrieden.