so sehe ich das auch.

Genau, wie so einiges.

Moin!

Meinung ist nicht nicht grundsätzlich Beurteilungsfähigkeit!
Dann könnte ja jeder die Arbeit eines anderen beurteilen ohne es gelernt zu haben!

Da tanzt zu einem Staatsexamen nicht die Verkäuferin als Prüferin !

Die Beurteilungsfähigkeit hast Du schon selbst einigen abgesprochen,genau wie vorab und jetzt von mir skizziert!

NICHT DIE MEINUNG, NICHT DEN GESCHMACK, das ist etwas völlig anderes!

LG Hans

Hi zusammen,

dieser Disput oder gar Streit (?) ist eine Kategorie, die mir seeeeeehr vertraut vorkommt.
Allerdings aus einem ähnlichen, aber anderen Bereich (bildende Kunst).

Ich will mich auch nicht hier zum "Fachmann" hochspielen, bin ich nicht mehr oder weniger als andere auch.

Folgendes:

Meinung, Geschmack und Beurteilung(sfähigkeit) zu unterscheiden, halte ich für unbedingt richtig und sehr wichtig! Ich gehe sogar noch weiter:

Irgendeine Meinung darf jeder haben und auch äußern (Einschränkungen, rechtliche usw. siehe Erläuterungen von smatjes und auch anderen).

Dennoch kann aber eine Meinung falsch sein. Eine Meinung über irgendetwas schließt wohl auch ein Urteil über etwas ein.

Urteilsfähigkeit steigt mit der fachlichen Auseinandersetzung zweifellos.
Also: Wenn mir da zu einem Thema jemand voraus ist und deshalb zu einer anderen Meinung kommt, dann sollte ich selbst wohl meine Meinung/ Überzeugung überdenken!!!

Sich bei künstlerischen und ähnlichen Sachen auf Geschmack zurückzuziehen, ist häufiger unaufrichtig sich selbst und anderen gegenüber. Denn auch Geschmack ist ein Urteil und nicht zufällig gibt es so etwas wie Geschmacksbildung. Beispiel: Meine Schwiegermutter mag "lieblichen" Rot- oder Weißwein am liebsten. Würd ich ihr eine Flasche Bordeaux für z.B. 30 Euro aufwärts schenken, würde ich ihr keinen Gefallen damit tun und einen einfachen vom Supermarktregal für 3 Euro vorziehen. Warum ist der besagte Bordeaux aber so teuer? Mit Sicherheit nicht, weil sich andere nur einbilden, dass er besser ist! Er ist besser!!!! Viel besser!!!! Und wenn man sich mit Wein beschäftigt, viel probiert... dann bildet man sich nicht nur über Wein, sondern auch seinen Geschmack, einen billigen süßen Wein, überhaupt einen billigen Wein wird man dann nicht mehr so recht mögen! (Eine Meinung von mir, die mehrere Erfahrungswerte zusammenfasst und mit allgemeinen Informationen dazu abgeglichen hat).

Ach so: In der Kunst und in der Musik ist das ähnlich!!!

Gruß
Gert

Der Thread ist offenbar während meines Schreibens schon weitergegangen - in eine eher sachliche auf das eigentliche Thema bezogene Ebene. Freut mich!

So, ich habe den ausufernden Thread geteilt und das was am wenigsten dazu passte hierher verschoben. Das war leider nicht vollendst sauber möglich da sich das in einigen Postings vermischte. Habe ich mich aber völlig vergriffen bitte eine kurze Nachricht an mich.

Dieser Thread ist nun geschlossen