Ich weiß hier tummeln sich ja auch einige Gitarrenspieler.

Mein Sohn hat eine alte Hopf Meistergitarre (Nylonseiten) aus den 50/60 Jahren (Erbstück vom Opa). Dort löst sich jetzt leider der Hals vom Korpus und der Lack hat Risse etc. Kann man so alte Instrument überholen lassen? Lohnt sich das? Wie teuer wäre so etwas? Bei alten Saxen geht das ja auch. Die Frage bei einer Gitarre ist halt, sind alte Gitarren besser als neue?

Alternativ würd ich ihm auch eine Neue kaufen. Welche nimmt man da? Wieviel sollte man anlegen? Er mag einen vollen, satten Ton bei der Akustikgitarre.

Er hat zwar auch eine Ibanez Halbakustik, spielt aber momentan lieber auf der alten Hopf, weil die halt ohne Verstärker lauter ist.

Hallo mos,

klar kann man ein Gitarre überholen lassen, und bei einem Erbstück sollte es sich auch lohnen, finde ich.
Ob alte Gitarren besser sind als neue, naja das kann man nicht so verallgemeinern, es gibt echt hammer Äxte aus der zeit aber wie das bei Hopf ist weis ich leider nicht.

Also wenn man eine neue kaufen will, dann ist das wie beim Saxophon kaufen, um ein anspielen kommt man nicht drum rum.

Ich bevorzuge zB Akustikgitarren mit Stahlsaiten, weil die mir besser liegen (man kann besser benden usw.) und noch mal um einiges lauter sind als Nylonsaiten aber auch ein wenig brillianter.
Also ich finde A-Gitarren von Epiphone und Ibanez nicht schlecht,Ovation sollen auch ganz gut sein, von Fender gibts auch noch welche.
Also einfach mal in den Gitarrenladen deines Vertrauens gehn und mal schauen was die so dahaben und was die dazu so meinen.

gruß Phil

Hallo,
also ich würde auch einen Gitarrenbauer oder Gitarrenladen um Rat fragen, sowohl was die Reperatur kostet, als auch was er für eine neue empfehlen würde. Denn es ist schwierig ohne Fotos oder eine genaue Modellbezeichnung eine Aussage zu treffen. Ich habe aber leider schon bei einer Jazz-Gitarre die Erfahrung gemacht, dass die Reperaturen nicht billig sind. Obwohl man sagen muss das die Reperaturen perfekt ausgeführt worden sind.

Viele Grüße,
Saxophoneman

Guck mal hier: www.musiker-board.de/vb/gitarren/177116-meistergitarre-hopf.html

Im zweiten Post dazu siehst Du eine Preisliste von Hopf von 1967 als jpg attached. Die Meistergitarren sind da ja schon etwas teurer, so dass es sich durchaus lohnen könnte, die reparieren zu lassen.

Ich würde erstmal die Saiten entspannen, damit es nicht noch schlimmer wird, und dann damit zu einem Gitarrenbauer gehen und einfach fragen, was die Reparatur kosten kann.

@mos

Frag doch mal Geli (LamaGeli), die hat schon einige sehr schöne Gitarren selbst gebaut, kann dir sicher helfen oder einen Gitarrenbauer empfehlen. Ich habe vor ein paar Jahren eine Höfner Jazzgitarre reparieren lassen (Hals leimen und justieren), hat so um die 40 euro gekostet und sich sicher rentiert.

Gruss....

Danke für eure Antworten. Meint ihr der Musikstore hat gute Gitarrendoktoren? Der ist ja hier bei mir in Köln und hat die größte Auswahl an Gitarren, dann sollte er doch wohl auch einen Doc haben, oder?

Mos, in der Aachenerstr. 317 gibt"s noch das GuitarCenterCologne. Tel. 0221/2827540. Da würde ich eher mal fragen. Die scheinen auf Gitarren spezialisiert zu sein. Genaueres weiß ich aber auch nicht.

Und der hier soll wohl auch ganz gut sein:

http://www.ali-claudi.de/kontakt.htm

Jedenfalls macht er Klasse Musik und ist als Gitdoc bekannt.

Hi,

eine der besten Adressen in Köln ist bestimmt:
http://www.viertmann-gitarren.de/
in der Beethovenstraße in Köln. Ich habe sehr gute Erfahrungen dort gemacht, OK. man kann den Herrn Viertmann auch mal an einem schlechten Tag erwischen.
Dort bekommst Du bestimmt eine Auskunft ob die Gitarre ein Reparatur auch wirklich wert ist.

Entscheident sollte auch sein was dein Sohn auch wirklich für Musik spielt. Also "echt" klassisch, oder ob er mehr Griffe schruppt und wohmöglich noch ein Plektron dazu benutzt...da wäre dann wirklich eine Westerngitarre besser. Die bekommst Du aber besser in den "normalen" Gitarrenläden/Musikgeschäften.

Die Preise haben sich für den Musiker in den letzten 10 Jahren recht positiv entwickel. Man bekommt heute schon ab 350 € recht brauchbare Instrumente an denen man lange seine Freude hat.

Ich hab mal 2.400 € für eine Restaurierung einer "Flohmark-Gitarre" von 1943 bezahlt. War pink lackiert mit Aufklebern drauf ist etc. - heute ist sie laut Expertise der Versicherung das 6-fache der Restaurierungskosten wert....Flohmarktpreis war 17 DM....schöne Wertsteigerung....

MfG
Rüdiger